Periodenverlust: Wie viele Tage Verspätung der Periode ist normal? Was beeinflusst das Ausbleiben der Periode und was kannst du dagegen tun?
Es ist normal, wenn der Zyklus ein paar Tage aussetzt. Außerdem kann der Menstruationszyklus immer noch als regelmäßig angesehen werden, wenn die Abweichung mehr oder weniger als zwei bis 20 Tage beträgt.
Was Gründe für das Ausbleiben der Periode sein können und was du tun solltest und noch vieles mehr erfährst du in diesem Beitrag!
Periodenverlust
Die ersten Symptome
Durch die hormonellen Veränderungen und Schwankungen und wenn zu wenig Östrogen produziert wird, können ähnliche Symptome und Beschwerden wie in der Menopause auftreten. Es können Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Schwindel auftreten. Auch Haut und Haare verändern sich. Oft beeinflussen sich Einschlaf- oder Durchschlafstörungen und Schweißausbrüche und Hitzewallungen sich gegenseitig.
Es kann aber auch zu unschönen Themen wie etwa Inkontinenz kommen. Es kann zu Harnträufeln und unwillkürlicher Urinabgang bei körperlicher Belastung, manchmal schon beim Lachen, Niesen oder Husten kommen.
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Wie viele Tage Verspätung ist normal?
Die Menstruation ist ein Zyklus, der normalerweise 28 bis 30 Tage dauert. Während eines normalen Menstruationszyklus arbeiten Hormone rund um die Uhr. Das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) wird vom Hypothalamus (einer Drüse im Gehirn) freigesetzt und wirkt auf die Hypophyse (eine andere Drüse im Gehirn), um das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH) freizusetzen. Diese Hormone wirken dann auf die Eierstöcke, die Östrogen und Progesteron produzieren, die wiederum auf die Gebärmutter wirken, um den Menstruationszyklus durchzuführen. Dieser Prozess wird durch etwas reguliert, das als Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Achse bezeichnet wird. Am Ende des Zyklus löst sich die Gebärmutterschleimhaut ab, was zur Menstruation führt.
Eine Schwankung von bis zu 7-9 Tagen von Zyklus zu Zyklus wird als normal angesehen. Die Länge eines Zyklus hängt davon ab, wann der Eisprung stattgefunden hat. Verschiedene Faktoren können zu einem verzögerten Eisprung und damit einer verzögerten Periode beitragen. Welche das sind, erfährst du weiter unten im Beitrag.
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Ist es normal, dass die Periode ausbleibt?
Es gibt nur wenige Gründe, wenn es normal ist, dass die Periode ausbleibt. Das ist wenn man die Periode noch gar nicht hat, schwanger ist, stillt oder in der Menopause ist. Alles andere ist nicht normal und hat gesundheitliche Auswirkungen! Verschiedene Gründe können jedoch dafür sorgen, dass die Periode etwas verspätet eintritt. Sie gar nicht zu haben, hat aber enorme Auswirkungen. Welche das sind kannst du in meinem Blog-Artikel nachlesen:
Gründe für Periodenverlust
Hier sind die Gründe, warum die Periode unregelmäßig sein kann oder ganz ausbleibt und was du dagegen tun kannst
PERIODENVERLUST
1. Schwangerschaft und Stillen
Schwangerschaft ist einer der Hauptgründe, warum die Periode ausbleibt. Auch wenn man stillt, wird die Periode nicht sofort wieder einsetzen. Das wird als Laktationsamenorrhoe bezeichnet. Laktationsamenorrhoe tritt nach der Entbindung auf und verlängert die Zeit, um wieder schwanger zu werden.
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2. Menopause
Wenn man sich den Wechseljahren nähert, können die Perioden unregelmäßig werden. Beispielsweise kann die Periode für einige Monate ausbleiben und dann aus dem Nichts zurückkehren. Gleichzeitig kommt es häufig zu Hormonstörungen, die zu Krämpfen und anderen Symptomen führen können, die sich ähnlich anfühlen wie während der Periode.
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3. Intensives Training
Die Periode kann sich durch intensives Training verzögern. Häufiges intensives Training kann für unregelmäßige oder ausbleibende Perioden verantwortlich sein. Man kann auch unregelmäßige Perioden haben, wenn man nach längerer Pause wieder mit dem Training beginnt.
