
Krankenhausessen macht krank! Noch immer werden die Folgen von falscher Ernährung im Krankenhäusern unterschätzt. Das ist das Problem von Krankenhausessen.
Noch immer werden die Folgen und Auswirkungen von der falscher Ernährung, die in den Krankenhäusern den Patienten angeboten werden, unterschätzt. Dabei entsteht durch die ungesunde und unzureichende Ernährung ernsthafte Folgen und kann enorme Auswirkungen auf den Heilungsprozess haben. Was genau da Problem von Krankenhausessen ist, zeige ich dir anhand meiner eigenen Erfahrung. Wir berechnen die Nährwerte und Kalorien, die ich an einem Tag im Krankenhaus bekommen habe. Daraus erkennst du dann die Fehler und folgen.
Heilprozesse werden drastisch verlangsamt, es kommt häufiger zu Komplikationen, man verliert Muskeln jene Ordnung dadurch viel schwächer als man sein müsste. Damit fällt einem der Heilungsprozess und die Genesung viel schwieriger und sie dauert auch wesentlich länger

Krankenhausessen macht krank!
So sieht eine typische Ernährung im Krankenhaus aus
Wie sieht ein typisches Frühstück im Krankenhaus aus? Meistens bekommt man eine Auswahl an Semmeln, Mischbrot, Knäckebrot oder Croissants. Dazu gibt es dann Aufstriche, Butter, Wurst, Käse, Marmelade oder Nutella. Oft wird ein Stück Obst oder Fruchtjoghurt serviert. Zum trinken gibts entweder Kaffee oder Tee mit der Option Zucker und Milchsahne hinzuzufügen. Mittags gibts dann oft Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Dazu ein Stück Fleisch oder Fisch mit einer Beilage, die meistens in einer Fertigsoße schwimmt. Als Dessert gibts meistens verschiedene Fertigpuddings. Zum Abendessen gibts dann wieder Brot mit Aufschnitt und Käse, eventuell noch mit einem Fruchtjoghurt oder Pudding.
Das traurige ist nicht mal das, dass gar nicht hinterfragt wird, was die Person generell isst, sondern dass dort keine gesunde Ernährung angeboten wird. Nicht mal ein kleinster Ansatz davon, wie man sich ernähren sollte. Auch wenn man aus zwei bis drei verschiedenen Gerichten wählen kann, gibt es keine einzige davon die gesund ist. Natürlich ist ein Krankenhaus kein Hotel, dass eine riesen Auswahl anbieten muss, aber die gesamte Struktur der Ernährung sollte der Genesung dienen und nicht nur die Patienten mit Zucker, schlechten Fetten und jede Menge Kohlenhydraten und viel zu wenig Proteinen abzuspeisen. Im nächsten Absatz siehst du wie die gesamte Ernährung aufgebaut ist und woran es fehlt.
Verlasse dich nicht auf das Krankenhausessen!
Obwohl die Krankenversorgung heutzutage im Allgemeinen ganz gut ist, kann man sich jedoch nicht auf das Essen im Krankenhaus verlassen. Denn dort erhälst du nicht die Ernährung, die du für eine optimale Genesung benötigst. Aber nicht nur im Krankenhaus selbst, sondern auch für die restliche Zeit danach, ist die Ernährung ein wichtiger Faktor. Denn der Heilungsprozess von einer Operation oder Verletzung dauert nicht nur ein paar Tage.
Mein Tipp: Nimm dir dein eigenes Essen mit ins Krankenhaus. Auch wenn es nur wenige Tage sind, sind die ersten Tage doch entscheidend, wie du dich von der Operation erholst. Überlasse es nicht dem Zufall. Denn eines ist ganz klar: deine Proteine wirst du mit der Ernährung im Krankenhaus nicht decken! Denn seien wir uns ehrlich: die Ernährung und das Essen wird sich im Krankenhaus nicht ändern. Hier geht es nur ums Geld und dass es keinen wirklich interessiert, den Patienten etwas Guten zu tun. Deshalb sollte es jedem wert sein, sich selbst so gut aufzustellen, dass man nicht auf das Essen im Krankenhaus angewiesen ist. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Daher habe ich dir ganz unten im Beitrag meine Tipps aufgelistet, was ich mitnehmen würde, um besser im Krankenhaus versorgt zu sein. Das wird deiner Genesung wirklich zu gute kommen!
Typische Mahlzeiten im Krankenhaus
So sieht eine typische Ernährung an einem Tag im Krankenhaus aus
7:00 Uhr
FRÜHSTÜCK

