So optimierst du deine Darmgesundheit

Wie die Darmgesundheit fördern? Unsere Darmmikrobiom spielt eine wichtigtige Rolle und die richtige Balance der Bakterien im Darm auch.

Die überwiegende Mehrheit der Billionen Bakterien in unserem Körper befindet sich tatsächlich in unserem Darm. Wir haben viele verschiedener Bakterienarten, die in unserem Verdauungstrakt leben, und jede Art spielt eine spezifische Rolle. Obwohl ein kleiner Prozentsatz davon Krankheiten verursachen kann, halten uns die meisten dieser Darmbakterien gesund, unterstützen die Verdauung, helfen, unseren Körperrhythmus zu regulieren und verbessern sogar unsere Stimmung. Das Darmbakterien-Ökosystem ist für jeden Menschen wirklich einzigartig, genauso wie unsere DNA. Keine zwei Menschen haben die gleiche Art oder das gleiche Sortiment von Bakterien. Dieses Darmbakterien-Ökosystem wird oft als unsere Darmmikrobiom oder Darmflora bezeichnet.

Angesichts der entscheidenden Rolle, die unsere Darmmikrobiom spielt, ist es wichtig, die richtige Balance der Bakterien im Darm zu haben. Verschiedene Arten von Bakterien müssen in einem relativen Gleichgewicht bleiben, in dem die „guten“ Keime die „bösen“ Keime ausgleichen. Die „guten“ Bakterien müssen gut ernährt werden, um eine gute Darmfunktion zu gewährleisten. So bleibt unsere Gesundheit in einem positiven Zustand. Auf diese Weise können wir auch Krankheiten heilen und unsere Gesundheit wiederherstellen.

Hier sind einige Möglichkeiten, um deine Darmflora zu optimieren

#1. Iss eine große Auswahl an frischen Gemüse

Durch den Verzehr vieler verschiedener frischer Gemüsesorten, die reich an einer Vielzahl von Nährstoffen sind, ernähren wir unsere Darmflora angemessen und tragen dazu bei, dass sie vielfältig ist. Je größer die Vielfalt und Anzahl der Darmbakterienarten, desto bedeutender ist ihr Beitrag zu unserer allgemeinen Gesundheit. Eine typische westliche Ernährung leistet einen schlechten Job bei der Ernährung eines vielfältigen Darmmikrobioms. Die Standardküche ist tendenziell übermäßig reich an gesättigten Fettsäuren, Salz, Zucker und nur einer begrenzten Auswahl an frischen pflanzlichen Lebensmitteln. Mit dieser Standardernährung überfüttern wir die schlechte Bakterien, welche sogar Krankheiten verursachen können. Bei dieser Ernährungsform fehlt es an genügend Nährstoffvielfalt, um eine gesunde Darmflora zu kultivieren und uns gesund zu halten.


#2. Mehr fermentierte Lebensmittel und Probiotika


Unsere Darmmikrobiota schätzt Probiotika, die in fermentierten Lebensmitteln wie gekochten Bohnen, Kimchi und Sauerkraut enthalten sind. Joghurt und Kombucha, die nicht von Hand hergestellt werden, haben in der Regel einen geringen Gehalt an lebenden Bakterien (Probiotika) und einen hohen Zuckergehalt. Dadurch werden die „bösen“ Bakterien oft überfüttert und die Darmflora geschädigt. Fermentierte Lebensmittel enthalten das Bakterium Lactobacillus, das im Verdauungstrakt gedeiht. In ausreichender Menge begrenzt Lactobacillus das Wachstum anderer weniger freundlicher Arten wie Enterobacteriaceae, die mit chronischen Verdauungsproblemen und Entzündungen in Verbindung gebracht werden. Probiotika und fermentierte Lebensmittel unterstützen die Darmmikrobiota und helfen, unser Immunsystem und die allgemeine Gesundheit zu stärken.

#3. Darmgesundheit fördern: Reduziere Zucker

Wenn wir zuckerreiche Lebensmittel essen, fördern wir das Wachstum bestimmter Darmbakterien, die sich von ihnen ernähren. Zucker überfüttert unsere „schlechten“ Bakterien. Enterobacteriaceae und Clostridium sind Beispiele für Bakterienarten, die überwuchern, wenn sie mit Zucker gefüttert werden. ass schädigt die Darmschleimhaut und führt zu einer schlechten Verdauung. Darüber hinaus verhungert der regelmäßige Genuss hoher Zuckermengen in jeglicher Form die nützlichen Bakterien. Raffinierter Zucker ist leider in vielen modernen westlichen Ländern in Lebensmitteln allgegenwärtig geworden. Es ist schwierig geworden, sie vollständig zu vermeiden. Verarbeitete Lebensmittel, Gewürze, Dressings, Brote, Produkte auf Getreidebasis, trockene Gewürzmischungen, Maisstärke und die meisten Getränke außer reinem Wasser haben einen hohen Zuckergehalt. Diese zu minimieren, würde helfen, unsere Darmgesundheit zu verbessern.


#4. Darmgesundheit fördern: Genug Ballaststoffe


Frisches grünes Gemüse und Hülsenfrüchte, die nicht raffiniert oder zu Mehl verarbeitet werden, sind reich an Ballaststoffen, Proteinen, komplexen Kohlenhydraten und Vitaminen. Der Zucker dieser pflanzlichen Lebensmittel ist der ideale Weg, um die „guten“ Bakterien im Dickdarm wie Laktobazillen, Bacteroidetes und Bifidobakterien zu ernähren. Als Nebeneffekt sind ballaststoffreiche Lebensmittel und komplexe Kohlenhydrate großartig für unsere Verdauungsgesundheit. 

#5. Viele pflanzliche Lebensmittel

Viele pflanzliche Lebensmittel sind reich an Polyphenolen. Polyphenole sind Pflanzenstoffe, die nicht leicht verdaut oder verstoffwechselt werden können. Die meisten Polyphenole gelangen in den Dickdarm, wo sie von der Darmflora aufgenommen werden und die „guten“ Bakterien stark ankurbeln. Besonders polyphenolreiche Lebensmittel sind grünes Blattgemüse, Brokkoli, Linsen, Lauch, Frühlingszwiebeln und Beeren. Sie verbessern die Vielfalt und Gesundheit der Darmflora, was wiederum die allgemeine Gesundheit verbessert. Wir können unsere Darmflora im Gleichgewicht halten, indem wir regelmäßig Polyphenole zu uns nehmen. Dadurch werden Entzündungen, Cholesterinspiegel und Blutdruck konstant gehalten.


#6. Darmgesundheit fördern: Achtsamkeit


Setze dich hin, während dem Essen. Vermeide es, während des Essens zu fahren, da Autofahren stressig sein kann. Versuche auch nicht schnell etwas an der Küchentheke zu essen. Esse immer bewusst deine Mahlzeiten. Iss auch langsam. Unser Körper braucht Zeit, um von einem Modus in den anderen zu wechseln. Wenn wir beim Essen in Eile sind, ist das nicht gut für die Verdauung. 

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4 Kommentare

  1. Probiotika waren für mich der absolute Game Changer!

  2. Genug Ballaststoffe zu essen hat mir wirklich gut geholfen

    1. Das freut mich. Es ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Darmgesundheit

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