Meine Osteoporose Diagnose: Mit 28 Jahren wurde bei mir nach einer Knochendichtemessung Osteoporose diagnostiziert. Ich berichte von meinen Erfahrungen, Gedanken und Erlebnissen.
Ich spreche in diesem Beitrag über meine Gefühle und Gedanken zum Thema Osteoporose und meiner Diagnose. Zudem erzähle ich von meinen Sorgen über die Zukunft und die Heilungschancen von Osteoporose in bereits jungen Jahren. Ich möchte aber nicht nur über Sorgen und Ängste sprechen, sondern auch über meine Hoffnungen und positiven Erkenntnisse aus der Diagnose. Bist du davon betroffen? Dann möchte ich dir mit diesem Beitrag Mut machen. Auch wenn du nicht betroffen bist, hoffe ich, dass dieser Beitrag dir zeigt wie wichtig es ist schon im Voraus auf seine Gesundheit zu achten. Wie wichtig es ist auf die Knochengesundheit schon in jungen Jahren zu achten, damit man gar nicht erst in die gleiche Situation kommen muss. Es ist kein beliebtes Thema und gerade in jungen Jahren schenkt man diesem Thema wenig Aufmerksamkeit. Dabei ist es einer der wichtigsten Bausteine, damit man im Alter ein gesundes und vitales Leben führen kann. Teile den Beitrag gerne, damit noch mehr Menschen erreicht werden und davon profitieren können, um die eigene Gesundheit schon präventiv zu verbessern.
Was ist Osteoprose?
Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der die Knochenmineraldichte und die Knochenmasse abnimmt und sich die Struktur und Festigkeit der Knochen verändert. Dadurch werden die Knochen bruchanfälliger. Bei Osteoporose haben die Knochen haben nicht nur weniger Dichte oder Masse, sondern weisen eine abnormale Gewebestruktur auf. Das Problem bei Osteoporose: Im Frühstadium treten keine Symptome auf. Man bemerkt die Krankheit nicht. Häufig wird die Krankheit erst dann diagnostiziert, wenn ein Knochenbruch stattfindet. Genau wie bei mir. Kommen wir nun zu meiner Geschichte und meinen Erfahrungen.
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Meine osteoporose diagnose
Wie wurde es diagnostiziert?
Mit der Diagnose Osteoporose mit 28 Jahren rechnete ich nicht. Als nach meinem Unfall nach fast 1 Jahr wieder Knochenbrüche auftraten ohne äußerliche Einwirkungen, wurden die Ärzte hellhörig. Ich sollte die typischen Osteoporose Untersuchungen machen, um festzustellen, ob ich Osteoporose habe, mit 28. genauso waren auch die Reaktionen von den Ärzten und Krankenschwestern, welche die Untersuchungen durchführen.
Ständig musste ich mir anhören, warum ich überhaupt die Untersuchung mache, ich sei doch viel zu jung für Osteoporose. Als die klassischen Untersuchungen gemacht wurden, konnten es die meisten nicht glauben. Dieselben schlechten Werte, die normal 80 Jährige haben.
Das ganze war auch für mich unrealistisch. Im ersten Augenblick konnte ich mir es gar nicht vorstellen. Als bei mir Osteoporose diagnostiziert wurde, war ich überzeugt, dass ich keine Osteoporose hatte. Bis auf meinen Unfall hatte ich davor noch nie einen Bruch. Als mein Arzt mir das sagte, konnte ich es zuerst gar nicht glauben.
Mit der Diagnose einhergehend kamen dann eine Reihe von Emotionen auf:
Meine gedanken zur osteoporose diagnose
Wie fühlte ich mich mit der Diagnose?
