Verstopfung und Durchfall im Wechsel

Verstopfung und Durchfall im Wechsel: Was sind die Ursachen?

Regelmäßiger Stuhlgang ohne Anstrengung oder Beschwerden ist ein wichtiger Indikator für optimale Darmgesundheit. Bei manchen Menschen ist jedoch das komplexe Gleichgewicht des Verdauungssystems gestört, was zu einem frustrierenden Zyklus aus Verstopfung und Durchfall führt.

In diesem Blog-Beitrag gehen wir den Grundursachen für einen Verstopfungs- und Durchfallzyklus auf die Spur und anhand dieser lassen sich dann mögliche Bewältigungsstrategien entwickeln um aus diesem Zyklus auszubrechen. Was solltest du also tun um deine Verdauung zu verbessern, um nicht ständig von Durchfall oder Verstopfung geplagt zu sein?

Verstopfung und Durchfall sind häufige Verdauungsprobleme, die viele Menschen betreffen. Etwa 12-20% der Erwachsenen weltweit leiden an chronischer Verstopfung. Es betrifft oft mehr Frauen als Männer. Sogar 25-30% der Erwachsenen klagen gelegentlich über Symptome von Verstopfung, Verdauungsproblemen, unregelmäßigem Stuhlgang, Schmerzen und Unwohlsein. Durchfall betrifft weltweit ebenfalls eine große Anzahl von Menschen. Chronischer Durchfall betrifft etwa 2-5% der Erwachsenen. Durchfall kann auf Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa oder andere Darmprobleme hinweisen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese beiden Beschwerden oft miteinander verbunden sind. Einige Menschen leiden unter wechselnden Phasen von Verstopfung und Durchfall, was als eine Form des Reizdarmsyndroms bekannt ist.

Was ist Verstopfung?


Verstopfung ist entweder seltener Stuhlgang, Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder sogar beides. Zu den häufigsten Symptomen gehören Anstrengung beim Stuhlgang, harter oder klumpiger Stuhl und ein Gefühl der unvollständigen Entleerung. Während die normale Häufigkeit des Stuhlgangs von Person zu Person unterschiedlich ist, wird im Allgemeinen ein Stuhlgang von drei oder weniger Malen pro Woche als Verstopfung bezeichnet. Bei ganzheitlicher Gesundheit sollte man jedoch mindestens einmal am Tag einen sinnvollen Stuhlgang haben, um die natürliche Entgiftung und die allgemeine Darmgesundheit zu unterstützen. Jedoch kann es auch dazu kommen, dass Menschen mit einem regelmäßigen Stuhlgang, also einmal am Tag, trotzdem Verstopfung haben. Das liegt daran, dass Verstopfung eigentlich nicht einfach nur ein seltener Stuhlgang ist, sondern eine Weitertransportstörung. Man geht zwar einmal aufs Klo, jedoch kommt es zu dem Fall, dass sich im Darm dennoch Nahrung staut, was später dann als Durchfall wieder raus kommt. Mehr dazu aber im nächsten Teil des Blog-Beitrages. 

Ursachen von Verstopfung

Verschiedene Faktoren können zu Verstopfung beitragen, darunter:


Geringe Ballaststoffaufnahme
Inaktivität
Dehydration
Bestimmte Medikamente
Schilddrüsenunterfunktion
Bakterienüberwucherung des Dünndarms (SIBO)
Stress
Stimmungsstörungen
Neurologische Erkrankungen (wie diabetische Neuropathie usw.)

Was ist Durchfall?

Am anderen Ende des Spektrums ist Durchfall durch weichen, wässrigen Stuhl und erhöhte Stuhlfrequenz gekennzeichnet. Er wird oft von Bauchkrämpfen, Blähungen und einer Dringlichkeit aufs Klo zu müssen begleitet.

