Bisphosphonattherapie: Meine Erfahrung

Ich berichte von meiner Erfahrung von meiner Bisphosphonattherapie zur Behandlung meiner Osteoporose. Dinge, die ich gerne vorher gewusst hätte!

Ich erinnere mich noch gut, als mir mein Arzt Bisphosphonate verschrieb. Ich war verzweifelt. Diagnose Osteoporose, immer wieder auftretende Knochenbrüche, die Schmerzen, das Gefühl, dass mein Körper einfach nicht mehr mitmachte. Alles sollte mit diesen Therapie besser werden, so hieß es. Das ist die Lösung… dachte zumindest der Arzt und irgendwann auch ich. Ich hatte mich zwar schon in die Therapiemöglichkeiten von Osteoporose eingelesen, dich ich hatte keine Ahnung, wie sehr diese Entscheidung mein Leben zerstören und später beeinflussen würde.

Wenn du wissen willst, worauf du achten solltest, bevor du diese Therapie durchführst oder in Betracht ziehst, dann lies dir unbedingt diesen Blog-Beitrag durch. Wenn ich nur einen Menschen davon überzeugen kann, im Vorhinein mehr zu hinterfragen und nicht den Ärzten blind zu vertrauen, dann habe ich schon sehr viel erreicht. Diese Therapie wird leider viel zu leichtfertig verschrieben und durchgeführt. Vor allem wird sie einfach durchgeführt OHNE vorher wichtige Parameter zu überprüfen.

Nimm dir diese 10 Minuten Zeit, die es benötigt diesen Beitrag durchzulesen. Es sind die wertvollsten 10 Minuten für dein restliches Leben! Lass uns beginnen!

Was sind Bisphosphonate?

Bisphosphonate sind eine Gruppe von Medikamenten, die hauptsächlich zur Behandlung von Knochenkrankheiten eingesetzt werden, insbesondere von Osteoporose und Knochenmetastasen bei Krebs. Sie beeinflussen den Knochenstoffwechsel und tragen dazu bei, den Knochenabbau zu verringern oder zu verhindern, indem sie die Aktivität der Osteoklasten, der Zellen, die für den Knochenabbau verantwortlich sind, hemmen. Bisphosphonate wirken, indem sie sich in den Knochen einlagern und dort die Osteoklasten (die Zellen, die Knochen abbauen) in ihrer Aktivität hemmen. Das führt zu einer Verlangsamung des Knochenabbaus und einer Verbesserung der Knochendichte. Sie sind besonders nützlich bei Zuständen, bei denen der Knochenabbau die Knochenstruktur schwächt, wie bei Osteoporose, und bei bestimmten Krebsarten, die Knochenmetastasen verursachen können.

Beispiele für Bisphosphonat-Medikamente:
Alendronat
Risedronat
Ibandronat
Zoledronsäure

Wenn du wissen willst, wie es zu meiner Diagnose Osteoporose kam, was ich vorher schon durchgemacht habe und welche Erfahrungen ich gemacht habe. Dann lies dir unbedingt die anderen Blog-Beiträge durch!

OSTEOPOROSE MEDIKAMENTE

SCHWERE NEBENWIRKUNGEN

VORSICHT SCHON VOR DER THERAPIE

Osteoporosemedikamente sind alles andere als harmlos!

Bisphosphonate haben schwere Nebenwirkungen und diese schwerwiegende Nebenwirkungen sind häufiger als viele denken. Deswegen ist es wichtig, sich der Nebenwirkungen bewusst zu sein. Obwohl Bisphosphonate eine wirksame Behandlungsmöglichkeit für Erkrankungen wie Osteoporose und Knochenmetastasen bieten, können sie auch ernsthafte Nebenwirkungen verursachen. Es ist wichtig, dass Patienten, die Bisphosphonate einnehmen, regelmäßig ärztlich überwacht werden, um Risiken wie Kiefernekrose, Femurfrakturen oder Nierenprobleme zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln. Hier sind die wichtigsten schweren Nebenwirkungen von Bisphosphonaten

Kiefernekrose (Osteonekrose des Kiefers)

Eine der bekanntesten und gravierendsten Nebenwirkungen von Bisphosphonaten ist die Kiefernekrose. Das ist ein Zustand, bei dem das Kieferknochengewebe absterbt, oft nach zahnärztlichen Eingriffen wie Weißheitszahnoperationen, Zahnextraktionen oder Implantationen. Dieser Zustand tritt am häufigsten bei der intravenöser Bisphosphonat-Therapie auf. Jeder der diese Therapie durchgeführt hat oder durchführt, hat ein erhöhtes Risiko.