Osteoporose hatte mich anfangs schon sehr emotional beeinträchtigt und beeinflusst. Da ich mehrere Frakturen hatte ohne einen Unfall oder äußere Einwirkung, machte mich das nachdenklich. Wie konnte es so weit kommen? Welche weiteren Folgen wird die Erkrankung mit sich ziehen? Fragen über Fragen, mit denen man anfangs überfordert ist. Man macht sich plötzlich um Kleinigkeiten Gedanken, über die man vorher niemals nachgedacht hat. Außerdem hinterfragt man viele Dinge, nimmt aber auch viele Dinge viel bewusster wahr. Man reflektiert mehr, man lernt mehr auf seinen Körper zu hören und zu achten. Man nimmt viele Dinge ganz anders wahr, als vor der Diagnose, oft auch unbewusst aber dennoch anders als davor.
erste Gedanken und Sorgen
Anfangs waren meine Gefühle und Gedanken zu Osteoporose unterschiedlich, je nachdem, wie sich gerade die Erkrankung auf mein Alltagsleben auswirkte. Als ich die Knochenbrüche hatte, wurde mir klar wie viel ich eigentlich meinem Körper zugemutet habe. Denn bevor die Knochenbrüche festgestellt wurden, musste ich trotz starker Schmerzen den Alltag meistern.
Im Nachhinein frage ich mich oft, wie ich das alles geschafft habe. Ich habe einfach durchgezogen und funktioniert. Die Sachen mussten schließlich erledigt werden, keiner konnte es für mich erledigen. Manchmal fragte ich mich, warum ich es nicht eher merkte. Die Schmerzen waren schon sehr extrem. Schließlich ging ich ständig auf Knochenbrüchen durch die Gegend und mein Körper hatte keine Zeit mehr vollständig zu regenerieren und zu heilen. Aber ich war auch nach dem Unfall einiges an Schmerzen gewohnt. Wenn man Monate lang ständig Schmerzen hat, ist man daran gewöhnt. Es gab keinen Tag an dem ich keine Schmerzen hatte. Schmerzen waren zur Normalität geworden.
Anderseits bin ich auch froh darüber, dass ich auch einfach weiter durchgezogen habe und einfach weiter gemacht habe. Dass ich mich von dem nicht abhalten oder unterkriegen habe lassen. Was ich mir vorgenommen habe, wurde auch gemacht und daran festgehalten. Das ist eine Stärke auf die ich stolz sein kann. Dass ich immer mein Bestmögliches gebe, und nicht einfach und schnell aufgebe.
Je mehr ich mich aber mit der Erkrankung und Behandlung auseinandersetze, um so besser konnte ich damit umgehen und konnte Wege finden, mich von der Diagnose nicht einschränken zu lassen. Heute lasse ich mich davon nicht mehr einschränken oder beängstigen.
DIAGnose osteoporose: Was tun?
Die Folgen von Osteoporose
Viele bekommen nicht so wie ich schon in jungen Jahren die Diagnose Osteoporose, sondern erst viel später. Gerade deswegen macht ich mir anfangs noch mehr Sorgen. Wenn ich jetzt schon vor 30 Osteoporose habe, wie sieht es dann mit 60 Jahren aus?
Die Folgen und wie es sich weiterentwickelt, weiß ich bis heute nicht. Das kann man auch nicht vorhersagen. Aber ich lasse mich davon nicht mehr einschüchtern. Ich mache jetzt das Beste daraus, meine Knochen zu stärken. Alles andere habe ich nicht in der Hand. Heute bin ich auch dankbar für die Diagnose, denn ich kann jetzt vieles tun, um weitere Brüche zu verhindern. Ich bin sozusagen wachsamer geworden, mehr auf meine Gesundheit zu achten und auch viele kleine Symptome ernst zu nehmen und nicht zu ignorieren.