1 Tasse Kaffee oder Tee 2x Zucker und Milch, 2 Brote, 1 Scheibe Käse, 1 Scheibe Gurke, dazu 1 Scheibe Tomate, 1 Scheibe Aufschnitt, noch 1 Packung Butter, 1 Packung Marmelade, und 1 Fruchtjoghurt, 1 Stück Obst
Nährwerte
• 718 kcal
• 34g Fett
• 84g Kohlenhydrate
• 18g Protein
• 4g Ballaststoffe
• 2g Salz
• 37g Zucker
• +4-10g Zucker
12:00 Uhr
MITTAGESSEN

1 Gemüsesuppe, Reis + Gemüse + Huhn, 1 Milchreis, und 1 Kaffee oder Tee 2x Zucker und Milch
Nährwerte
• 786 kcal
• 13g Fett
• 119g Kohlenhydrate
•47g Protein
• 6g Ballaststoffe
• 2g Salz
• 15g Zucker
• +4-8g Zucker
17:00 Uhr
ABENDESSEN

1 Brot, 2 Scheiben Käse, 1 Scheibe Gurke, 1 Scheibe Tomate, 2 Scheiben Aufschnitt, 2 Packungen Butter, 1 Schokopudding oder Joghurt
Nährwerte
• 874 kcal
• 62g Fett
• 57g Kohlenhydrate
• 87g Protein
• 12g Ballaststoffe
• 6g Salz
• 77g Zucker
Krankenhausessen macht krank: Das Problem bei dieser Ernährung
Das ist nur ein Beispiel. Oft kann man auch ein paar Gerichte auswählen, diese sind aber nicht viel besser. Denn wenn man „Rührei“, Eier oder andere bestellt, bekommt man davon viel zu geringe Mengen. Oft wird das Rührei nur aus 1 Ei gemacht. Es ist oft nicht nur ein geschmackliches Problem. Es ist vor allem überhaupt keine nahrhafte und gesunde Ernährung. Wurstfertigwaren, Marmelade, Weissmehlprodukte, Tütensuppen, Billigfleisch, Süßigkeiten. Nur wenige Krankenhäuser verfügen über Mitarbeiter, die sich auch mit Ernährung auskennen. Dazu kommt, dass kein Geld da ist, um eine gesündere Ernährung anzubieten Gespart wird dann bei Dingen, die wichtig sind. Auch wenn die Krankenkasse das nicht behalt, sollte es die Option geben, hochwertigeres, gesünderes und auch mehr Essen zu bekommen.
keine Nährstoffe!
Die gesamte Ernährung hat viel zu wenig Nährstoffe, Protein und gesunde Fette. Dafür werden aber viele einfache Kohlenhydrate geliefert und viel zu viel Zucker. Dazu kommt noch, dass viele Patienten besucht werden und noch zusätzlich Süßigkeiten bekommen. Das wird dann noch zusätzlich gegessen oder nur das gegessen, weil das restliche Essen ungenießbar ist. Oder vielleicht wird auch Cola oder andere gesüßte Getränke getrunken. Ich kann durchaus verstehen, dass man etwas essen möchte, was einem schmeckt. Jedoch wenn die gesamte Ernährung nicht nahrhaft ist, hilft das einem in diesem Zustand nicht weiter.
Gesunde Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil des Heilungs- und Genesungsprozesses. Wenn jemand krank oder verletzt ist, braucht der Körper zusätzliche Nährstoffe und Kalorien, um zu heilen. Eine gesunde Ernährung ist von entscheidender Bedeutung für die Genesung nach Operationen, Krankheiten oder längeren Krankenhausaufenthalten. Im Krankenhaus gibt es meistens nicht hauptsächlich ungesundes Essen, sondern auch ein Ungleichgewicht der Nährstoffbedürfnisse. Die Ernährung deckt nicht die richtige Menge an Kalorien und Mikronährstoffen und hat auch kein ausgeglichenen Makronährstoffverhaltnis, um eine angemessene Heilung zu fördern. Je nach Gesundheitszustand des jeweiligen Patienten kann der Nährstoffbedarf und Kalorien extrem hoch sein, um die Wundheilung zu fördern und die Genesung nach einer Krankheit oder Operation zu unterstützen. Es ist sogar noch wichtiger im Krankenhaus gesund und genug zu essen.
Denn eine gesunde Ernährung würde dabei helfen:
– Infektionen zu bekämpfen
– Verletzungen, Wunden, Knochenbrüche etc. schneller zu heilen
– Kürzer im Krankenhaus zu bleiben
-Schneller gesund zu werden
-mehr Kraft zu haben
Nährwerte gesamt
• 2.378 kcal
• 109g Fett
• 260g Kohlenhydrate
• 87g Protein
• 12g Ballaststoffe
• 6g Salz
• 77g Zucker
Meine Mahlzeiten im Krankenhaus
So sah damals meine Ernährung an einem Tag im Krankenhaus aus.
7:00 Uhr
FRÜHSTÜCK

