Zu wenig Magensäure statt zu viel Magensäure 

Zu wenig Magensäure kommt häufiger vor anstatt zu viel Magensäure. Das wissen die wenigsten. Dabei hat zu wenig Magensäure große Auswirkungen auf unsere Verdauung

Die meisten Menschen reden nicht gern darüber, aber Verdauungsprobleme kommen häufiger vor, als man denkt. Wie gesund unser Magen und Darm ist, ist äußerst wichtig. Beide sind für die Verdauung von Nahrungsmitteln, die Abwehr von Infektionen und die Aufrechterhaltung eines gesunden Bakteriengleichgewichts verantwortlich. Aber all das ist unmöglich, wenn der Darm nicht die richtigen Nährstoffe erhält. 

Wozu brauchen wir genug Magensäure?

Magensäure ist für den Verdauungsprozess ganz besonders wichtig. Wenn der Magen nicht genug Magensäure produziert, hat das Auswirkungen auf den Verdauungsprozess im Darm. Denn wie gut unser Darm das Essen verdauen kann, hängt nicht nur vom Gleichgewicht der guten und schlechten Bakterien ab. Der Darm ist nur dann in der Lage, die Nahrung ohne Komplikationen zu verdauen, wenn sie vom Magen gut vorbereitet und vorverdaut wird. All das ist unmöglich, wenn der Magen nicht die richtige Menge an Magensäure produziert.

Viele Menschen essen zu viel verarbeitete Lebensmittel, zu viel Zucker und viel zu wenig Ballaststoffe, Proteine, Gemüse und bittere Lebensmittel. Auch schlechte Essgewohnheiten wie zu schnelles Essen oder das Auslassen von Mahlzeiten können Gründe für Verdauungsprobleme und zu wenig Magensäure sein. Wenn wir nicht genügend Magensäure haben, können wir das Essen nicht richtig verdauen und Nährstoffe nicht aufnehmen. Das kann zu Verdauungsstörungen, Nährstoffmängel und zu einem Ungleichgewicht der Darmbakterien führen.

Wichtige Nährstoffe und sogar Proteine können dann nicht vom Körper aufgenommen werden. Werden nicht genug Nährstoffe über den Dünndarm aufgenommen, kann es zu Nährstoffmängel kommen, die wiederum weitere Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Magensäure ist auch dafür verantwortlich, schädliche Bakterien aus Lebensmitteln abzutöten und Enzyme zu neutralisieren. Produzieren wir nicht genug Magensäure, dann gelangen mehr Bakterien in unseren Körper und er ist anfälliger für Krankheiten und Infektionen. 

Symptome bei zu wenig Magensäure?


Zu wenig Magensäure ist ein Auslöser für eine schlechte Verdauung.  Da Lebensmittel und Nährstoffe nicht abgebaut und verwertet werden können, bleiben sie im Magen und verursachen eine Ansammlung von Bakterien. Überraschender ist die Tatsache, dass eine niedrige Magensäure mehr Verdauungsprobleme verursacht als zu viel Magensäure.

Zu wenig Magensäure verursacht unter anderem diese Symptome:
  • Bauchschmerzen
  • Reflux / Sodbrennen
  • Hautprobleme
  • Mangelerscheinungen
  • Osteoporose
  • Leaky-Gut-Syndrom
  • Diabetes
  • Krebs
  • Asthma
  • Bakterielle Überwucherung des Dünndarms (SIBO)
  • Blähungen und Blähbauch
  • Krämpfe
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Infektionen
  • unverdaute Nahrung im Stuhl
  • schlechter Atem
  • Schlechte Haare und Nägel
  • trockene Haut
  • Haarausfall

Die häufigsten Symptome einer niedrigen Magensäure sind Magenbeschwerden, Blähungen, Aufstoßen und eine schlechtere Verdauung von Proteinen. 
Bei zu wenig Magensäure hat man ein erhöhtes Risiko für Darminfektionen, Lebensmittelvergiftung und bakterielle Überwucherung im Dünndarm (SIBO). SIBO ist durch Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen und Übelkeit gekennzeichnet.