Denn in jungen Jahren wird sich nicht viel Gedanken gemacht, auf die Auswirkungen, die man mit seinem Lebensstil hat. Mit jungen Jahren steckt man noch einiges locker weg, was sich dann aber im Alter irgendwann mal rächt. Wir haben aber mit unserem Lebensstil viel selbst in der Hand. Umso trauriger ist es, dass es oft bei Frauen immer noch darum geht, so schlank und dünn wie möglich zu sein. Schönheitstrends in Fernsehsendungen und auf Social Media beeinflussen unser Körperbild und Schönheitsideale. Obwohl Schönheitstrends nichts neues sind, sind sie allgegenwärtig und viele orientieren sich danach. Gerade junge Frauen sind oft unsicher und lassen sich leicht beeinflussen. Genau das ist das Gefährliche daran. Denn in jungen Jahren schaffen wir unsere Basis für unsere Gesundheit im Alter. Wenn es immer nur darum geht so dünn und schlank wie möglich zu sein, kann das negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Genauso wie zu viel zu wiegen, ist auch zu wenig zu wiegen ein Problem! Bitte beachtet auch dass zu dünn sein, gesundmache Probleme mit sich bringen kann! Denn bei einer Mangelernährung führt das nicht nur zu Nährstoffmängeln, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, psychische Belastungen, Konzentrationsschwäche, sondern kann auch Krankheiten wie Osteoporose begünstigen.
Ignoriere nicht frühe Anzeichen
Wie viele junge Frauen ignorieren die Tatsache, dass ihre Periode über längere Zeit ausbleibt und nehmen die gesundheitlichen Folgen einfach so in Kauf? Vielen fällt es oft sehr schwer, zu begreifen, warum die Periode ausbleibt. Denn man lebt doch gesund, achtet auf seine Ernährung und bewegt sich. Viele unternehmen gar nichts und sind einfach nur froh, die Periode nicht zu haben. Schließlich ist es ja etwas lästiges.. Andere hingegen versuchen mit Yoga, Mönchspfeffer und Low-Carb-Ernährung die Periode wiederzubekommen, aber oft meist ohne Erfolg.
Man muss erst einmal verstehen, dass man seinen Körper mit Energie und Nährstoffen versorgen muss. Der Körper braucht nicht nur Salat, sondern Mahlzeiten „mit richtiger Substanz“, in denen Proteine, Fette und Kohlenhydrate stecken! Ein längeres Ausbleiben der Periode sollte nie ignoriert werden, denn die Folgen davon sind groß. Deshalb führt kein Weg daran vorbei, seinen gesamten Lebensstil anzupassen.
Was sind die Auswirkungen von Periodenverlust? Lies dir diesen Beitrag durch
Wenn du davon betroffen bist, ignoriere nicht die Symptome, die dein Körper dir mitteilen möchte. Reagiere stattdessen darauf und werde wieder ganzheitlich gesund. Die Auswirkungen sind einfach enorm und sollten nicht ignoriert werden. Denn jeder sollte ein gesundes Gewicht und vor allen gesunde Essgewohnheiten haben, um ganzheitlich gesund zu sein. Anstatt unrealistischen Idealen hinterher zu jagen, ist es viel wertvoller an einem gesunden Lebensstil zu arbeiten mit gesunden Essgewohnheiten – ohne Verzicht, Druck und Zwang! Denn wir alle wollen uns wohl fühlen, ein gesundes Gewicht haben und mit einer gesunden Ernährung eine gute Grundlage für ganzheitliche Gesundheit schaffen.
Meine osteoporose diagnose
Diagnose Osteoporose: Meine Erfahrungen
Ich hatte Angst später mal nicht in der Lage zu sein, all die Dinge zu tun, die ich für selbstverständlich gehalten hatte. Ich dachte, dass die Tatsache, dass ich mir meine Knochen so leicht gebrochen hatte, meinen ganzen Körper so zerbrechlich erscheinen ließ, dass der kleinste Stoß schon ausreichte um erneute Brüche zu bekommen. Außerdem war ich schockiert, sehr deprimiert. Ich war verzweifelt. Das dauerte an, weil immer weitere Diagnosen dazukamen und ich wirklich keine Lebensqualität mehr hatte.
Jedoch werde ich die Angst und die Traurigkeit, die ich damals empfand, nie vergessen. Andere Menschen merken nicht, wie du dich fühlst. Und manchmal fühlst du dich mit deiner Angst völlig alleine. Ich denke, was damals passiert ist, hat mich und meine Denkweise verändert.