Schwächung der Knochenstruktur

Langfristige Bisphosphonat-Therapie, insbesondere bei Osteoporose, kann mit einem erhöhten Risiko für Frakturen des Oberschenkelknochens verbunden sein. Diese Frakturen können ohne ernsthafte Traumata auftreten und können sehr schmerzhaft und schwerwiegende Auswirkungen haben. Sie sind oft mit einer verringerte Knochendichte und einer veränderten Knochenstruktur durch die langfristige Anwendung von Bisphosphonaten verbunden. Denn viele glauben mit einer Bisphosphonat-Therapie werden die Knochen gestärkt. Das Gegenteil ist der Fall, die Knochen werden porös! Was sie leichter brechen lässt und instabil macht. Die langfristige Gabe dieser Therapie ist also NICHT geeignet um Knochenbrüche zu verhindern.

Nierenprobleme

Bei der intravenösen Anwendung von Bisphosphonaten kann es zu einer Nierenfunktionsstörung kommen. In schweren Fällen kann das zu einem akuten Nierenversagen führen, besonders wenn der Patient bereits Nierenprobleme hat oder Dehydration vorliegt. Regelmäßige Nierenfunktionsüberwachung wird empfohlen, wenn Bisphosphonate intravenös verabreicht werden.

Magenprobleme

Schwere gastrointestinale Nebenwirkungen wie Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre), Magengeschwüre oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt können auftreten, insbesondere bei oraler Einnahme. Bei Bisphosphonat-Tabletten ist es wichtig diese richtig einzunehmen (auf nüchternen Magen und mit ausreichend Wasser) und auf mögliche Symptome wie Schmerzen beim Schlucken, Sodbrennen oder Übelkeit zu achten.

Akute Reaktionen

Nach der intravenösen Verabreichung von Bisphosphonaten kann es zu akuten Reaktionen kommen. Diese Reaktionen beinhalten Fieber, Schüttelfrost, Knochen- oder Muskelschmerzen und Kopfschmerzen, die in der Regel innerhalb ein paar Tagen nach der Infusion abklingen.

Hypokalzämie (niedrige Kalziumwerte im Blut)

Bisphosphonate können das Risiko für eine Hypokalzämie erhöhen, besonders bei Patienten, die zusätzlich Medikamente einnehmen, die den Kalziumspiegel im Blut beeinflussen. Zu den Symptomen einer Hypokalzämie gehören Muskelkrämpfe, Zittern, Taubheitsgefühle oder Krämpfe in den Händen und Füßen.

Herz-Kreislauf-Probleme

Einige Studien haben Hinweise darauf gefunden, dass eine langfristige Anwendung von Bisphosphonaten das Risiko für Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern erhöhen kann. Das ist insbesondere bei intravenöser Anwendung von Bisphosphonaten relevant.

Rhabdomyolyse (Muskelabbau)

Eine weitere schwere Nebenwirkung von Bisphosphonaten kann die Rhabdomyolyse sein, bei der es zu einem massiven Abbau von Muskelgewebe kommt, was zu einer Niereninsuffizienz führen kann. Symptome können Schmerzen in den Muskeln, Schwäche und Dunkelfärbung des Urins sein.

Beachte das unbedingt vor deiner ersten Therapie!

Bei der Einnahme von Bisphosphonaten ist es wichtig, alle zahnchirurgischen Eingriffe im Vorfeld abzuklären, da diese Medikamente das Risiko für eine Kiefernekrose (Osteonekrose des Kiefers) erhöhen können. Das ist eine schwerwiegende und seltene Nebenwirkung, bei der das Kieferknochengewebe aufgrund von unterbrochener Blutzufuhr abstirbt. Zahnentfernungen, Zahnimplantate oder andere zahnchirurgische Eingriffe können den Kieferknochen belasten und zu Infektionen oder Verletzungen führen, welche die Kiefernekrose begünstigen können.