Was verursacht zu wenig Magensäure?

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die zu einer niedrigen Magensäure beitragen. Stress, Medikamente und die Ernährung und Essgewohnheiten haben große Auswirkungen auf die Magensäureproduktion und den gesamten Verdauungsprozesses. Die Behandlung dieser Probleme kann nicht nur den Magensäurespiegel erhöhen und normalisieren, sondern auch die Verdauung verbessern und Stress für den Körper reduzieren.

 Mögliche Ursachen für zu wenig Magensäure:
  • zu schnell essen
  • hoher Zuckerkonsum: Eine zuckerreiche Ernährung kann den Magensäurespiegel senken
  • Zinkmangel
  • Stress: Bei einem hohem Stressniveau neigt der Körper dazu, die Produktion von Magensäure zu reduzieren
  • Medikamente wie Magenschutz/ Protonenpumpenhemmer: Die Einnahme von Magenschutz/ Protonenpumpenhemmer, Antazida und anderen Medikamenten gegen Verdauungsprobleme kann zu einem niedrigen Magensäurespiegel führen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien
  • Infektionen
  • chronische Krankheiten
  • Alter: Der Magen produziert mit zunehmendem Alter weniger Magensäure
  • Magenoperation: Der Magen kann nach einer Magenoperation beginnen, weniger Säure zu produzieren
  • Verdauungsstörungen:  Verdauungsstörungen, die den Magensäurespiegel verringern können, sind eine Helicobacter-pylori-Infektion und atrophische Gastritis, die durch eine chronische Entzündung der Magenschleimhaut gekennzeichnet ist.
  • Protonenpumpenhemmer („Magenschutz“): Das Medikament zur Behandlung von Sodbrennen oder als „Magenschutz“ bei einer Medikamenteneinnahme, blockiert die Produktion von Magensäure. Menschen, die PPIs seit 6 Monaten oder länger einnehmen, leiden häufiger unter zu wenig Magensäure, Blähungen und SIBO. 
  • Helicobacter pylori: Diese Bakterienart überlebt im Magen und neutralisiert die Magensäure. H. pylori verursacht meistens eine Gastritis, die zu einer geringeren Magensäureproduktion führt.
  • Autoimmungastritis: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die säureproduzierenden Zellen im Magen zerstört.
  • Schilddrüsenprobleme: Zu wenig Magensäure kann sowohl bei einer Über- als auch Unterfunktion der Schilddrüse auftreten. Die Magensäure wird auch für die Aufnahme des Schilddrüsenmedikaments L-Thyroxin benötigt. 
  • Rauchen und Alkohol

Medikamente und zu wenig Magensäure?

Nimmst du regelmäßig oder über einen längeren Zeitraum Medikamente ein, greifen diesen Medikamente deinen Magen an. Deine Magenschleimhaut kann sich entzünden oder dein Magen produziert zu wenig Magensäure. Folgen darauf sind, dass du das Essen nicht mehr richtig verdauen kannst, was Verdauungsbeschwerden verursacht

Längerer Gebrauch von Medikamenten, welche die Magensäureproduktion reduzieren wie Protonenpumpenhemmer und H2-Blocker, sind eine weitere Ursache für zu wenig Magensäure.Da viele der Symptome von zu wenig Magensäure ähnlich sind wie die Symptome bei zu viel Magensäure, denken viele sie haben zu viel Magensäure. Tatsächlich fehlt ihnen aber Magensäure. Das macht das ganze so kompliziert und wird deswegen gerne übersehen. Wenn du zu wenig Magensäure hast, kannst du dieses Problem ohne Medikamente angehen. Das machst du indem du einige Änderungen an deiner Ernährung und deinem Lebensstil vornimmst.