Auch Training setzt den Körper körperlich unter Stress. Wenn wir zu viel Stress haben, egal in welcher Form, kann es dazu beitragen die Produktion von Fortpflanzungshormonen einzustellen. Eines dieser Hormone ist das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH). Dieses Hormon ist für den Zeitpunkt der Periode verantwortlich. Wenn das Gehirn kein oder nur langsam GnRH freisetzt, kann die Periode ausbleiben. Das wird als Amenorrhoe bezeichnet.
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4. Gewichtsveränderungen
Östrogen wird hauptsächlich aus Fettgewebe produziert. Das bedeutet, dass bei steigendem Körperfettanteil auch der Östrogenspiegel steigt. Infolgedessen beeinflusst das zusätzliche Östrogen den Menstruationszyklus und führt zu starken und ausbleibenden oder unregelmäßigen Perioden. Zu viel Östrogen über einen längeren Zeitraum kann auch das Risiko für Brust- und Gebärmutterkrebs erhöhen. Wenn man außerdem zu schnell abnimmt, kann das ebenfalls zu unregelmäßigen Perioden führen. Östrogen ist für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut für eine mögliche Schwangerschaft während des Menstruationszyklus erforderlich. Wenn man viel Gewicht verliert, produziert der Körper nicht genug Östrogen.
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5. Stress
Wie schon erwähnt kann Stress die Periode verzögern. Hohe Stresslevel sehen auch mit unregelmäßigen Perioden in Verbindung. Neben unregelmäßigen Perioden kann Stress den Menstruationszyklus auch auf andere Weise beeinflussen. Beispielsweise können Frauen unter hohem Stress schmerzhaftere Perioden und Veränderungen in der Länge des Zyklus haben.
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6. Schilddrüsenprobleme
Probleme mit der Schilddrüse können die Regelmäßigkeit der Periode beeinflussen. Schilddrüsenhormone sind für die Energiekontrolle des Körpers verantwortlich und beeinflussen viele Organe. Wenn der Schilddrüsenhormonspiegel steigt oder fällt, können sich die Körperfunktionen ändern, somit auch der Menstruationszyklus. Bei Frauen mit einer Überfunktion der Schilddrüse, wo zu viele Schilddrüsenhormone produziert werden, sind die Perioden tendenziell kürzer und treten häufiger auf. Das Gegenteil gilt für Frauen, die nicht genug Schilddrüsenhormon produzieren und eine Unterfunktion der Schilddrüse haben. Die Perioden treten tendenziell seltener auf.
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7. Pestizide
Pestizide können mit unregelmäßigen Perioden in Verbindung gebracht werden. Die Menstruationsunregelmäßigkeiten können von Unregelmäßigkeiten in der Zykluslänge bis zum Ausbleiben der Periode für mehr als 90 Tage führen. Einige Pestizide können sich auch an Rezeptoren für Östrogen im Körper binden. Dadurch können sie die Funktion des Östrogens im Körper nachahmen. Was zu einer Östrogendominanz führen kann und somit auch zu Zyklusstörungen.
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8. Schlechter Schlaf
Weniger oder auch schlechter Schlaf kann dazu führen, dass man sich nicht nur schlechter fühlt, sondern auch den Zyklus durcheinanderbringen. Darüber hinaus kann die Schlafqualität prämenstruelle Symptomen verschlechtern. Bei schlechter Schlafdauer, -qualität können stärkere Blutungen und unregelmäßige Perioden auftreten.
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9. Reisen über Zeitzonen
Der Östrogenspiegel ändert sich während der Periode. Es besteht auch eine umgekehrte Beziehung zwischen Östrogen und Melatonin. Der Melatoninspiegel ist niedrig, wenn der Östrogenspiegel hoch ist, und umgekehrt. Das Gehirn produziert Melatonin, um dem Körper zu signalisieren, dass es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Wenn man in eine andere Zeitzone reist, setzt der Körper Melatonin frei, als wäre man noch zu Hause, selbst wenn es am neuen Standort helllichter Tag ist.