Bisphosphonate wirken, indem sie die Aktivität der Osteoklasten, der Zellen, die für den Knochenabbau verantwortlich sind, hemmen. Das führt zu einer Verringerung des Knochenabbaus und einer Stabilisierung der Knochenmasse. Allerdings hat dieser Effekt auch zur Folge, dass die Reparaturmechanismen im Knochen gestört werden. Wenn der Kieferknochen durch einen zahnchirurgischen Eingriff oder eine Zahnverletzung beschädigt wird, kann der Heilungsprozess verzögert oder unvollständig sein, da der Knochen nicht so schnell regeneriert werden kann. Zusätzlich kann die verminderte Blutzufuhr zum Kieferknochen durch Bisphosphonate die Heilung von Wunden beeinträchtigen. Ohne eine ordnungsgemäße Heilung kann sich infiziertes Gewebe ausbreiten und die Kiefernekrose verursachen.

intravenöse Anwendung von Bisphosphonaten ist mit einem höheren Risiko für Kiefernekrose verbunden als die orale Einnahme.
Zahnextraktionen oder Zahnimplantate erhöhen das Risiko, da sie den Kieferknochen direkt verletzen und Entzündungen oder Infektionen verursachen können.
Vorbestehende Zahnerkrankungen oder zahnmedizinische Eingriffe (z.B. Parodontalerkrankungen) können das Risiko für Komplikationen weiter steigern.

EMPFEHLUNG

Vor der Behandlung mit Bisphosphonaten sollten Patienten ihre Zahn- und Kiefergesundheit überprüfen lassen, insbesondere bei der Planung von zahnchirurgischen Eingriffen.
Zahnärztliche Eingriffe wie Zahnentfernungen sollten, wenn möglich, vor Beginn der Bisphosphonat-Therapie durchgeführt werden.
Prophylaktische Zahnpflege und regelmäßige Zahnarztbesuche sind wichtig, um das Risiko von Infektionen oder Zahnproblemen zu minimieren.
Falls eine Zahnbehandlung während der Bisphosphonat-Therapie notwendig ist, sollte der behandelnde Arzt oder Zahnarzt den Fall sorgfältig abwägen und gegebenenfalls eine spezielle Behandlungsmethode wählen, um das Risiko einer Kiefernekrose zu verringern.

Die Prävention vor, während und nach der Bisphosphonat-Therapie ist also von entscheidender Bedeutung. Vor der Therapie soll eine Sanierung der potenziellen Infektionsherde und Verletzungsrisiken erfolgen. Aufgrund der langen Halbwertszeit sind regelmäßige Kontrollen, professionellen Zahnreinigung und gute Mundhygiene ein absolutes Muss. Parodontale Infektionen und chirurgische Maßnahmen sollten verhindert werden. Kann man Operationen der Zahnextraktionen nicht vermeiden, sollte diese so gewebeschonend wie möglich und unter Antibiotika-Therapie bis zur Nahtentfernung durchzuführen.

Persönlicher Erfahrungsbericht

Hier ist mein persönlicher Erfahrungsbericht, der die negativen Auswirkungen von Bisphosphonaten widerspiegeln und die Ernsthaftigkeit dieser Medikamente verdeutlichen soll. Denn leider werden diese Medikamente viel zu harmlos angesehen. Nebenwirkungen kleingeredet oder komplett ignoriert.

„Ich hätte nie gedacht, dass ein Medikament, das mir helfen sollte, so viel Schaden anrichten könnte.“

Als mir mein Arzt Bisphosphonate verschrieb, war ich zuversichtlich, dass ich endlich eine Lösung für meine Osteoporose und Knochenbrüche gefunden hatte. Die ständigen Knochenbrüche, die Schmerzen. Ich war verzweifelt. Nach über einem Jahr voller Operationen, Rückschläge, erneute Diagnosen, hoffte ich darauf, dass dieses Medikament mir helfen würde, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich kannte die Nebenwirkungen, aber der Arzt war davon überzeugt, dass diese relativ selten auftreten und keine große Rolle spielen. Schließlich sei ich ja noch jung. Leider wurde in meinem Fall sehr schnell gehandelt, für mich schon zu schnell. Zudem Zeitpunkt sollte ich 8-12 Wochen in den Rollstuhl, da die Gefahr bestand, dass meine beiden Hüftknochen absterben oder auch brechen könnten. Es war also „keine Zeit“ meine Zahngesundheit abzuklären. Im Nachhinein betrachtet ein RIESEN GROßER FEHLER!