Entzündungen und zu wenig Magensäure


Der Entzündungskreislauf besteht aus Darm, Mikrobiom und Immunzellen.  Entzündungen sind ein natürlicher und notwendiger Teil der Immunität und helfen, Ihren Körper von der ursprünglichen Beleidigung zu befreien, die die Zellen sowie die toten und beschädigten Zellen selbst beschädigt hat.  Es hängt stark von einem reibungslosen Entgiftungskreislauf und einem gesunden Darm und Mikrobiom ab.

Wie löst zu wenig Magensäure eine Entzündung aus?

Das Immunsystem ist dafür verantwortlich, den Körper gegen fremde Eindringlinge zu verteidigen. Wie wir gesehen haben, lässt eine niedrige Magensäure unverdaute oder teilweise unverdaute Nahrung durch den Magen passieren und in den restlichen Verdauungstrakt gelangen. Auch Bakterien und Viren, die in den Magen gelangen, haben eine höhere Überlebenschance, da die dortige Salzsäure (HCl) nicht stark genug ist, um sie abzutöten. Der Rest des Verdauungstrakts hat diese Säure nicht, um sich zu verteidigen.  Ebenso kann es Lebensmittel nicht so gut abbauen wie HCl.  Daher ist es anfällig für Schäden, die durch unverdaute Nahrung und eindringende Krankheitserreger verursacht werden können.  Wenn sich Bakterien und Viren im Darm ansammeln, beginnen sie, ein Ungleichgewicht im Mikrobiom des Darms zu erzeugen. Die „schlechten Bakterien“ verdrängen die „guten Bakterien“. Die unverdauten Speisereste können auch fermentieren und die schlechten Bakterien ernähren, was die Dysbiose verschlimmert.

Darmdysbiose

Dysbiose hat weitreichende Folgen, und eine davon ist ein undichter Darm.  Wenn sich Lecks in der Darmschleimhaut bilden, lassen sie Partikel in den Blutkreislauf gelangen, die dort nicht sein sollten. Das löst eine Immunantwort aus. Wenn das Immunsystem einen Angriff startet, ist eine Entzündung die Folge.  Und obwohl eine Entzündung in der Tat notwendig ist, um Krankheitserreger und abgestorbene Zellen loszuwerden, bildet sie die Grundlage für viele Gesundheitsprobleme. Das ist ein langsam schleichendes Problem, das die Leute nicht bemerken, bis es zu spät ist. Der Verzehr von entzündlichen Lebensmitteln wie Zucker, Pflanzenöle, und zu viele Fertigprodukte, kann das Problem weiter verschlimmern. Die Dysbiose und der undichte Darm setzen sich fort und verursachen bei jeder Mahlzeit eine Immunantwort und Entzündungen. Eine Entzündung, die sich vom Darm auf die Gelenke ausbreitet und Gelenkschmerzen verursacht.  Entzündungen, die sich vom Darm auf das zentrale Nervensystem ausbreiten, verursachen Angstzustände, Depressionen und Gehirnnebel.

Das Interessante ist, dass die Verbindung zwischen zu wenig Magensäure und Entzündungen sich gegenseitig begünstigt und verstärkt. Entzündungen können zu wenig Magensäure verursachen, da sie den Stresshormonspiegel im Körper erhöhen. Stress kann Gleichzeit auch eine häufige Verbindung zwischen Entzündungen und zu wenig Magensäure sein. 

H.Pylori-Infektionen und zu wenig Magensäure

An dieser Stelle ist es wichtig anzumerken, dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung einmal eine bakterielle H. pylori-Infektionen hatte. H. pylori-Infektionen sind eine Hauptursache für zu wenig Magensäure. Leider erfordert die Behandlung eine Antibiotikabehandlung, die das Darmmikrobiom negativ beeinflusst. Du kannst jedoch währenddessen und danach deinen Darm wieder aufbauen und ein Gleichgewicht der Darmbakterien herstellen. 