Ursachen von Durchfall

Verschiedene Faktoren können zu Verstopfung beitragen, darunter:


Darmdysbiose (Ungleichgewicht der Darmbakterien)
Infektionen im Verdauungstrakt
SIBO
Niedriger Magensäurespiegel
Entzündliche Darmerkrankung
Nahrungsmittelempfindlichkeiten/-unverträglichkeiten/-allergien
Stress
Stimmungsstörungen
Bestimmte Medikamente

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Verstopfung und Durchfall im Wechsel

Zyklus aus Verstopfung und Durchfall


Im Zyklus aus Verstopfung und Durchfall kann ein Zustand zum anderen führen. Verstopfung kann beispielsweise zu Stuhlverhärtung und -verstopfung führen, wodurch flüssiger Stuhl um die Verstopfung herum austritt und Durchfall verursacht wird. Andererseits kann chronischer Durchfall den Dickdarm reizen und zu einer reflexartigen Verhärtung der Muskeln führen, was zu Verstopfung führt.

Verschiedene Faktoren können zu Verstopfung beitragen, darunter:

Das Reizdarmsyndrom ist eine Darmerkrankung, die häufig durch Bauchbeschwerden in Kombination mit Durchfall und/oder Verstopfung gekennzeichnet ist. Die Schulmedizin ist oft der Meinung, dass das Reizdarmsyndrom Durchfall oder Verstopfung verursacht. Während bei dem ganzheitlichen Ansatz man davon ausgeht, dass die Stuhlunregelmäßigkeiten ein Symptom von dem Reizdarmsyndrom sind und es für das Reizdarmsyndrom andere Ursachen wie eine Dysbiose oder zu wenig Magensäure hat. 

Ursache: Medikamente

Bestimmte Medikamente, wie Antibiotika, Schmerzmittel oder Abführmittel, können die Darmfunktion beeinflussen und zu einem Wechsel von Durchfall und Verstopfung führen. Antibiotika können das Mikrobiom im Darm stören und sowohl Durchfall als auch Verstopfung verursachen. Einige Medikamente verlangsamen die Darmbewegungen und führen zu Verstopfung, während einige Medikamente den Darm reizen und Durchfall verursachen können.

Ursache: Darmerkrankungen oder Magen-Darm-Infektionen

Entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können sowohl zu Durchfall als auch zu Verstopfung führen. Diese Erkrankungen verursachen Entzündungen im Verdauungstrakt, die den normalen Verdauungsprozess stören.Bei Morbus Crohn kann es zu einer entzündlichen Verengung des Darms kommen, was den Stuhlgang sowohl verzögern (Verstopfung) als auch beschleunigen (Durchfall) kann. Weitere Symptome sind Blut im Stuhl, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust und Müdigkeit sind häufige Symptome bei entzündlichen Darmerkrankungen. Akute Magen-Darm-Infektionen, oft verursacht durch Bakterien (z.B. Salmonellen, Campylobacter) oder Viren (z.B. Norovirus), können den Verdauungsprozess stören und sowohl Durchfall als auch Verstopfung im Wechsel hervorrufen.Nach einer Infektion kann der Darm überempfindlich werden, was zu einer gestörten Verdauung führt.

Ursache: Hormone und Stress

Hormonelle Schwankungen können den Verdauungstrakt stark beeinflussen. Besonders bei Frauen sind die hormonellen Veränderungen im Zusammenhang mit der Menstruation, Schwangerschaft und Wechseljahre ein häufiger Auslöser für Verdauungsprobleme.Vor oder während der Menstruation können sich durch hormonelle Veränderungen die Darmbewegungen beschleunigen (Durchfall) oder verlangsamen (Verstopfung). Stress hat einen starken Einfluss auf den Verdauungstrakt. Der Vagusnerv, der den Darm mit dem Gehirn verbindet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung der Verdauungsprozesse. Bei Stress oder emotionaler Belastung wird der Darm empfindlicher, was die Verdauung stören kann. Akuter Stress oder Angst kann den Darm beschleunigen und Durchfall verursachen. Langfristiger Stress kann den Darm jedoch auch verlangsamen, was zu Verstopfung führen kann.