Es gibt keine Zeit zu verlieren. Man rechnet nicht damit, dass man so früh Osteoporose bekommt. Ich glaube ganz ehrlich, dass es das ist, worum es im Leben geht. Es geht darum, das Beste daraus zu machen, was auch immer einem widerfährt.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich die Realität der Tatsache, dass ich diese Krankheit hatte und dass sie eigentlich unheilbar ist, verinnerlichte. Dennoch hatte ich immer die Hoffnung, dass sie vielleicht gestoppt werden konnte.
Ich hatte diese Krankheit und sie war der Anstoß. Es war ein großer Anstoß, mein Leben zu verändern. Dadurch wurde mir klar, dass wir eigentlich nur eine begrenzte Zeit leben und dass ich nicht auf mein Leben zurückblicken und sagen möchte: „Oh, wenn ich das doch nur täte.“ Es war im Grunde ein Weckruf.
Auch ein Weckruf mehr auf die Gesundheit zu achten. Wenn wir gesund sind, es nicht für selbstverständlich hinnehmen, sondern alles dafür tun, damit es so bleibt. Denn es kostet viel mehr Energie und Zeit, wenn man krank ist wieder gesund zu werden, als wenn man immer etwas dafür tut, damit man gesund bleibt.
Osteoporose Diagnose: Sorgen um die Zukunft
Meine größte Sorge wie die Sorge hinsichtlich der Zukunft. Angst, von anderen abhängig zu werden. Es hat mich auch dazu veranlasst, mehr über das Alter nachzudenken. Angst, Unabhängigkeit zu verlieren, besondern will man niemanden zur Last fallen.
Doch mir wurdE auch klar:
Lasse deine Angst nicht dein Leben bestimmen!
Ich möchte nicht aufhören Sport zu machen, nur weil ich Angst habe oder kein unnötiges Risiko eingehen will. Ich möchte nicht aufhören, schwere Gegenstände heben und zu tragen. Keineswegs möchte ich aufhören mich aktiv zu bewegen. Ich möchte mich nicht zu Hause vergraben müssen, nur weil es gefährlicher sein könnte. Das schränkt sich nicht nur körperlich ein, sondern auch mental und deine Gedanken.
Es ist so wichtig, sich nicht von Angst davon abhalten zu lassen, aktiv zu sein. Ich glaube fest an die Vorteile von Bewegung und Kraftsport, um Knochen stark zu halten. Klar hat man an Anfang immer Angst, sich weitere Knochen zu brechen und dass die kleinste Bewegung zu einem Knochenbruch führen könnte. Aber man kann sich nicht „in Watte zu hüllen“ und sich vor allen Gefahren schützen und viele Handlungen meiden. Denn genau das würde einen nur noch mehr einschränken.
Selbstwertgefühl
Auch das Selbstwertgefühl kann durch die Diagnose Osteoporose beeinträchtigt sein. Körperliche Probleme wie das Tragen oder Heben lösen bei vielen das Gefühl aus, die Kontrolle zu verlieren und zu erkennen, dass sie auf andere angewiesen sein müssen. Man ist nicht mehr stark genug, das Leben zu meistern.
Vermutlich ändert sich auch die Persönlichkeit nach der Diagnose und einem Bruch. Man ist vermutlich vorsichtiger und zurückhaltender. Aber es ist auch wichtig, dass sich Gefühle und Emotionen oft zum Besseren verändern. Man lernt damit umzugehen und auch die Lebenseinstellung zu verändern. Man lernt wieder mehr Kraft, Beweglichkeit und Selbstvertrauen wiedererlangen. Je mehr man selbst unternimmt, werden auch die Schmerzen, Sorgen und Ängste weniger.
Kein Sport mehr?
Ich kann es nicht oft genug erwähnen: Es geht darum, so viel Sport wie möglich zu machen. Das was man machen kann, sollte man auch machen. Besonders Kraftsport und nicht nur Cardio wie Radfahren oder Schwimmen. Denn nur durch Kraftsport bleiben die Knochen gestärkt. Meiner Meinung sollte man sich nicht von Angst davon abhalten lassen, Sport zu machen und sich zu bewegen. Denn gerade wenn du beim Training und Sport lernst, Gewichte kontrolliert zu bewegen, wird das dein Selbstvertrauen stärken. Du lernst wieder in deine eigenen Stärken und Möglichkeiten zu vertrauen.