Iss vermehrt präbiotische und probiotische Lebensmittel oder ergänze mit Nahrungsergänzungsmittel. Zusätzlich solltest du alle Lebensmittel und Getränke reduzieren, die deinem Darmmikrobiom schaden. Das ist unter anderem zu viele Transfette, zu viel Zucker und Alkohol. Befolge eine typische entzündungshemmende Ernährung, um Entzündungen und eine Dysbiose im Darm zu reduzieren.

Abgesehen von H. pylori-Infektionen, Antibiotika, Entzündungen und Stress gibt es mehrere Risikofaktoren und Ursachen für zu wenig Magensäure. Dazu gehören Zinkmangel, die Einnahme von Antazida, das Alter von über 65 Jahren und Magenoperationen. Zinkmangel ist weit verbreitet, besonders wenn man sich vegan ernährt. Daher kann die Einnahme eines Zinkpräparats nützlich sein. 

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Proteine und zu wenig Magensäure

Menschen mit zu wenig Magensäure haben Schwierigkeiten proteinhaltige Lebensmittel zu verdauen. Wenn du gerade ein Steak oder Hühnerfleisch gegessen hast, muss dieses Protein chemisch verdaut werden. Magensäure stimuliert die Freisetzung von Pepsin, um den Prozess der Proteinaufspaltung zu starten.

Warum es wichtig ist, Proteine ​​richtig zu verdauen? Was passiert, wenn du Schwierigkeiten hast, Protein zu verdauen? Wenn du bestimmte Proteine ​​nicht verdauen kannst, kann es zu Schwellungen und Entzündungen im Darm kommen. Weitere Folgen sind Verstopfung, Blähungen, Völlegefühl, Verdauungsstörungen bis hin zu ernsteren Problemen wie Autoimmunerkrankungen. Wenn Proteinfragmente nicht richtig abgebaut werden, werden die Bausteine ​​des Proteins, wie Aminosäuren und Peptide, nicht freigesetzt. Diese größeren als üblichen Fragmente teilweise verdauter Proteine ​​können auch durch den Darm in den Blutkreislauf geraten, wo es eine Immunreaktion auslöst. Diese Fragmente werden vom Immunsystem als fremde Eindringlinge betrachtet. Typische Symptome sind Durchfall, Blähungen, Magenschmerzen und andere Verdauungsbeschwerden.

Protein muss in eine einfachere Form zerlegt werden, damit es vom Körper leicht aufgenommen werden kann. Um Protein zu verdauen, benötigt der Körper zwei Dinge: Magensäure und Enzyme. Die Enzyme und nicht die Magensäure zersetzen die Nahrung. Die Magensäure wird aber zur Aktivierung der Enzyme benötigt. Ohne sie bleiben die Enzyme inaktiv. Hast du davon nicht genug, kann es zu den oben genannten Problemen führen. 

SIBO und zu wenig Magensäure

Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate und werden von den Darmbakterien gefressen. Alle Kohlenhydrate, die aufgrund von verminderter Magensäure nicht abgebaut und absorbiert werden, werden auch von Darmmikroben fermentiert. Die meisten der Darmmikroben befinden sich im Dickdarm, aber wenn diese Bakterien unverdaute Kohlenhydrate im Dünndarm entdecken, beginnen sie, sich dort anzusiedeln.

In diesem Fall beginnen die Darmbakterien, die eigentlich im Dickdarm vorhanden sind, sich im Dünndarm anzusiedeln. Dort ernähren sie sich von den unverdauten Kohlenhydraten. Das führt zu einer Erkrankung, die als bakterielle Überwucherung des Dünndarms oder auch SIBO bekannt ist.

Blähungen von zu wenig Magensäure?

Hast du ständige Blähungen und Blähbauch nach dem Essen?