2 Tassen Kaffee, ca. 50g Haferflocken, 1 Banane, manchmal 1 Naturjoghurt
Nährwerte
• 314 kcal
• 6g Fett
• 57g Kohlenhydrate
• 13g Protein
• 7g Ballaststoffe
• 0,3g Salz
• 25g Zucker
12:00 Uhr
MITTAGESSEN

Kartoffeln, Brokkoli, Fleisch ohne Soße, 1 Stück Obst, 1 Kaffee
Nährwerte
• 330 kcal
• 9g Fett
• 33g Kohlenhydrate
•26g Protein
• 5g Ballaststoffe
• 0,3g Salz
• 13 Zucker
17:00 Uhr
ABENDESSEN

1 Knäckebrot, 1 Scheiben Tomate oder wie hier am Bild etwas Kohlrabi, dazu 1 Scheibe Gurke, 1 Salatblatt, 3x Quark 20%, 1 Tee
Nährwerte
• 139 kcal
• 2g Fett
• 20g Kohlenhydrate
• 10g Protein
• 3g Ballaststoffe
• 0,3g Salz
• 4g Zucker
Das Problem dabei
Diese Art der Ernährung bekam ich auch während der Reha. Dort war auch mindestens 1h Krafttraining am Programm, wo man Muskeln aufbauen sollte. Mit 49g Protein und den Kalorien ist das undenkbar. Zum Glück habe ich mich nie an diese Ernährung gehalten und habe mir zusätzlich Essen mitgenommen. Mit so einer Ernährung wäre ich nicht nur verhungert, sondern hätte noch mehr abgebaut als eh schon der Fall war. So etwas ist einfach nur gesundheitsschädigend. Warum das so ist, erkläre ich dir jetzt.
Denn wenn ich nur das gegessen hätte, wäre ich die ganze Zeit in einem viel zu hohen Kaloriendefizit gewesen und hätte unter meinen Grundumsatz gegessen. Mit dem Grundumsatz deckt der Körper alle grundlegende Funktionen ab. Damit stellt er sicher, dass er genug Energie für Hormonproduktion, Wärmeproduktion, Organaktivität, Enzymaktivität usw. hat. Unter 900 Kalorien zu essen ist nicht gesund!
kaum Nährstoffe
Bei geringer Kalorienaufnahme ist die Versorgung mit essentiellen Nährstoffen ein Problem. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Proteinen schwächt das Immunsystem. Zu wenig Kalorien kann auch das Risiko für Infektionen und Erkrankungen erhöhen. Nicht gerade das was man haben möchte, wenn man im Krankenhaus ist. Solche kalorienreduzierte Diäten liefern bestimmt nicht genügend Eisen, Folsäure oder Vitamin B12. Das kann zu Anämie und extremer Müdigkeit führen.
Außerdem nimmt man mit so einem starken Defizit schnell viel ab. Die ersten Kilos sind allerdings nur Wasser, doch danach nimmt sich der Körper die Energie aus der Muskulatur. Solche drastischen Diäten können auch zu Muskelabbau führen, was sich nachteilig auf den Stoffwechsel und das langfristige Gewichtsmanagement auswirkt. Wenn der Körper nicht genügend Kalorien bekommt, um seinen Energiebedarf zu decken, und seine Fettreserven durch Gewichtsverlust bereits reduziert sind, greift er häufig auf den Abbau von Muskelgewebe zur Energiegewinnung zurück. Dadurch verringert sich die Muskelmasse. Es kann aber auch den Grundumsatz senken, was es in Zukunft schwieriger macht, Gewicht zu halten oder abzunehmen. Kaloriendefizit hin oder her, wichtig ist generell die Makronährstoffe richtig aufzuteilen. Protein sollte an erster Stelle stehen. Jedoch sind 49g Protein viel zu wenig.
Auswirkungen auf die Gesundheit
Zu wenig Kalorien können sich nicht nur auf die Muskeln auswirken, sondern auch auf die Knochengesundheit. So ein hohes Defizit mit viel zu wenig Fett und Protein ist gesundheitsschädigend. Gerade für Frauen. Das riskiert Periodenverlust, hormonelle Probleme und auch einen großen Jojo-Effekt. Nicht nur Periodenverlust ist ein großer Problem. Eine unzureichende Kalorienzufuhr kann auch den Östrogenspiegel senken, was negative Auswirkungen auf die Knochen- und Herzgesundheit hat. Darüber hinaus kann eine niedrige Kalorien Zufuhr in Kombination mit Sport den Stresshormonspiegel erhöhen. Das kann auch zu Osteoporose führen. Osteoporose ist besonders problematisch, da es irreversibel ist und das Risiko von Knochenbrüchen erhöht.