Denn die Angst vor dem Stürzen ist meiner Meinung eine negativere Sache. Deshalb sollte man immer versuchen gegen die Angst vor dem Sturz anzukämpfen. Denn das hält einem davon ab, Dinge zu tun und das Leben zu leben und zu genießen. Negative Emotionen werden durch die Entwicklung positiver Gedanken und einer positiven Lebenseinstellung in Schach gehalten. Mit den sportlichen Erfolgen machst du auch positive Erfahrungen, wodurch dein Vertrauen in dich selbst gestärkt wird und deine Ängste in den Schatten stellen werden.
Sorge schon in jungen Jahren für gute Voraussetzungen!
Aus diesem Grund liegt mir die Sensibilisierung für die Knochengesundheit und die Notwendigkeit, in frühzeitige Prävention zu investieren, so am Herzen. Obwohl es zahlreiche wirksame Lebensstiländerungen und Behandlungen für Osteoporose gibt, kann man schon in jungen Jahren viel dafür tun, damit es gar nicht erst so weit kommt. Als junge Frau weiß man oft nicht, dass das, was man gerade tut, nicht das Beste für die Knochen ist. Oder viele wissen es und nehmen die Konsequenzen für andere Dinge in Kauf.
Ich wünschte, mehr Menschen wüssten über das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, Bescheid. Denn dann hat man eine bessere Chance Osteoporose zu verhindern und seine Knochengesundheit zu schützen. Auch für Männer sollte es besonders wichtig sein, sich über ihre eigenen Risiken bewusst zu sein. Ich habe das Gefühl, dass Männer sich mit dieser Krankheit überhaupt nicht auseinander setzen. Vermutlich weil sie denken, es ist eine Frauenkrankheit. Es gibt aber genug Männer, die davon betroffen sind.
Eine Nachricht an mein jüngeres Ich und an dich:
Es ist ein Irrglaube, dass unsere Knochen einmal aufgebaut werden und dass man dann nichts mehr dafür tun kann. Knochen bauen sich aber ständig auf und ab. Deswegen muss die Gesundheit der Knochen wie jeder andere Teil des Körpers gepflegt werden.
Ein weiterer Irrglaube ist, dass Milch und Milchprodukte einem vor Osteoporose schützen.
Du kannst so viel Milch trinken, wie du willst, du kannst trotzdem an Osteorpose erkranken!
Da Calcium zum Knochenaufbau beiträgt, liegt es nahe, dass es auch zur Erhaltung dieser Knochen beiträgt. Calcium kann aber eine einmal begonnene Osteopenie nicht rückgängig machen. Es wird auch keine Osteoporose heilen. Es gibt zahlreiche andere Faktoren, welche die Entstehung Osteoporose verhindern können.
mit osteoporose besser klar kommen
Leben mit Osteoporose: Meine Tipps
Es ist normal, dass man sich Sorgen darüber macht, welche Auswirkungen Osteoporose auf das Leben haben könnte. Trotzdem ist es wichtig in der Lage zu sein, weiterhin den Aktivitäten und Interessen nachzugehen, die einem Spaß machen und die einem wichtig sind.
Verstehe deine Diagnose
Die Diagnose Osteoporose kann viele Emotionen hervorrufen. Gerade Sorgen und Angst sind die häufigsten. Man sollte aber nach der Diagnose sich erstmal gut informieren und die richtigen Informationen sich einholen. Das ist besonders wichtig, um mit der chronischen Erkrankung gut leben zu können. Denn du musst sie als Erstes mal verstehen. Suche vertrauenswürdige Quellen – Websites, Bücher, Fachzeitschriften, Podcasts – oder durchlöchere Betroffene oder Spezialisten mit allen Fragen, die dir auf der Seele brennen.
Natürlich ist das Thema jetzt kurz nach der Diagnose besonders präsent. Du musst jedoch lernen, dass es nur ein Teil von Dir ist und dich nicht definiert. Du bist immer noch du – mit all deinen Stärken, Talenten und Träumen.