Blähungen und ein Blähbauch nach dem Essen ist ein Zeichen dafür, dass das Verdauungssystem nicht richtig funktioniert. Es könnte auch auf ein übermäßigen Bakterienwachstum hindeuten.

Nahrungsmittelallergien und zu wenig Magensäure?

Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

Wenn man verschiedene Lebensmitteln nicht mehr so gut verträgt, kann das mit der Magensäure zu tun haben. Denn es gibt einen starken Zusammenhang zwischen zu wenig Magensäure und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Lasse unbedingt einmal deinen Magensäurespiegel testen, wenn du unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien leidest.

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Nährstoffmängel

Versuchst du schon mit deiner Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln alle essentiellen Nährstoffe zu decken und dennoch hast du bei den Nährstoffanalysen Nährstoffmängel? Dann kann zu wenig Magensäure die Aufnahme von Nährstoffen in deinem Körper behindern. Ein gutes Beispiel hierfür sind alle B-Vitamine. Wird zum Beispiel wegen Magenproblemen, Sodbrennen oder anderen Problemen Magensäurehemmer eingenommen, wird dadurch die Magensäure reduziert. Das Problem dabei ist, genau diese Magensäure ist nötig damit unser Verdauungstrakt richtig funktioniert und B Vitamine aufgenommen werden können. Bei zu wenig Magensäure wird ein bestimmtes Protein nicht gebildet, was dafür zuständig ist Vitamin B 12 aufzunehmen. Daher hat man bei Einnahme von Säureblockern meistens auch einen Vitamin B 12 Mangel, auch wenn man B12 über die Nahrung aufnimmt oder ergänzt. Ähnlich ist es bei B9, der Folsäure. Der Transporter im Dünndarm wird nur gebildet, wenn genügend Magensäure vorhanden ist. Ein Mangel an B9 und B12 kann nicht nur zu einer Anämie oder Fruchtbarkeitsstörungen führen, sondern auch zu psychischen Problemen und Verdauungsproblemen. Man nimmt ein Medikament gegen Verdauungsbeschwerden und kreiert sich damit nur noch mehr Verdauungsprobleme! Ein Teufelskreis!

Leaky Gut und zu wenig Magensäure?

Zu wenig Magensäure begünstigt das Entstehen eines Leaky Gut Syndroms. Niedrige Magensäure, ein Ungleichgewicht der Darmbakterien werden in vielen Fällen als Ursache für Leaky Gut angesehen. Oft gehen beide aber Hand in Hand. Leaky Gut beeinflusst die Struktur der Darmzellen, was bedeutet, dass sie nicht mehr fest und dicht zusammenstehen. Infolgedessen können größere Nahrungspartikel die Darmwand passieren und können dann nur teilweise verdaut durch unser System wandern. Das führt zu unterschiedlichsten Problemen. Typische Symptome sind Blähungen, Schmerzen, Unverträglichkeiten und Allergien. Zusätzlich ist man noch anfälliger, dass sich im Körper Bakterien und Toxine ansammeln. Denn die Krankheitserreger können jetzt viel leichter durch die Darmwand dringen und so Entzündung verursachen. Entzündungen haben wieder Auswirkung auf unsere Darmschleimhaut und viele andere Bereich in unserem Körper. 

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Schilddrüsenprobleme

T3 stimuliert auch die Magensäure, beeinflusst deine Nährstoffaufnahme und die Verdauung. 

Hautprobleme wie Akne

Ein gesunder Darm hilft auch die Haut gesund zu halten. Leider führt eine niedrige Magensäure zu einem übermäßigen Bakterienwachstum, das Hautprobleme verursachen kann. Über 40 Prozent der Menschen mit Akne haben auch zu wenig Magensäure.