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10. gesundheitliche Probleme
Man kann auch unregelmäßige Perioden haben, wenn man andere Gesundheitszuprobleme hat. Das kann sein:
– Essstörungen (einschließlich Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Essattacken)
– Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
– Primäre Ovarialinsuffizienz (POI)
– Entzündliche Beckenerkrankung
– Diabetes
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11. Ernährung
Ernährungsumstellungen können einen großen Einfluss auf den Menstruationszyklus haben. Alle Arten von Ernährungsumstellungen können zum Ausbleiben der Periode beitragen, von einer kürzlich erfolgten Umstellung auf eine geringere Kalorienzufuhr bis hin zu Veränderungen in der Art der Nahrungsmittel.. Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf den Hormonspiegel im Körper, daher ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Periode nach einer Ernährungsumstellung ändert. Besonders bei low carb Diäten ist ein Ausbleiben der Periode sehr häufig.
Was hilft bei der Regulierung der Periode?
Trotz aller möglichen Ursachen für unregelmäßige Perioden gibt es einige Möglichkeiten, die bei der Regulierung der Periode helfen können, wie zum Beispiel:
Ausreichend guter Schlaf
Sorge für guten Schlaf und genug Regeneration. Guter Schlaf bedeutet, dass man genug Schlaf bekommt und sich auch erholt fühlt.
Ein gesunder Körperfettanteil
Ein gesunder Körperfettanteil kann individuell unterschiedlich sein, ist aber notwendig um seine
Periode zu haben. Denn eine Frau kann nicht mit niedrigsten Körperfettanteil herumlaufen und immer noch ihre Periode haben.
Ausreichend Essen
Du solltest ein Kaloriendefizit vermeiden, denn er Körper benötigt genug Energie, um Hormone produzieren zu können.
Stress abbauen
Wenn es um Dinge geht, die ganz oben auf der Liste der Dinge stehen, die die Periode stoppen, steht ständiges Stressgefühl ganz oben auf der Liste. Sowohl emotionaler Stress als auch Stress durch Krankheit sind dafür bekannt, dass sie die Periode ausbleiben lassen können. Stressmanagement kann dabei helfen, die Hormone wieder auszugleichen. Wie wir mit Stress umgehen, entscheidet wie sehr uns Stresssituationen beherrschen.
Gesunde Schilddrüse
Eine gesunde Schilddrüse unterstützt ebenfalls die optimale Hormonproduktion und das allgemeine Wohlbefinden.
Sportpensum
Wenn du viel Sport machst, musst du genügen über die Ernährung zu dir nehmen, um den Bedarf des Körpers zu decken. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich das Training auf Hormone und die gesamte Gesundheit auswirken kann.
Lebergesundheit
Die Leber spielt eine große Rolle bei der hormonellen Gesundheit. Ihre Aufgabe ist es, sowohl die Hormone, die wir produzieren, als auch die, die wir einnehmen (z. B. die Pille), zu verarbeiten, damit sie aus dem Körper ausgeschieden werden können. Die Leber leistet Erstaunliches bei der natürlichen Verarbeitung der Hormone und der synthetischen Hormone in Verhütungsmitteln, aber sie benötigt die richtigen Nährstoffe, um ihre Aufgabe gut erfüllen zu können.
Unterstütze mit den richtigen Nährstoffen
Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe können dabei helfen, Beschwerden wie ausbleibende Perioden, PMS, PCOS und PBCS-Symptome besser zu bewältigen und zu lindern. Da sie so eng mit den Hormonen zusammenarbeiten, spielen Nährstoffe auch eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung einer ausbleibenden Periode. Bestimmte Vitamine spielen eine Rolle im Zyklus.
Beispielsweise Vitamin D ist für den weiblichen Zyklus extrem wichtig. Niedrige Vitamin-D-Spiegel (alles unter <30 ng/ml) kann eine Amenorrhoe begünstigen. Auch jede Art von Zinkmangel verursacht Probleme mit den Hormonen und erschwert das Wiedereinsetzen der Periode. Bei Frauen, die in der Vergangenheit die Pille genommen haben oder immer noch nehmen, ist es wichtig, auf Nährstoffe zu achten. Denn die Pille begünstigt, dass vermehrt Nährstoffmängel entstehen.
Verfolge deine Symptome
Verfolgen deine Periode oder auch das Ausbleiben und alle damit verbundenen Probleme oder Symptome. So kannst du Kopfschmerzen, Akne, Energielosigkeit und alle anderen Symptome, dokumentieren und festzuhalten. Das kann dabei helfen, das Gesamtbild der ausbleibenden Periode besser zu verstehen.
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