Lass dich durch deine Diagnose nicht stoppen und glaub an dich. Akzeptiere die Dinge, die du nicht verändern kannst und verändere die Dinge, die in deiner Macht stehen. Ganz wichtig dabei: Vergleiche dich nicht mit den anderen. Jeder Mensch ist anders und jede Erkrankung verläuft individuell.
Verbessere deine Einstellung
Bleibe positiv, auch wenn es manchmal schwierig ist. Akzeptiere, wenn dein Körper dir Signale und Grenzen aufzeigt. Passe dann das Tempo an und versuche nicht zu viel zu tun. Denn auch zu viel zu tun kann oft gleicht problematisch sein wie zu wenig. Versuche eine richtige Balance zu dich zu finden. Genieße auch das Leben, so gut es eben manchmal geht, und habe kein Selbstmitleid mit dir selbst. Vor allem verliere nach einer Fraktur oder der Diagnose nicht dein Selbstvertrauen und bleibe weiterhin aktiv.
Vieles ist leichter gesagt als getan. Nicht jeder Tag ist voller Motivation und guter Laune. Manche Tage werden auch von Schmerz und einem negativen Gefühlen geprägt sein. Jede Erkrankung verläuft anders und individuell und es gibt verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen. Lerne von Tag zu Tag besser damit umzugehen.
Akzeptiere die Diagnose und Situation
Viele Betroffene fühlen sich gezwungen mit ihrer Diagnose alleine klarkommen zu müssen. Mit FreundInnen und Familie über die Diagnose und meine Gefühle reden zu können, kann enorm helfen.
Akzeptanz: Das ist wohl der ganz große Schlüssel zu allem. Vieles haben wir selbst in der Hand, einiges nicht.
Hilfe annehmen: Mir hat es sehr geholfen, drüber zu reden, wenn es mir nicht gut geht. Denn andere können es auch nicht wissen, wenn du es nicht mitteilst. Es ist auch wichtig für dich selbst. Je öfter man es aus seinem eigenen Mund hört und nicht nur in seinen Gedanken, umso besser kannst du damit umgehen. Denn du erkennst, dass du Hilfe benötigst und Hilft auch annehmen solltest. Das fiel mir vermutlich am schwersten, nach Hilfe zu fragen und diese anzunehmen, da ich gewohnt war alles alleine schaffen zu können. Aber man muss nicht immer alles alleine schaffen.
Ändere deinen Lebensstil
Deinen Lebensstil zu verändern, ist der größte Hebel den du hast. Ernähre dich gesund, achte auf die richtigen Nährstoffe, mache Kraftsport, arbeite an deiner Einstellung und priorisiere einen gesunden Lebensstil. Es gibt noch so viele andere Dinge, die du du selbst verbessern kannst: trinke keinen Alkohol, rauche nicht, achte auf deine Darmgesundheit, auf eine gesunde Hormonbalance, gutes Stressmanagement und vieles mehr. Du hast deine Gesundheit selbst in der Hand. Wenn du deine Gesundheit verbessern willst, dann tu es auch. Es klingt vielleicht hart, aber suche keine Ausreden, warum es dir gerade schwerer fällt als allen anderen. Das ist ist egal. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern arbeite an dir selbst. Arbeite daran, dass du deine eigene Situation verbesserst. Das ist nämlich alles was zählt.
Brauchst du Hilfe?
Brauchst du Unterstützung und Tipps, die dir dabei helfen, deine Knochendichte zu stärken? Möchtest du aktiv an deiner Knochengesundheit arbeiten, um deine Gesundheit ganzheitlich zu verbessern und auch dein Leben und Lebensqualität zurückzugewinnen? Dann melde dich gerne bei mir. Im effektivgesund Coaching können wir gemeinsam daran arbeiten, deine Knochen zu stärken!
Im effektivgesund Coaching arbeiten wir Schritt für Schritt, um deine Knochen von innen zu stärken und das ganz OHNE das Gefühl der Überforderung, wenn du versuchst, es alleine zurück bewältigen. Um ganzheitlich gesund zu werden, brauchen wir starke Knochen.
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