Ursache: Schilddrüse

Schilddrüsenprobleme können aufgrund ihrer Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Darmmotilität (die Bewegungen des Darms) sowohl Verstopfung als auch Durchfall verursachen. Die Schilddrüse spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des gesamten Stoffwechsels im Körper, einschließlich der Verdauung. Schilddrüsenerkrankungen wie Hypothyreose (Unterfunktion) oder Hyperthyreose (Überfunktion) können ebenfalls Verdauungsprobleme verursachen.Hypothyreose kann die Darmbewegungen verlangsamen, was zu Verstopfung führt. Zu wenig Schilddrüsenhormone führen zu einer verlangsamten Darmmotilität. Das bedeutet, dass der Darm die Nahrung langsamer durch den Verdauungstrakt bewegt, was zu Verstopfung führen kann. Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 beeinflussen die Muskulatur im Verdauungstrakt und steuern die Bewegungen des Darms. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist diese Funktion gestört, was zu einer langsamen Verdauung und damit zu Verstopfung führt.
Hyperthyreose kann die Darmbewegungen beschleunigen, was zu Durchfall führen kann.

Im Gegensatz dazu führt eine Hyperthyreose, bei der die Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone produziert, zu einer Beschleunigung des Stoffwechsels und auch der Darmbewegungen. Zu viel Schilddrüsenhormon sorgt dafür, dass der Darm die Nahrung zu schnell durch den Verdauungstrakt bewegt, was zu Durchfall führen kann. Das überschüssige Schilddrüsenhormon T3 und T4 steigert den Stoffwechsel und beschleunigt die Darmmotilität, was zu einer schnelleren Entleerung des Darms führt und damit Durchfall verursacht. Sowohl bei einer Hypo- als auch Hyperthyreose kann sich das Mikrobiom im Darm verändern. Ein Ungleichgewicht der Bakterien im Darm kann zu Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung beitragen.Eine Hypothyreose kann das Wachstum bestimmter Darmbakterien fördern, die Verstopfung verursachen können.
Eine Hyperthyreose kann die Anzahl bestimmter Mikroben erhöhen, die Durchfall begünstigen.

Autonome Nervensteuerung: Die Schilddrüsenhormone beeinflussen das autonome Nervensystem, das auch für die Steuerung der Darmmuskulatur verantwortlich ist. Ein Ungleichgewicht der Schilddrüsenhormone kann daher zu einer Störung der Darmbewegungen führen. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion kann der Darm träge werden, bei einer Überfunktion hingegen zu schnell und unkontrolliert arbeiten, was zu abwechselnden Durchfall– und Verstopfungs-Phasen führen kann.

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Den Teufelskreis bewältigen

Beim ganzheitlichen Ansatz behandelt man die Ursachen statt nur die Symptome. Man verschreibt keine Medikamente, um die Symptome vorübergehend zu überdecken. Als erstes sollte man immer eine vollständige Blutuntersuchung durchführen, um mögliche Ursachen wie Schilddrüsenunterfunktion oder Zöliakie festzustellen oder auszuschließen. 

Verschiedene Faktoren können zu Verstopfung beitragen, darunter:


Darüber hinaus kann man weitere Darmuntersuchungen wie eine umfassende Stuhlanalyse durchführen und diese richtig zu interpretieren. Man sucht nach Entzündungen, Infektionen, Ungleichgewichten der Darmbakterien, Hefeüberwucherung oder anderen möglichen Ursachen.

Für jeden Einzelnen kann so ein umfassendes Darmgesundheitsprotokoll erstellt werden, basiert auf den Grundursachen und Testergebnissen. Solch ein Darmgesundheitsprotokoll, kann zum Beispiel folgendes für die Heilung des Darms umfassen: Entfernung von bakteriellem Überwuchs, Viren, Parasiten und anderen Infektionen im Darm mit gezielten Maßnahmen. Die Wiederherstellung einer optimalen Verdauung durch Ersatz von unzureichenden oder fehlenden Verdauungsbestandteilen wie Verdauungsenzymen, Galle und Magensäure. Reparatur von Schäden an der Darmschleimhaut mit den richtigen Nährstoffen. Wiederansiedlung des Darms mit einem gesunden Gleichgewicht nützlicher Darmbakterien durch den gezielten Einsatz von Präbiotika und Probiotika. Neuausrichtung von Lebensstilfaktoren zur Unterstützung des langfristigen Erfolgs.