Diese Ernährung kann sich auch erheblich auf die Stimmung und psychische Gesundheit auswirken. Kalorienarme Diäten werden oft mit erhöhter Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen sowie Angst- und Depressionsgefühlen in Verbindung gebracht. Das liegt zum Teil an der physiologischen Belastung, die eine unzureichende Kalorienaufnahme für Körper und Gehirn bedeutet. Es gibt auch noch andere Auswirkungen wie eine Verschlechterung der Schlafqualität, ein unausgeglichener Blutzuckerspiegel und Hormonungleichgewicht.
Die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sind unbestreitbar. Nährstoffmangel, Muskelabbau, ein träger Stoffwechsel, hormonelle Ungleichgewichte, Stimmungsschwankungen und körperliche Schwäche sind alles mögliche Folgen einer starken Kalorienbeschränkung. Ganz zu schweigen davon, dass eine solche Ernährung nicht Teil von einem Genesungsprozess sein sollte.
Nährwerte gesamt
• 873 kcal
• 17g Fett
• 110g Kohlenhydrate
• 49g Protein
• 15g Ballaststoffe
• 0,9g Salz
• 32g Zucker
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Typische Aussagen
Natürlich hatte ich versucht, etwas mehr zum Essen zu bekommen. Allerdings bin ich in den Krankenhäuser nie ernst genommen worden, wenn sie auf gesündere und auch mehr Nahrung bestanden hat.
Das sind Aussagen, die total kontraproduktiv sind. Das Mittagessen war an sich okay, nur von den Mengen her zu wenig. Das Abendessen allerdings dürfte so nicht an Patienten weitergegeben werden. 2 Scheiben Knäckebrot mit 60g Quark, einer Gurkenscheibe und einem Salatblatt hat überhaupt nichts mit einer ausreichenden Ernährung zu tun. Die Art und Weise wie mit Patienten umgegangen wird, finde ich persönlich schlimm.
Gesunde ernährung
Wie Ernährung die Genesung beeinflusst
Viele Menschen denken bei der Genesung nach Verletzungen sofort an Physiotherapie und Reha. Das sind alles wichtige Komponenten der Genesung, aber die Ernährung ist genauso wichtig und wird oft übersehen! Wie kann die Ernährung helfen, von einer Operation oder Verletzung schneller zu genesen? Ernährung ist der Schlüssel, um dem Körper die Ressourcen zu geben, die er zur Heilung braucht.
Muskelabbau minimieren: Man bewegt sich weniger, macht keinen oder kaum Sport. Unsere Muskeln beginnen wir schon nach zwei Wochen Inaktivität abzubauen. Um den Muskelverlust so gering wie möglich zu halten, ist genügend Eiweiß in der Ernährung wichtig. Zudem müssen wir genug Kalorien essen, um nicht abzunehmen.
Entzündungen reduzieren: Wenn man verletzt ist, löst das Entzündungsprozesse im Körper aus. Entzündungshemmende Lebensmittel sind daher ein wichtiger Teil des Genesungsprozesses.
Nebenwirkungen der Behandlung bewältigen: Nach einer Operation hat man möglicherweise mit Nebenwirkungen und Folgen des Eingriffs zu kämpfen. Mit der Ernährung kann man dagegen steuern und diese so gering wie möglich halten. Ernährung und Genesung gehen Hand in Hand. Mit der richtigen Ernährung word man seine Gesundheit schneller zurückgewinnen.

