Symptome eines Magnesiummangels

Magnesiummangel, auch Hypomagnesiämie genannt, ist ein oft übersehenes Gesundheitsproblem. Die Symptome eines Magnesiummangels können unterschiedlich sein. Die Symptome können sowohl körperlich als auch geistig sein.

Viele leiden unter Magnesiummangel ohne es zu wissen. Gerade bei Sportlern, bei Frauen welche die Pille einnehmen, bei Krankenhaus- und Intensivpatienten sowie bei Menschen mit Diabetes oder die viel Alkohol trinken. 

In einigen Fällen kann ein Mangel unterdiagnostiziert werden, da die offensichtlichen Anzeichen meist erst dann auftreten, wenn der Mangel sehr stark ausgeprägt ist.

Was ist Magnesium?

Der Körper benötigt eine bestimmte Menge Jod, um Schilddrüsenhormone herzustellen. Schilddrüsenhormone steuern den Stoffwechsel und andere wichtige Körperfunktionen. Es hilft auch den Wachstum zu kontrollieren, beschädigte Zellen zu reparieren und einen gesunden Stoffwechsel zu unterstützen. 

Wo finden wir Magnesium?

Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor. Quellen können sein:

  • Kakao
  • Nüsse
  • Samen
  • grünes Gemüse
  • Fisch
  • Milchprodukte, wie z.B. Joghurt, Käse und Milch
  • Fleisch, wie z.B. Rindfleisch und Rinderleber

Wer ist von einem Magnesium-mangel meistens betroffen?

  • Sportler
  • Frauen, welche die Pille einnehmen
  • Diabetiker
  • Schwangerschaft
  • Alkoholkonsum
  • Stress

So viele sind von einem Magnesiummangel betroffen!

30%
der Männer
30%
aller Erwachsenen von deutschsprachigen Ländern
2%
aller Menschen weltweit
1/3
der Frauen
44%
der Sporler
Magnesiummangel

Was sind die Ursachen eines Magnesiummangels?

Die Ursachen für Magnesiummangel sind unterschiedlich

Hungern

Hungern und die damit schlechte Nährstoffaufnahme kann mit einem Mangnesiummangel zusammenhängen.

Medikamente

bestimmte Medikamente, wie Chemotherapeutika, die Pille und Protonenpumpenhemmer können mit einem Mangnesiummangel zusammenhängen.

akuter oder chronischer Durchfall

Durchfall und die damit erhöhte Nährstoffausscheidung kann mit einem Mangnesiummangel zusammenhängen.

Zöliakie

Zöliakie und die damit schlechte Nährstoffaufnahme kann mit einem Mangnesiummangel zusammenhängen.

Diabetes

Diabetes und die damit schlechte Nährstoffaufnahme kann mit einem Mangnesiummangel zusammenhängen.

schlechte Absorption

Schlechte Darmgesundheit und die damit schlechte Nährstoffaufnahme kann mit einem Mangnesiummangel zusammenhängen.

so erkennst du ganz bestimmt, ob du einen Magneisummangel hast

10 Anzeichen eines Magnesiummangels

LOS GEHTS!

In einigen Fällen kann ein Mangel unterdiagnostiziert werden, da die offensichtlichen Anzeichen meist erst dann auftreten, wenn der Mangel sehr stark ausgeprägt ist.

Hier sind 7 Anzeichen und Symptome eines Magnesiummangels:

1. Muskelzuckungen und Krämpfe

Zuckungen, Zittern und Muskelkrämpfe sind Anzeichen für einen Magnesiummangel. Im schlimmsten Fall kann ein Mangel sogar zu Anfällen oder Krämpfen führen. Während Nahrungsergänzungsmittel bei einigen Menschen mit einem Mangel dazu beitragen können, Muskelzuckungen und -krämpfe zu lindern. Gerade Augenzucken kommt sehr häufig bei einem Mangesiummangel vor. Unwillkürliche Muskelzuckungen können aber auch viele andere Ursachen haben. Beispielsweise können auch Stress oder übermäßiger Koffeinkonsum zu unwillkürlichen Muskelkrämpfen führen. Sie können auch eine Nebenwirkung einiger Medikamente oder ein Symptom einer neuromuskulären Erkrankung wie Muskeldystrophie, Multipler Sklerose oder Myasthenia gravis sein.

2. Psychische Krankheiten

Psychische Erkrankungen sind eine weitere mögliche Auswirkung eines Magnesiummangels. Ein Beispiel ist Apathie, die durch geistige Taubheit oder Gefühllosigkeit gekennzeichnet ist. Ein schlimmerer Mangel kann sogar zu Delirium und Koma führen. Niedrige Magnesiumspiegel sind auch mit einem erhöhten Risiko für Depressionen verbunden. Magnesiummangel können Angstzustände fördern. Es gibt aber auch zahlreiche andere Gründe dafür.  Eine Ergänzung mit Magnesium kann aber unterstützend helfen. Kurz gesagt scheint es, dass ein Mangel an Magnesium bei manchen Menschen zu Nervenstörungen führen und psychische Erkrankungen begünstigen kann.

3. Osteoporose

Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch schwache Knochen und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche gekennzeichnet ist.

Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, darunter: Alter, Bewegungsmangel und schlechte Aufnahme der Vitamine D, Vitamin K und Kalzium über die Nahrung.  Interessanterweise ist Magnesiummangel auch ein Risikofaktor für Osteoporose. Ein Mangel kann die Knochen direkt schwächen, senkt aber auch den Blutspiegel von Kalzium, dem Hauptbaustein der Knochen. Ein Magnesiummangel kann zu einer Verringerung der Knochenmasse führen.

4. Müdigkeit und Muskelschwäche

Müdigkeit, ein Zustand, der durch körperliche oder geistige Erschöpfung oder Schwäche gekennzeichnet ist, ist ein weiteres Symptom für Magnesiummangel. Jeder ist mal von Zeit zu Zeit müde. Normalerweise bedeutet es einfach, dass man mehr auf seinen Schlaf achten sollte und sich mehr ausruhen müsste. Starke oder anhaltende Müdigkeit kann jedoch ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein. Da es sich bei Müdigkeit um ein unspezifisches Symptom handelt, lässt sich die Ursache nur dann identifizieren, wenn sie von anderen Symptomen begleitet wird. Ein weiteres spezifischeres Zeichen für Magnesiummangel ist Muskelschwäche, die durch Myasthenia gravis verursacht werden kann. Die Schwäche kann unter anderem durch den Kaliumverlust in den Muskelzellen verursacht werden, ein Zustand, der mit Magnesiummangel einhergeht. Daher ist Magnesiummangel eine mögliche Ursache für Müdigkeit oder Schwäche.

Magnesiummangel kann zu Müdigkeit oder Muskelschwäche führen. Dies sind jedoch keine konkreten Anzeichen eines Mangels, es sei denn, sie gehen mit anderen Symptomen einher.

5. Hoher Blutdruck

Ein Magnesiummangel kann den Blutdruck erhöhen und Bluthochdruck fördern, der ein starker Risikofaktor für Herzerkrankungen ist. Eine Ergänzung mit Magnesium kann unterstützend helfen den Blutdruck zu senken, insbesondere bei Erwachsenen mit hohem Blutdruck. Vereinfacht ausgedrückt kann ein Magnesiummangel den Blutdruck erhöhen, was wiederum das Risiko für Herzerkrankungen erhöht.

6. Asthma

Magnesiummangel tritt manchmal bei Menschen mit schwerem Asthma auf. Darüber hinaus ist der Magnesiumspiegel bei Personen mit Asthma tendenziell niedriger als bei Menschen, die nicht an dieser Erkrankung leiden. Ein Mangel an Magnesium kann zu einer Ansammlung von Kalzium in den Muskeln führen, die die Atemwege der Lunge auskleiden. Dadurch verengen sich die Atemwege, was das Atmen erschwert. Interessanterweise wird Menschen mit schwerem Asthma manchmal ein Inhalator mit Magnesiumsulfat verabreicht, um die Atemwege zu entspannen und zu erweitern.

7. Unregelmäßiger Herzschlag

Herzrhythmusstörungen oder unregelmäßiger Herzschlag gehören zu den schwerwiegendsten möglichen Auswirkungen eines Magnesiummangels. Arrhythmien können von symptomlos bis zu sehr schwerwiegenden Symptomen reichen. Bei manchen Menschen kann es zu Herzklopfen kommen, das sind Pausen zwischen den Herzschlägen.

Weitere mögliche Symptome einer Herzrhythmusstörung sind:

  • Benommenheit
  • Kurzatmigkeit
  • Brustschmerzen
  • Ohnmacht
  • Schwindel
  • Ermüdung

In den schwersten Fällen kann eine Herzrhythmusstörung das Risiko eines Schlaganfalls oder einer Herzinsuffizienz erhöhen. Ein Ungleichgewicht des Kaliumspiegels innerhalb und außerhalb der Herzmuskelzellen, ein Zustand, der mit Magnesiummangel einhergeht könnte dafür verantwortlich sein. Magnesiumpräparate können bei manchen Menschen mit Herzrhythmusstörungen auch dazu beitragen, die Symptome zu lindern.

Magnesiummangel

Behandlung eines Magnesiummangels

Die Behandlung umfasst typischerweise eine Erhöhung der Magnesiumaufnahme. Das kann über die tägliche Ernährung erfolgen oder über Nahrungsergänzungsmittel.

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2 Kommentare

  1. Ich hatte so häufig Muskelkrämpfe. Glaube es lang an zu wenig Magnesium. Zumindest seitdem ich Magnesium einnehme, ist es deutlich besser geworden.

    1. Das freut mich! Danke für deinen Kommentar!

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