Gesunde Essgewohnheiten

Obwohl bei bestimmten Darminfektionen, Ungleichgewichten oder Entzündungen immer ein individuelles Darmgesundheitsprotokoll erforderlich ist, kann jeder von der Einführung gesunder Darmgewohnheiten profitieren. Für manche Menschen kann die Umsetzung dieser einfachen Änderungen den frustrierenden Kreislauf von Verstopfung und Durchfall lösen. Denn gesunde Essgewohnheiten spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Verstopfung und Durchfall, da sie das Verdauungssystem unterstützen und helfen, das Gleichgewicht im Darm aufrechtzuerhalten. Eine gesunde Ernährung versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen, um die gesunden Bakterien im Darm zu unterstützen. Ein gutes Darmmikrobiom brauchst du für eine gute Verdauung und regelmäßigen Stuhlgang. Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder andere fermentierte Produkte enthalten Probiotika, die auch zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora beitragen. Zucker kann das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm fördern und zu Verdauungsproblemen führen. Ein hoher Zuckerkonsum kann sowohl Verstopfung als auch Durchfall begünstigen.

Zu viel Essen und unregelmäßige Mahlzeiten können das Verdauungssystem durcheinanderbringen und zu Problemen führen. Regelmäßige Mahlzeiten unterstützen eine gleichmäßige Verdauung und verhindern eine Überlastung des Darms, was sowohl Verstopfung als auch Durchfall verursachen kann.


tägliche Ballaststoffempfehlungen einhalten 

Nur fünf Prozent schaffen es täglich und regelmäßig die empfohlene tägliche Ballaststoffaufnahme zu essen. Daher ist es wahrscheinlich, dass viele davon profitieren, wenn man die Ballaststoffaufnahme schrittweise auf 30 Gramm pro Tag erhöht. Wichtig ist, dass man die Ballaststoffmenge langsam steigert und den Körper sich daran gewöhnen lässt, ohne zu viele Blähungen zu bekommen. Wenn du jedoch feststellst, dass du keine Ballaststoffe verträgst, dann solltest du unbedingt nach der Ursache forschen. Ballaststoffe sind entscheidend für eine gesunde Verdauung. Sie erhöhen das Volumen und die Weichheit des Stuhls, was die Passage durch den Darm erleichtert und Verstopfung vorbeugt. Baue lösliche Ballaststoffe ein, um Wasser zu binden und den Stuhl weich und geschmeidig zu halten. Baue auch unlösliche Ballaststoffe ein, welche zur Steigerung des Stuhlvolumens beitragen und die Verdauung anregen.

Bewegung und Sport

Sport kann eine wichtige Rolle dabei spielen, sowohl Verstopfung als auch Durchfall zu vermeiden oder deren Symptome zu lindern. Bewegung und Sport regt den Stuhlgang an und unterstützt die Verdauung. Wenn du noch nicht regelmäßig Sport machst, dann baue dir nach und nach Gewohnheiten auf, um mehr Sport und Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Bewegung aktiviert die wellenartigen Muskelkontraktionen im Darm, die für die Fortbewegung von Nahrung und Stuhl wichtig sind. Durch regelmäßigen Sport wird der Darm angeregt, effizienter zu arbeiten, was Verstopfung vorbeugen kann. Besonders Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen sind bekannt dafür, die Darmtätigkeit zu fördern und einen regelmäßigen Stuhlgang zu unterstützen. Bewegung fördert die Blutversorgung der inneren Organe, einschließlich des Verdauungstrakts. Eine bessere Durchblutung sorgt dafür, dass der Darm effizienter funktioniert und die Verdauung optimiert wird. Das kann sowohl Verstopfung lindern als auch die Symptome von Durchfall regulieren.

Sport fördert die Verdauungsgesundheit durch die Verbesserung der Nahrungsaufnahme und Verarbeitung. Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, dass die Nährstoffe aus der Nahrung effizienter aufgenommen werden, während überschüssige Flüssigkeit und Abfallprodukte schneller ausgeschieden werden. Eine regelmäßige Aktivität sorgt dafür, dass der gesamte Verdauungsprozess besser funktioniert und hilft, Probleme wie Verstopfung oder Durchfall zu vermeiden. Sport hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was wiederum die Funktion des Verdauungssystems beeinflusst. Blutzuckerschwankungen können Verdauungsprobleme wie Durchfall begünstigen. Durch Sport wird der Blutzuckerspiegel besser reguliert, was eine gleichmäßige Verdauung fördert.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass regelmäßige körperliche Aktivität die Darmflora positiv beeinflussen kann. Ein gesundes Gleichgewicht der Darmbakterien ist entscheidend für eine gute Verdauung. Sport fördert das Wachstum von nützlichen Bakterien und trägt zur Aufrechterhaltung einer stabilen Darmgesundheit bei.