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Schnellere Genesung durch die richtige Ernährung
Den Einfluss der Ernährung auf die Genesung verstehen
Ernährung ist ein wichtiger Baustein des Genesungsprozesses und hat enormen Einfluss auf die Fähigkeit des Körpers aus, Gewebe zu reparieren und Entzündungen zu lindern. Die Nährstoffe, die wir zu uns nehmen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der komplexen Heilungsmechanismen des Körpers. Daher ist eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung bei der Genesung unverzichtbar. Unser Körper ist stark von der Qualität und Quantität der Nährstoffe abhängig, die ihm zur Verfügung gestellt werden. Essentielle Vitamine und Mineralien wirken als Katalysatoren für verschiedene Reparaturprozesse wie der Gewebereparatur und -regeneration. Antioxidantien, ein weiterer wichtiger Bestandteil, helfen bei der Bekämpfung von oxidativem Stress, einer häufigen Folge von Verletzungen und Traumata.

PROTEINE FÜR DIE GEWEBEREPARATUR UND MUSKULATUR
Die Rolle von Proteinen bei der Genesung: Proteine brauchen wir für die Bildung, Reparatur und Erhaltung von Gewebe im gesamten Körper. Deswegen ist eine ausreichende Proteinversorgung unerlässlich, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Proteine fungieren als Reparaturtrupp und unterstützen den Wiederaufbau beschädigter Zellen und Gewebe. Aminosäuren sind die Bausteine, aus denen Proteine bestehen, und jede davon hat ihre einzigartige Rolle im Heilungsprozess. Einige Aminosäuren, wie Arginin und Glutamin, beschleunigen nachweislich die Wundheilung und unterstützen die Immunfunktion. Der Verzehr einer Vielzahl von Proteinquellen sorgt für ein vielfältiges Aminosäureprofil, das den spezifischen Anforderungen verschiedener Gewebe in der Erholungsphase gerecht wird. Neben der Gewebereparatur spielen Proteine eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Muskeln. Operationen können zu Muskelschäden führen. Deshalb benötigen wir Proteine für den Wiederaufbau und der Stärkung der Strukturen.
Gesunde ernährung
Entzündungshemmende Lebensmittel



ANTIOXIDANTIENREICHE LEBENSMITTEL FÜR DIE ZELLHEILUNG: Antioxidantien sind Verbindungen, die oxidativem Stress im Körper entgegenwirken, indem sie freie Radikale neutralisieren. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die durch normale Körperprozesse und externe Faktoren wie Umweltverschmutzung oder Verletzungen entstehen. Freie Radikale können Zellschäden und Entzündungen verursachen und den Genesungsprozess behindern. Antioxidantien greifen als Abwehrmechanismus des Körpers ein und helfen die Schäden zu beseitigen. Das beste Beispiel sind Beeren wie Blaubeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren. Sie sind reich an Antioxidantien wie Anthocyanen, Quercetin und Vitamin C. Diese Verbindungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Neutralisierung freier Radikale, der Reduzierung von Entzündungen und der Förderung der Zellreparatur. Sie sind nicht nur lecker, sondern können auch die Genesung positiv beeinflussen. Es gibt aber noch viele weitere Lebensmittel die ebenfalls wertvolle Antioxidantien enthalten. Am besten man isst vielfältig antioxidantienreiche Lebensmittel und unterstützt so die Genesung und Heilungsprozess.
Genügend Gemüse
GEMÜSE: NÄHRSTOFFE FÜR DIE ZELLUNTERSTÜTZUNG: Gemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli sind nicht nur reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch eine starke antioxidative Wirkung. Die in diesen Gemüsesorten enthaltenen Carotinoide, Flavonoide und Vitamine A, C und E tragen zur Zellheilung bei, indem sie oxidativen Stress bekämpfen. Man sollte generell viel grünes Gemüse in die Ernährung einbauen, nach einer Verletzung oder Operation allerdings besonders.
VITAMIN-C-BOOSTER FÜR DIE ERHOLUNG: Lebensmittel mit hohen Vitamin-C-Gehalt sind für die Heilung von großer Bedeutung. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das die Kollagensynthese unterstützt, die Immunfunktion stärkt und bei der Reparatur beschädigten Gewebes hilft. Das kann zu einer schnelleren Genesung beitragen.
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Gesunde ernährung
Kollagenfördernde Lebensmittel zur Reparatur des Bindegeweges
Knochenbrühe ist eine reichhaltige Kollagenquelle und versorgt den Körper mit den notwendigen Aminosäuren zum Wiederaufbau und zur Reparatur des Bindegewebes. Genauso sind die Haut und Knorpel von Hühnerfleisch eine wertvolle Nahrungsquelle für Kollagen. Diese Teile des Huhns enthalten kollagenreiches Bindegewebe, welches die Kollagensynthese unterstützen kann.Fette Fische wie Lachs und Makrele sind nicht nur reich an Omega-3-Fettsäuren, sondern tragen auch zur Kollagenproduktion bei. Omega-3-Fettsäuren spielen sie sogar eine doppelte Rolle. Denn sie reduzieren Entzündungen und unterstützen die Kollagensynthese. Zusätzlich unterstützen sie die Reparatur des Bindegewebes und fördern auch die Gesundheit der Gelenke.
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Gesunde ernährung
Krankenhausessen: Beachte das bei deiner Ernährung
Es gibt gesunde Lebensmittel, die dem Körper bei der Heilung helfen können. Und es gibt Lebensmittel, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Wenn man die falschen Lebensmittel isst, kann es sogar Schmerzen und Entzündungen verschlimmern.
Mehr Kalorien: Nach Verletzungen oder Operationen benötigt der Körper tatsächlich eine erhöhte Menge an Energie, damit er richtig heilen kann. Auch der Nährstoffbedarf steigt an, da mehr Ressourcen für die Reparatur benötigt werden. Man sollte sich auf die richtige Makronährstoffverteilung konzentrieren. Denn diese ist entscheidend, um den gesamten Heilungsprozess zu unterstützen.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate: In der proliferativen Phase der Wundheilung stimulieren Kohlenhydrate die Insulinproduktion, was bei den anabolen Prozessen hilfreich ist.
Fette
Fette: Genügend Fett benötigen wir für viele Prozesse im Körper, aber es signalisiert auch dem Körper, dass es genug Energie für den Heilungsprozess gibt. Nahrungsfette können auch durch Betaoxidation ATP produzieren und so andere energieintensive Prozesse unterstützen, um Protein für die Heilung auf zu sparen.
Protein
Protein: Da Protein in jeder Phase der Wundheilung eine grundlegende Rolle spielt, erhöhen Verletzungen und Operationen den Proteinbedarf des Körpers um bis zu 250 %. Proteinzufuhr ist für die Kollagensynthese, Angiogenese, Fibroblastenproliferation, Immunfunktion, Gewebeumbau, Wundkontraktion und Hautstrukturproteine unerlässlich. Essen wir nicht genug Protein, wird die Heilung verlangsamt. Die Aminosäure Arginin spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung. Arginin ist wichtig für den Entzündungsprozess der Heilung unerlässlich und wird bei der Produktion von Kollagen benötigt. Glutamin, eine weitere Aminosäure, verringert infektiöse Komplikationen und schützt vor entzündlichen Verletzungen. Glutamin spielt auch eine wichtige Rolle in der Entzündungsphase der Heilung.
genug Trinken
Genug Trinken: Wasser fördert die Gewebedurchblutung und Sauerstoffversorgung während des Heilungsprozesses.