Unverdaute Nahrung im Stuhl

Es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass bei zu wenig Magensäure unverdaute Nahrung im Stuhl zu finden ist. Das kann auch zu niedriger Energie führen, da man nicht genug Energie und Nährstoffe aus der Nahrung erhält. Typische Anzeichen, wenn zu wenig Magensäure vorhanden ist, ist wenn Fett und Eiweiß im Stuhl vorhanden ist. 

Haarausfall

Meistens verlieren wir Haare aufgrund eines Nährstoffmangels oder hormonellen Problemen. Da zu wenig Magensäure Nährstoffmängel begünstigt, kann es auch zum Haarausfall kommen. 

Durchfall oder Verstopfung

Wie du bereits gelesen hast, führt zu wenig Magensäure zu einer Überwucherung von schlechten Bakterien.  Wenn der Magen zu viele schlechte Bakterien und zu wenig gute Bakterien hat, leiden man wahrscheinlich auch an Verstopfung, Durchfall und Blähungen.

Das kannst du bei zu wenig Magensäure tun

Packe das Problem bei der Wurzel und behebe die Ursache. Das ist die einzige Lösung, wie du es lösen kannst. Damit du die Ursache herausfindest, solltest du als erstes bei einem Arzt untersuchen, ob es medizinische Gründe dafür gibt, warum du zu wenig Magensäure hast. Wenn dein Arzt die Ursache identifizieren konnte, besteht der erste Schritt darin, die Ursache zu beheben. Das kann bedeuten, dass eine zugrunde liegende Erkrankung behandelt wird oder eine bakterielle Infektion mit Antibiotika bekämpfen werden muss.

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, die Magensäureproduktion anzukurbeln. Da die Verdauung im Mund beginnt, macht es einen Unterschied, wann und wie man isst. Das Essen sollte immer gründlich gekaut werden. 

richtig kauen und achtsam essen

Der erste Tipp ist, sicherzustellen, dass man das Essen richtig und lange kaut. Es gibt Enzyme im Speichel, die dabei helfen, die Nahrung zu zersetzen, bevor sie überhaupt in den Magen gelangt. Das hilft dabei den Magen zu entlasten. Denn je großer die Nahrung in unserem Magen gelangt, um so schwerer muss der Magen arbeiten, um das Essen zu verdauen. 

Bitterstoffe

Eine andere Möglichkeit ist die Magensäureproduktion auf natürliche Weise durch die Ernährung anzukurbeln. Bitterstoffe sind einfach die bitteren Bestandteile in Lebensmitteln. Bittere Geschmäcker regen die Magensäureproduktion an. Unsere heutige Ernährung enthält ganz wenige Bitterstoffe. Einerseits werden die bitteren Aromen aus Lebensmitteln entfernt und anderseits essen die meisten lieber vermehrt süß. Die Bitterstoffe regen den Körper dazu an, mehr Magensäure, Verdauungsenzyme und Galle auszuschütten, als Vorbereitung auf die Verdauung. So kann man vor einer Mahlzeit einen bitteren Salat aus Rucola und Radicchio essen. Andere bittere Nahrungsmittel sind grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl oder Kräuter wie Löwenzahn und Früchte wie Grapefruit. Manchen von uns fällt es vielleicht schwer, bittere Aromen zu genießen, aber es ist möglich, sich allmählich daran zu gewöhnen. Du kannst auch Bitterstoffe als Nahrungsergänzung ausprobieren. Bitterstoffe sind eine Flüssigkeit aus bitteren Pflanzen, die man vor den Mahlzeiten oral einnehmen kann um das Verdauungssystem anzuregen.

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Du hast ein höheres Risiko Verdauungsprobleme zu entwickeln, wenn dein Körper zu wenig Magensäure produziert. Mit zunehmendem Alter produziert der Magen auch weniger Pepsin. Pepsin ist ein Enzym, das Proteine ​​abbaut und die Verdauung unterstützt. Menschen mit niedrigem Magensäurespiegel können von der Einnahme von HCL-Ergänzungen profitieren. Nahrungsergänzungsmittel mit Verdauungsenzymen, die auch Pepsin enthalten, können für ältere Erwachsene besonders vorteilhaft sein.

HINWEIS: Eine Person sollte jedoch mit einem Arzt sprechen, bevor sie Nahrungsergänzungsmittel einnimmt. Obwohl Nahrungsergänzungsmittel die Symptome lindern können, kann zu wenig Magensäure auf einen zugrunde liegenden Gesundheitszustand zurückzuführen sein, der ärztliche Hilfe erfordert. Daher sollte man das immer vorher ärztlich abklären lassen. 

Um die Magensäure zu erhöhen kann ein HCI-Präparat (Betainhydrochlorid) zu den Mahlzeiten eingenommen werden. HCI-Präparate werden oft mit dem Enzym Pepsin kombiniert. Diese Präparate können die Verdauung unterstützen. Manchmal helfen sie dabei, dass die Magensäure allmählich wieder auf einen normalen Wert zurückkehrt. Dann kann man die Einnahme beenden. Sie sind aber nicht für jeden geeignet. Daher sollte man immer mit einem Arzt seine eigene Lage besprechen.

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Verdauungsenzyme

Es kann auch helfen Verdauungsenzyme vor den größten Mahlzeiten einzunehmen.  Verdauungsenzyme werden normaler Weise von verschiedenen Organen wie der Bauchspeicheldrüse und dem Magen hergestellt, die sie absondern, um den Abbau von Nahrung zu unterstützen. Proteasen bauen Proteine ​​ab, Lipasen bauen Fette ab und Amylasen bauen Kohlenhydrate ab. Aber für viele mit Verdauungsproblemen kann die Einnahme eines Verdauungsenzymen wirklich bei der Verdauung und Linderung der Symptome helfen. Man muss sie auch nicht ewig einnehmen, sondern nur so lange, bis sich die Verdauung wieder erholt hat und man seine Ernährung angepasst hat.
Verdauungsenzyme können auch über die Nahrung aufgenommen werden. Ananas oder Papaya liefern wichtige Verdauungsenzyme, die helfen können. Ein paar Verdauungsenzyme zum Ausprobieren:

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Erhöhe die Zinkaufnahme

Zink ist ein essentielles Mineral, das der Magen verwendet, um Magensäure zu produzieren. Menschen, die nicht genug Zink aufnehmen, haben meistens auch einen niedrigen Magensäurespiegel.  Die Behandlung eines Zinkmangels könnte helfen, die Magensäure zu erhöhen. Du kannst deine Zinkaufnahme erhöhen, indem du deine Ernährung umstellst, deinen Darm verbessert oder Zinkpräparate einnimmst.

andere Nährstoffmängel beseitigen

Wenn ein Magensäuremangel durch Nährstoffmängel verursacht wurde, können diese Nährstoffe ergänz werden. Häufig werden Zink, Eisen-, Kalzium- oder B-Vitamine ergänzt.

Apfelessig

Man kann auch etwa 30 Minuten vor den Mahlzeiten einen Esslöffel Apfelessig einnehmen, um die Magensäureproduktion anzuregen. Verwende dafür immer rohen Bio-Apfelessig. Obwohl Apfelessig einen starken Geruch und Geschmack hat, wird man sich daran gewöhnen. Man kann es auch mit etwas Wasser verdünnen. 

auch anderen Komponenten der Verdauung berücksichtigen!

Wenn jemand zu wenig Magensäure hat, sollte man sich mit der gesamten Verdauung beschäftigen. Kann es sein, dass die Verdauung im Allgemeinen träge ist? Man könnte sich fragen: Wie ist die Gallenproduktion? Oder wie sieht es mit der Darmgesundheit und Entzündungen aus? Isst man viele entzündungsfördernd Lebensmittel? Konsumiert man viele Pflanzenöle?

QUELLEN

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