Bei mir wurde sich für die intravenöse Therapie entschieden. Die erste Infusion sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden. Nach ein paar Wochen die zweite und wieder nach ein paar Wochen die dritte. Danach alle 3 Monate. Mir war irgendwie unwohl bei der ganzen Therapie. Ich wusste einfach nicht was mich erwartet, ob es die richtige Entscheidung ist. Da ich meine Situation verbessern wollte, da der Zustand kaum auszuhalten war, ging ich das Risiko ein. Ich bekam meine erste Infusion. Im Behandlungszimmer bemerkt man noch gar nichts. Es ist wie eine ganz normale Infusion. Man liegt da und wartet die Zeit ab. Nichts besonderes oder aufregendes. Danach kann man nach Hause. Die ersten Stunden waren okay, nichts Ungewöhnliches, als wäre nichts anders gewesen. Aber am nächsten Tag begannen die wirklichen Probleme.

ein riesengroßer Fehler…

Der Tag begann mir wirklich Angst zu machen. Ich wachte mit Fieber und Schüttelfrost auf. Ich fühlte mich schlimmer als bei einer Grippe. Diese grippeähnliche Symptome sind nach der intravenösen Gabe von Bisphosphonaten nicht selten, aber trotzdem konnte ich kaum glauben, was ich durchmachte. Es war, als ob mein Körper gegen mich kämpfte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich aber noch nicht bewegt. Der Albtraum kam erst als ich mich das erste Mal aus dem Bett hochheben wollte. Diese Schmerzen werde ich niemals in meinem Leben vergessen! 1 mm löste schon höllische Schmerzen aus. Es war ein purer Albtraum!

Die Knochen, Muskel- und Gelenkschmerzen, die so intensiv waren, dass ich kaum aus dem Bett kam. Ich dachte, es würde besser werden, aber es wurde von Minute zu Minute schlimmer. Alleine das Hochheben von dem Bett und die wenigen Schritten zur Toilette waren der absolute Albtraum. Es reichte aus sich nur kurz von der Couch oder Bett hochheben zu wollen! Ich übertreibe wirklich nicht. Nach dem Unfall und den Operationen war ich einiges an Schmerz gewöhnt. So etwas hatte ich aber zuvor noch nie erlebt. Diese Schmerzen werde ich niemals vergessen.

Es waren stechende, so tief durchdringende Knochenschmerzen. Als würde einem jemand ein Messer in den Körper und Knochen rammen. Es war nicht nur Schmerz – es war eine Qual, die sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Ich konnte kaum gehen, konnte mich nicht einmal drehen, ohne dass es wie ein heißer Dolch in meine Knochen stach. Ich dachte, es würde vorbeigehen, dachte, es war vielleicht eine kurze Phase. Aber die Schmerzen wurden schlimmer. Jeder Schritt, den ich machte, jeder Versuch, mich zu bewegen, ließ mich verzweifeln. Es fühlte sich an, als ob mein eigener Körper mich quälte. Ich versuchte, den Schmerz zu ignorieren, versuchte, durchzuhalten, aber es war so gut wie unmöglich.

„Ich hätte nie gedacht, dass der Schmerz eines Medikaments mich so verändern könnte.“

Zum Glück war ich die Tage im Home-Office und konnte von der Couch aus arbeiten. Den Weg ins Büro hätte ich niemals geschafft. Der Schmerz ließ nie nach. Es war nicht einfach nur ein bisschen unangenehm, es war unerträglich. Ich konnte kaum sitzen, geschweige denn aufstehen. Und doch hatte ich Arbeit zu erledigen. Ich konnte mich nicht bequem setzen, nicht einmal aufstehen, ohne einen Wimmern, das ich nicht unterdrücken konnte. Aber ich musste weiterarbeiten. Ich versuchte, mich zu konzentrieren, meine E-Mails zu beantworten, meine Aufgaben zu erledigen, während der unerträgliche Schmerz in meinen Knochen wie ein ständiger Begleiter war.

Jeder Gedanke an Bewegung, sei es nur auf Klo zu gehen, wurde so lange hinausgeschoben wie möglich, denn jede Bewegung war mit einer Welle höllischer Schmerzen verbunden. Ich saß stundenlang, völlig starr, nur um mich so wenig wie möglich zu bewegen. Versuchte, mich auf den Bildschirm zu fokussieren, aber der Schmerz zog mich immer wieder in die Gegenwart zurück. Es war wie ein böser Albtraum, aus dem ich nicht erwachen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper gegen mich arbeitete, während mein Geist versuchte, irgendwie durchzuhalten. Ich versuchte, mich mit Schmerzmitteln durch den Tag zu bringen, doch die halfen kaum. Nichts half. Die Schmerzen ließen nicht nach. Sie waren konstant, scharf, quälend.