Gesunde ernährung im Krankenhaus
Krankenhausessen: Meine Tipps fürs Krankenhaus
Wenn du die Möglichkeit hast, Essen mit ins Krankenhaus zu nehmen, dann tu es. Denn du wirst davon nur profitieren. Wenn du natürlich per Notfall ins Krankenhaus kommst, dann kannst du nicht im Voraus planen, dann kannst du dir sonst Essen bringen lassen.
Es gibt immer die Möglichkeit etwas Essen im Kühlschrank auf der Station zu lagern. Oft kann man auch etwas in einer Mikrowelle erwärmen lassen. Viele Lebensmittel lassen sich aber auch ohne Probleme ein paar Tage ohne Kühlschrank lagern.

Was du mitnehmen kannst
Mit Eiern, Thunfisch, Aufschnitte kannst du ganz leicht deinen Proteinbedarf erhöhen. Mit Nüssen, Avocado und Käse kannst du auch ganz leicht deine Fette decken und die Kalorien etwas erhöhen. Gemüse lässt sich auch ganz einfach ohne Kühlschrank lagern, du musst dann Gemüsesorgen wählen, die du roh essen kannst. Mit Haferflocken, Reiswaffeln oder Maiswaffeln kannst du auch ganz leicht paar Snacks zaubern, ohne auf einen Herd abgewiesen zu sein. Mit Proteinpulver kannst du auch ganz einfach deine Proteine während der Zeit decken. Nutze es als Aufstrich, Shake oder um den Magertopfen zu süßen.
Beeren halten sich auch ein paar Tage gut, damit du den Skyr süßen kannst und dir eine leckere Bowl richten kannst. Oder du machst im Voraus etwas Meal Prep und kochst dir schon Gerichte, die du auch kalt essen kannst vor: wie Quinoa-Hühner-Salat, herzhafte Muffins oder eine Polenta-Hack-Pfanne. Auch kleine Desserts kannst du vorher backen und mitnehmen. Das ist alles weniger Aufwand als man denkt. Vor allem bist du dann best möglichst versorgt und wirst schneller wieder gesund.
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Von Vorspeisen, über Salate bis hinzu Gemüsegerichten und Fleisch- und Fischgerichte ist vieles vertreten. Mit der vielfältigen Rezeptauswahl wird es garantiert nicht langweilig und ist für jeden etwas dabei.
Gesunde ernährung
Krankenhausessen macht krank: abschließende Gedanken
Die Lebensmittel, die wir essen, beeinflussen, wie sich der Körper von Verletzungen und Operationen erholt. Es gibt Lebensmittel, die Entzündungen reduzieren, und Lebensmittel, die die Muskelregeneration fördern. Die richtige Ernährung kann helfen, Schmerzen zu lindern, verletztes Gewebe wieder aufzubauen, Muskelabbau zu minimieren, Energie zu erhalten und Gewichtszunahme zu verhindern.
Hier muss dringend ein Umdenken und richtiges Handeln stattfinden. Sei es von den Krankenhäusern selbst oder von den Patienten. An sich ist jeder für sich selbst verantwortlich. Wenn man bisher noch nicht die richtige Ernährung im Krankenhaus bekommt, kann man dafür sorgen, dass man sie trotzdem erhält.
Was denkst du über das typische Krankenhausessen? Hast du Erfahrungen damit? Dann schreibe gerne einen Kommentar!

Quellen
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