genug Wasser trinken

Dehydration ist eine häufige Ursache für Verstopfung. Gerade, wenn man damit beginnt, die Ballaststoffaufnahme zu erhöhen, ist es wichtig, auch genügend Wasser zu trinken. Eine ballaststoffreiche Ernährung ohne ausreichendes Wassertrinken kann Verstopfung verschlimmern. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer gesunden Verdauung. Wenn der Körper ausreichend Wasser erhält, bleibt der Stuhl weich, und Verstopfung wird vorgebeugt. Auf der anderen Seite kann zu wenig Flüssigkeit den Stuhl hart und schwer passierbar machen. Flüssigkeit ist auch wichtig bei Durchfall, da sie hilft, den Flüssigkeitsverlust zu ersetzen und die Dehydration zu verhindern.

Vermeidung von Lebensmitteln, die Unverträglichkeiten auslösen

Manchmal können bestimmte Lebensmittel Symptome wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auslösen. Es ist wichtig, das zu erkennen und diese Lebensmittel zu meiden. Treten Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit und Völlegefühl zum Beispiel innerhalb von 30 Minuten bis 2 Stunden nach dem Verzehr von Milchprodukten auf, dann gibt das Hinweise darauf, dass vermutlich eine Laktoseintoleranz vorliegt. Diese Symptome sind sehr schnell und eindeutig mit der Ursache zu verknüpfen. Bei einigen Unverträglichkeiten treten die Symptome auch zeitversetzt auf. In einigen Fällen auch 1-2 Tage später, was es oft schwer macht, die genauen Ursachen heraus zu finden. Viele Unverträglichkeiten entstehen, weil dem Körper bestimmte Dinge fehlen und er deswegen diese nicht verarbeiten kann. Oft kann auch ein ungesundes Darmmikrobiom oder schlechte Magengesundheit die Verdauung negativ beeinflussen. Allerdings kann auch Stress, Hormonveränderungen und viele weitere Faktoren, die Fähigkeit des Körpers beeinflussen, die Nahrung gut zu verdauen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten entstehen aus einer Vielzahl von Ursachen. Wenn du regelmäßig Verdauungsprobleme hast, die auf Unverträglichkeiten hinweisen können, ist es wichtig die Ursache herauszufinden und diese dann zu behandeln.

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gesündere Essgewohnheiten und Verdauungsbeschwerden verbessern

Verstopfung und Durchfall im Wechsel: wichtige Erkenntnisse


Ein ganzheitlicher Ansatz kann dabei helfen, die Grundursachen der Verdauungssymptome zu identifizieren und sie mit individuellen Maßnahmen zu behandeln. Durch gesunde Essgewohnheiten können viele Menschen jedoch eine deutliche Verbesserung der Stuhlregelmäßigkeit erreichen. Das beinhaltet unter anderem mehr Ballaststoffe zu essen, genügend Wasser zu trinken und mehr Bewegung zu integrieren. 

QUELLEN

Prichard DO, Bharucha AE. Recent advances in understanding and managing chronic constipation. F1000Res. 2018 Oct 15;7:F1000 Faculty Rev-1640. doi: 10.12688/f1000research.15900.1. PMID: 30364088; PMCID: PMC6192438.

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Als Ernährungs- und Gesundheitscoach möchte ich dich dabei unterstützen, einen gesunden Lebensstil zu führen, um ganzheitlich gesund zu sein. Eine gesunde Ernährung muss nicht kompliziert oder einseitig sein. Gesunde Ernährung kann ohne Verzicht ganz leicht in den Alltag integriert werden. Wenn du ganzheitlich gesund sein willst, führt auch kein Weg daran vorbei ganzheitlich an deinen Problemen zu arbeiten. Deswegen arbeite ich mit meinen Kunden auch mit ganzheitlicher Blutanalysen, ganzheitlicher Nährstofftherapie und ganzheitlichen Lebensstilveränderungen. Anstatt nur Symptome zu bekämpfen, finden wir die Ursache und beheben diese, um langfristig gesund zu sein.
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