Langfristige Folgen, die man unterschätzt!

Die meisten sagen, diese Schmerzen halten nur 1-2 Tage an. Wer auch immer das behauptet hat, hat es vermutlich nicht selbst erlebt. Man quält sich mit den stechenden Schmerzen mindestens 1 Woche, danach verschwinden sie aber nicht, sie werden nur etwas weniger intensiv. Ich hatte anfangs gedacht, dass es mir in dieser Zeit schwer fallen wird, weniger zu tun, nicht zum Sport tu gehen. Aber während dieser Zeit hatte ich keine einzige Sekunde an Sport gedacht. Die Schmerzen waren so stark, dass ich froh war, dass ich es aufs Klo und wieder zurück geschafft habe! Wenn du jetzt denkst, dass diese starken Schmerzen das einzige ist, was man überwinden muss, dann lass mir dir sagen, dass diese Reise damit nicht aufhört.

Die nächsten Probleme kommen nämlich in den nächsten Jahren! Bei mir traten dann plötzlich Probleme mit den Zähnen auf. Mir wurde von dem Arzt nicht gesagt, dass vorher alles an den Zähnen überprüft und eventuell gerichtet werden muss. Ich wurde einfach behandelt, ohne mich darüber aufzuklären oder abzuklären, ob überhaupt alles in Ordnung ist. Mein Zahnarzt war schockiert und erklärte mir, dass ich das Medikament dringend absetzen sollte, aber der Schaden war bereits angerichtet. Denn auch wenn man die Bisphosphonate absetzt, verweilen sie bis zu 30 Jahre und länger im Körper! Was das für chirurgische Eingriffe bedeutet, hast du bereits im ersten Teil dieses Beitrags gelesen. Ich werde auf jeden Fall einen 2.Teil schreiben, wenn weitere Nebenwirkungen auftauchen. Denn weitere könnten noch Jahre später auftauchen. Da die Medikamente nicht so oft an jungen Menschen angewendet werden, gibt es dazu wenig Erfahrungswerte.

„Ich kann es nicht fassen, dass ein Medikament, das eigentlich helfen sollte, mehr Schaden anrichtet als es hilft.“

Man wird schnell mit diesem Medikament behandelt, aber welche Folgen dadurch entstehen, das hinterfragen die Ärzte nicht oder es ist ihnen egal. Doch damit öffnet man so viele weitere Probleme, welches unnötig sind, wenn man vorher richtig handeln würde. Denn denk einmal daran, dass auch Jahre später Weisheitszähne Probleme machen können, Zähne gezogen werden müssen, Implantate gesetzt werden sollten. Es gibt so viele Beispiele, wo diese Therapie mit so vielen Risiken und Nebenwirkungen verbunden ist, dass es für mich nicht die eventuell positiven Auswirkungen wieder gut macht.

Ich habe jetzt gelernt, dass langfristige Anwendung von Bisphosphonaten das Risiko von Knochenschmerzen und sogar Frakturen erhöhen kann. Aber niemand hatte mir gesagt, dass es so brutal und zerstörerisch sein würde. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach der Einnahme von Medikamenten gegen Osteoporose in so einem Zustand enden würde. Ich will nicht, dass es jemand anderem genauso geht wie mir. Bisphosphonate sind gefährlicher, als es die meisten Ärzte zugeben. Was als einfache Behandlung erscheint, kann dir so viel mehr nehmen, als du dir je vorstellen würdest. Ich wünschte, ich hätte mich noch besser informiert, ich wünschte, ich hätte die Warnsignale früher bemerkt, aber jetzt ist es zu spät. Ich kann niemandem empfehlen, diese Medikamente leichtfertig zu nehmen. Was ich durchgemacht habe, war mehr als nur ein bisschen Unbehagen – es fühlte sich an eine körperliche und geistige Zerstörung.

keine Wirkung – großer Schaden

Ich wünsche niemandem, das durchzumachen, was ich durchgemacht habe. Bisphosphonate können lebensverändernde, vielleicht sogar lebenszerstörende Nebenwirkungen haben, und niemand hat mir vorher gesagt, wie gravierend diese Auswirkungen sein könnten. Und das auf mein restliches Leben. Ich verstehe nicht, warum so viele Ärzte und Patienten die Risiken dieser Medikamente unterschätzen. Sie sind nicht nur Pillen, die den Knochen stärken sollen, sie können den ganzen Körper destabilisieren. Bitte, wenn euch ein Arzt Bisphosphonate verschreibt, lasst euch umfassend über die möglichen Nebenwirkungen aufklären und wägt ab, ob es wirklich das Risiko wert ist. In meinem Fall war es das nicht und ich denke, das ist es für niemanden. Denn die meisten nehmen diese Medikamente, um die Knochen zu stärken. Jedoch tun sie das nicht, sie schwächen die Knochen. Wenn ich nur gewusst hätte, wie tief dieser Preis gehen kann. Ich hoffe, meine Geschichte wird euch helfen, Entscheidungen zu treffen, die eure Gesundheit langfristig schützen. Passt gut auf euch auf.

Hinterfrage bevor es zu spät ist!“

Ich hoffe, meine Geschichte erreicht dich, bevor du in dieselbe Falle tapst. Bisphosphonate sind nicht die Lösung, denn sie richten mehr Schaden an als sie nützens. Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören, die Risiken zu verstehen und nicht nur blind auf ein Medikament zu vertrauen, das von einem Arzt empfohlen wurde. Ich habe gelernt, dass nichts wichtiger ist als die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden. Bitte, wenn dir Bisphosphonate verschrieben werden, hole eine zweite Meinung ein und sei dir der Risiken bewusst. Niemand sollte mit dem Schmerz des Lebens arbeiten müssen. Niemand sollte unter den Schatten eines Medikaments leben müssen.

Ich kann nur eines sagen: Seid vorsichtig, wenn euch diese Medikamente verschrieben werden. Diese Medikamente können ein Albtraum sein, den man sich nicht vorstellen kann, bis man mittendrin steckt. Ich hoffe, meine Geschichte erreicht euch, bevor es zu spät ist. Es gibt immer Alternativen. Lasst euch nicht in etwas hineintreiben, das euch mehr schadet als nützt.

Hast du Erfahrung mit Bisphosphonaten? Dann schreibe deine Erfahrung in die Kommentare!

QUELLEN

Adler RA, El-Hajj Fuleihan G, Bauer DC, Camacho PM, Clarke BL, Clines GA, Compston JE, Drake MT, Edwards BJ, Favus MJ, Greenspan SL, McKinney R Jr, Pignolo RJ, Sellmeyer DE. Managing Osteoporosis in Patients on Long-Term Bisphosphonate Treatment: Report of a Task Force of the American Society for Bone and Mineral Research. J Bone Miner Res. 2016 Jan;31(1):16-35. doi: 10.1002/jbmr.2708. Erratum in: J Bone Miner Res. 2016 Oct;31(10):1910. doi: 10.1002/jbmr.2918. PMID: 26350171; PMCID: PMC4906542.

Tröltzsch M, Tröltzsch M, Pautke C, Otto S. Management von medikamentenassoziierten Kiefernekrosen – Ergebnisse einer Literaturanalyse neuester Studien im Vergleich zu bewährten Strategien [Management of medication-related osteonecrosis of the jaw-a review of recent study results in comparison to established strategies]. HNO. 2022 Jul;70(7):499-507. German. doi: 10.1007/s00106-021-01130-0. Epub 2022 Jan 20. PMID: 35050392; PMCID: PMC9242957.

Hey, ich bin Martina!

Ganzheitlicher Ernährungs- und Gesundheitscoach

Als Ernährungs- und Gesundheitscoach möchte ich dich dabei unterstützen, einen gesunden Lebensstil zu führen, um ganzheitlich gesund zu sein. Eine gesunde Ernährung muss nicht kompliziert oder einseitig sein. Gesunde Ernährung kann ohne Verzicht ganz leicht in den Alltag integriert werden. Wenn du ganzheitlich gesund sein willst, führt auch kein Weg daran vorbei ganzheitlich an deinen Problemen zu arbeiten. Deswegen arbeite ich mit meinen Kunden auch mit ganzheitlicher Blutanalysen, ganzheitlicher Nährstofftherapie und ganzheitlichen Lebensstilveränderungen. Anstatt nur Symptome zu bekämpfen, finden wir die Ursache und beheben diese, um langfristig gesund zu sein.
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