6 einfache Möglichkeiten, die Darmgesundheit zu fördern

Wie die Darmgesundheit fördern? 6 einfache Möglichkeiten, die Darmgesundheit auf natürliche Weise zu verbessern.

Wenn es darum geht, glücklicher und gesünder zu sein, sollten man sich unbedingt um seine Darmgesundheit kümmern. Unser Darm kümmert sich nicht nur um die Verdauung, er beherbergt auch Billionen Bakterienzellen. Ob du es glaubst oder nicht, diese Darmbakterien spielen eine wichtige Rolle dabei, dass unser Körper optimal funktioniert und uns gesund hält.

Was sind Darmbakterien?

Diese Bakterien, einschließlich Pilze und Viren, bilden das sogenannte Darmmikrobiom. Das sind die Mikroorganismen, die im Darm leben. Dein Darm ist sozusagen dafür zuständig, das Gleichgewicht zu halten. Er ist voll von guten Bakterien und schlechten Bakterien. Gesunde Darmbakterien schützen unser Immunsystem, halten Entzündungen niedrig und fördern sogar unsere psychische Gesundheit. Wir brauchen daher ein gesundes Gleichgewicht von diesen Bakterien, die in Synergien zusammenarbeiten. 

Wie wirkt sich ein ungesunder Darm auf die Gesundheit aus?

Wenn wir jedoch nicht genügend gute Bakterien haben, können die schlechten Bakterien unseren Körper aus dem Gleichgewicht bringen und das Risiko für Entzündungen und Krankheiten erhöhen. Einige Bakterien, die in kleinen Mengen im Magen-Darm-Trakt vorhanden sind, können keinen Schaden anrichten, aber wenn sie die Möglichkeit haben, sich zu vermehren oder zu übernehmen, können sie uns auch schaden. Zum Beispiel können Bakterien wie E. coli, C. difficile und H. pylori alle Infektionen verursachen, von denen einige schwer zu beseitigen sind, wenn sie einmal im Verdauungstrakt vorhanden sind. Ein unausgeglichener Darm kann dazu führen, dass wir an Gewicht zunehmen, unseren Schlaf und Haut beeinträchtigen und Gesundheitsrisiken wie Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und Colitis ulcerosa erhöhen.

Darmgesundheit fördern: Wie bekommt man gesunde Darmbakterien?

Es gibt viele Wege und einfache Möglichkeiten unsere Darmgesundheit zu verbessern.  Ich möchte dir hier sechs einfache Tipps geben, wie du deinem Darm etwas gutes tun kannst.

1. Iss viele ballaststoffreiche Lebensmittel

Eine gesunde Ernährung kann unsere Darmgesundheit verbessern. Erhöhe daher deine pflanzlichen Lebensmittel, Hülsenfrüchte und Bohnen. Ballaststoffreiche Lebensmittel, insbesondere präbiotische Ballaststoffe, bringen den Darm ins Gleichgewicht, wodurch gute Bakterien vermehrt und schlechte Bakterien ausgehungert werden.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit frischem Gemüse und anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln kann dem Magen-Darm-Trakt die Ballaststoffe und präbiotischen Ballaststoffe liefern, die er benötigt, um die Darmflora in einem guten Gleichgewicht zu halten.

Hier ist eine Liste einiger ballaststoffreicher Lebensmittel, die helfen, gute Bakterien zu züchten:

  • Gemüse: Zwiebeln, Spargel, Spinat, grüne Erbsen, Zuckermais, Artischocken, Lauch
  • Hülsenfrüchte: Kichererbsen, generell Hülsenfrüchte, Linsen
  • Obst: Himbeeren, Pfirsiche, Wassermelone, Grapefruit, Granatapfel, weiße Pfirsiche
  • Haferflocken, Couscous, Quinoa
  • Nüsse/Samen: Walnüsse, Pistazien, Mandeln

2. Begrenze die Zuckeraufnahme

Zucker ist überall, auch wenn man ihn nicht schmecken kann. Leider kann raffinierter Zucker die Darmmikrobiota, also die Zusammensetzung der Bakterien im Darm, stören. Eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln und zugesetztem Zucker ist, kann die Anzahl der guten Bakterien im Darm verringern und die schlechten ernähren. Dieses Ungleichgewicht kann dazu führen, dass wir uns immer mehr nach zuckerhaltigen Leckereien sehnen, was wiederum den Darm stärker schädigen kann.

Zu dem sind hohe Mengen an raffiniertem Zucker, insbesondere in gesüßten Getränken, nicht gesund, da sie mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden, die eine Vorstufe für eine Reihe von Krankheiten sein kann. 

3. Füge fermentierte Lebensmittel hinzu

Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Buttermilch, Naturjoghurt und Kombucha sind zwar nicht jedermanns Sache, aber gut für den Darm. Sie sind reich an Probiotika und Laktobazillen, die helfen, schädliche Darmbakterien im Darm in Schach zu halten. Wenn du fermentierte Lebensmittel kaufst, schau nach, ob auf dem Etikett steht, dass es „lebende und aktive Kulturen“ enthält.

4. Bleibe hydratisiert

Jeden Tag viel Wasser zu trinken hat so viele Vorteile für deinen Darm. Es kann bei der Verdauung helfen, den Stuhlgang regulieren und Verstopfung vorbeugen. Hydratisiert zu bleiben ist eine einfache Möglichkeit, einen gesunden Darm zu fördern.

5. Senke den Stresspegel

Chronischer Stress kann Geist und Körper, einschließlich den Darm, belasten. Stress kann Verdauungsstörungen und Übelkeit verursachen und die Anzahl guter Bakterien verringern. Obwohl man sich nicht vollständig von Stress befreien kann, gibt es Dinge, die man tun kann, um ihn zu bewältigen. Einige Möglichkeiten Stress abzubauen, können Sport, Meditation, Journaling, Massage, Vermeidung von Überlastung und regelmäßige Bewegung sein.

Auch Sport und Bewegung unterstützt die Anzahl guter Bakterien im Darm und trägt zur Bakterienvielfalt oder zur Anzahl der Stämme bei. Bewegung kann die Zusammensetzung des Darmmikrobioms verändern.

6. genügend Schlaf

Zu wenig Schlaf kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Darmgesundheit haben, was wiederum zu weiteren Schlafproblemen beitragen kann. Genügend Schlaf und Regeneration kann helfen, ein gesundes Darmgleichgewicht zu fördern. 

Darmgesundheit fördern Fazit

Iss, schlafe und sei gesund

Der Darm ist mehr mit unserer Gesundheit verbunden, als wie vielleicht bisher angenommen haben. Es ist die Heimat von Billionen von Bakterien, die hart daran arbeiten, uns fit und gesund zu halten. Einfache positive Veränderungen wie die Erhöhung ballaststoffreicher Lebensmittel, Stressabbau und viel Ruhe sind der Weg zu einem gesunden Darm und allgemeiner Gesundheit.

Wenn du weiterhin Magenprobleme hast und die nicht sicher bist, was deine Symptome verursacht, solltest du ein Ernährungstagebuch führen. Verwende es, um zu protokollieren, was du isst und wie du dich fühlst.

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

Verbessere deine Darmgesundheit mit einem Stuhltest
Wie du deine Darmgesundheit optimierst
Lebensmittel-unverträglichkeitstests

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert