Nasenatmung oder Mundatmung für ganzheitliche Gesundheit?

Nasenatmung oder Mundatmung? Was ist Basis für ganzheitliche Gesundheit?

Welcher Weg führt zu ganzheitlicher Gesundheit – Nasenatmung oder Mundatmung?

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du atmest – und ob es einen Unterschied macht? 🤔 Die Antwort könnte mehr Einfluss auf dein Wohlbefinden haben, als du denkst! Während wir es oft als selbstverständlich ansehen, ist der Unterschied zwischen Nasen- und Mundatmung entscheidend für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Doch warum genau ist das so?

Die Art, wie wir atmen, beeinflusst nicht nur die Sauerstoffversorgung des Körpers, sondern auch unser Nervensystem, unsere Verdauung und sogar die Art, wie wir mit Stress umgehen. Nasenatmung hat unzählige Vorteile, die über das reine Atmen hinausgehen. Sie kann unser Immunsystem stärken, unsere Schlafqualität verbessern und sogar unsere geistige Klarheit fördern. ✨

In den kommenden Blog-Beitrag erfährst du, warum Nasenatmung der Schlüssel zu einer gesunden, ausgeglichenen Lebensweise sein kann und wie du ganz einfach von dieser natürlichen Atemtechnik profitieren kannst.

Lies weiter, um herauszufinden, wie Nasenatmung nicht nur deine Atmung, sondern dein gesamtes Leben positiv beeinflussen kann! 🌟

Was ist Nasenatmung?


Nasenatmung bezieht sich auf den Atmungsprozess, bei dem die Luft durch die Nase eingeatmet wird, bevor sie in die Lunge gelangt. Dies ist im Gegensatz zur Mundatmung, bei der die Luft direkt durch den Mund in die Atemwege gelangt. Die Nasenatmung hat viele gesundheitliche Vorteile, die für den Körper und das Immunsystem wichtig sind. Die Frage, ob Nasenatmung oder Mundatmung besser ist, hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Nasenatmung und Mundatmung haben jeweils unterschiedliche physiologische Auswirkungen, und die bevorzugte Atemtechnik für den Körper ist eindeutig die Nasenatmung. Warum das so ist, erfährst du in diesem Blog-Beitrag.

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Warum ist Nasenatmung wichtig für unsere Gesundheit?


Filtrierung der Luft: Die Nasenschleimhäute und die feinen Härchen in der Nase (sogenannte Zilien) haben eine Filterfunktion. Sie fangen Staub, Schmutz, Bakterien, Viren und andere schädliche Partikel aus der Luft ab, bevor diese in die Lunge gelangen. Dadurch wird das Risiko von Atemwegserkrankungen und Infektionen reduziert.


Befeuchtung und Erwärmung der Luft: Die Nase befeuchtet und erwärmt die Luft, die eingeatmet wird. Kalte, trockene Luft aus dem Mund kann die Atemwege reizen und die Schleimhäute austrocknen, was anfälliger für Infektionen macht. Die Nase sorgt dafür, dass die Luft angenehm und gesund für die Lunge ist, indem sie sie erwärmt und befeuchtet.


Regulation des Atemrhythmus: Nasenatmung hilft, den Atemrhythmus zu regulieren und eine kontrollierte Atmung zu fördern. Dies hat nicht nur physiologische Vorteile, sondern wirkt sich auch positiv auf das Nervensystem aus, indem es den Körper beruhigt und Stress abbaut.


Verbesserte Sauerstoffaufnahme: Nasenatmung fördert eine tiefere und gleichmäßigere Atmung. Durch das Atmen durch die Nase wird die Luft langsamer und tiefer in die Lunge geleitet, was die Sauerstoffaufnahme effizienter macht und den Gasaustausch in den Lungen optimiert. Dies trägt zu einer besseren Versorgung des Körpers mit Sauerstoff bei.


Regulation des Atemrhythmus: Nasenatmung hilft, den Atemrhythmus zu regulieren und eine kontrollierte Atmung zu fördern. Dies hat nicht nur physiologische Vorteile, sondern wirkt sich auch positiv auf das Nervensystem aus, indem es den Körper beruhigt und Stress abbaut.

Mundatmung und Auswirkungen auf unsere Gesundheit


Mundatmung kann eine Reihe negativer Auswirkungen auf die Gesundheit haben, von der Beeinträchtigung der Luftfilterung und Feuchtigkeitsregulierung bis hin zu ernsthaften Problemen wie Schlafstörungen, Zahnproblemen und einer geschwächten Immunabwehr. Es ist wichtig, auf Nasenatmung zu achten, um diese Gesundheitsrisiken zu minimieren und den Körper mit ausreichend sauberer, befeuchteter und erwärmter Luft zu versorgen. Mundatmung ist, im Gegensatz zur Nasenatmung, das Einatmen und Ausatmen von Luft über den Mund. Obwohl der Körper auch über den Mund atmen kann, hat dies mehrere negative Auswirkungen auf die Gesundheit, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Folgen haben können. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum Mundatmung schlecht für die Gesundheit ist:


Fehlender Luftfilter


Die Nase hat eine wichtige Filterfunktion: Sie fängt Staub, Pollen, Schmutz, Bakterien und Viren ab, bevor diese in die Lunge gelangen. Wenn du durch den Mund atmest, fehlt diese Schutzbarriere. Schmutzige, ungefilterte Luft gelangt direkt in die Lunge, was das Risiko von Atemwegserkrankungen, Allergien und Infektionen erhöht.


Austrocknung der Atemwege


Der Mund bietet keine Möglichkeit, die Luft zu befeuchten, bevor sie in die Lunge gelangt. Nasenschleimhäute befeuchten und erwärmen die Luft, was wichtig ist, um die Atemwege und die Lunge zu schützen. Mundatmung führt zu trockenen und gereizten Atemwegen, was die Schleimhäute in der Lunge und im Rachen austrocknet und anfälliger für Entzündungen macht. Dies kann zu Beschwerden wie Halsschmerzen, Heiserkeit und häufigen Infektionen führen.


Störung der natürlichen Atmung


Beim Atmen durch die Nase erfolgt die Atmung langsamer und tiefer, was zu einer besseren Sauerstoffaufnahme führt. Nasenatmung aktiviert die Zwerchfellatmung und fördert eine tiefe Atmung, die für den Körper und die Lunge vorteilhaft ist. Mundatmung dagegen ist oft schneller und flacher, was den Sauerstoffaustausch in den Lungen beeinträchtigen und zu einer geringeren Sauerstoffversorgung des Körpers führen kann.


Erhöhtes Risiko für Schlafprobleme


Mundatmung kann während des Schlafes zu Schlafstörungen führen. Besonders bei Schlafapnoe-Patienten kann Mundatmung das Problem verschärfen, da sie zu einer weiteren Verengung der Atemwege führt und die Luftzufuhr reduziert. Dies kann zu Schnarchen und unruhigem Schlaf führen, was langfristig die Schlafqualität beeinträchtigt und Müdigkeit sowie Konzentrationsprobleme verursacht.


Veränderungen im Gesichts- und Kieferwachstum


Chronische Mundatmung bei Kindern kann das Wachstum des Kiefers und des Gesichts beeinträchtigen. Normalerweise ist die Nasenatmung mit einer gesunden Kieferentwicklung verbunden. Wenn Kinder jedoch häufig durch den Mund atmen, kann dies zu einer falschen Stellung der Zähne, einer schmalen Kieferstruktur und anderen Zahn- und Kieferproblemen führen. Dies kann später zu Problemen wie Zahnfehlstellungen und sogar zu einer schlechten Körperhaltung führen.


Erhöhtes Risiko für Zahnprobleme


Mundatmung kann auch zu Zahnproblemen führen. Durch das Trocknen des Mundes wird der Speichelfluss reduziert, und Speichel ist wichtig, um den Mund sauber zu halten und Bakterien abzutöten. Ein trockener Mund bietet ein günstiges Umfeld für Bakterienwachstum, was zu Karies, Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch führen kann.


Förderung von chronischen Atemwegserkrankungen


Wenn du regelmäßig durch den Mund atmest, kann dies zu einer verstärkten Belastung der Atemwege führen. Mundatmung hat oft mit einer chronischen Entzündung der Atemwege, wie z.B. Asthma oder Bronchitis, zu tun. Sie kann auch das Risiko von Atemwegserkrankungen erhöhen, da die Lunge nicht richtig auf die Luft vorbereitet ist.


Beeinträchtigung der Nasenatmungsfunktionen


Wenn du häufig durch den Mund atmest, kann dies die natürlichen Funktionen der Nasenschleimhäute stören. Die Nasenschleimhäute können bei ständiger Mundatmung weniger effektiv arbeiten, was zu verstopfter Nase, chronischer Sinusitis und anderen Problemen führen kann.

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Mundatmung und ständige Müdigkeit


Dauerhafte Mundatmung kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Ermüdung, ständiger Müdigkeit und Tagesmüdigkeit. Dieser Zusammenhang entsteht aufgrund mehrerer physiologischer und biochemischer Effekte, die durch das Atmen über den Mund anstelle der Nase hervorgerufen werden. Dauerhafte Mundatmung beeinträchtigt nicht nur die Sauerstoffaufnahme, sondern führt auch zu einer schlechten Schlafqualität, einem erhöhten Stresslevel und einer chronischen Belastung des Körpers. Diese Faktoren tragen direkt zur Entwicklung von ständiger Müdigkeit, Tagesmüdigkeit und Ermüdung bei. Es ist daher wichtig, bewusst auf Nasenatmung zu achten, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen und eine tiefere, erholsame Atmung zu gewährleisten, die eine gute Schlafqualität und eine bessere allgemeine Gesundheit unterstützt. Wenn Mundatmung durch eine verstopfte Nase oder andere gesundheitliche Probleme verursacht wird, sollte ein Arzt konsultiert werden.


Verringerte Sauerstoffaufnahme und schlechte Luftzirkulation


Nasenatmung ist effizienter, um Sauerstoff in die Lungen zu transportieren. Die Nase hat eine natürliche Filter-, Befeuchtungs- und Erwärmungsfunktion, die dazu beiträgt, dass die Luft optimal für die Lunge vorbereitet wird.
Bei Mundatmung wird die Luft schneller und flacher in die Lunge aufgenommen, was zu einer schlechteren Sauerstoffaufnahme führen kann. Weniger Sauerstoff im Blut bedeutet, dass der Körper und die Organe, einschließlich des Gehirns, nicht optimal mit Sauerstoff versorgt werden.
Ein Mangel an Sauerstoff kann Müdigkeit und Erschöpfung verursachen, da der Körper und das Gehirn nicht genügend Energie erhalten, um effizient zu arbeiten.


Flache Atmung und schlechte Schlafqualität


Mundatmung führt oft zu flacherer, schnellerer Atmung, die nicht so tief und entspannend ist wie die langsame, tiefere Atmung durch die Nase. Dies kann den Schlaf stören, weil die Atmung weniger beruhigend und nicht so regelmäßig ist.
Eine schlechte Atmung im Schlaf kann zu Schlafapnoe oder Schnarchen führen, was den Schlafzyklus stört und die erholsame Tiefschlafphase verkürzt. Dies führt zu einer geringeren Schlafqualität und zu Tagesmüdigkeit, da der Körper nicht genug erholsamen Schlaf erhält, um sich vollständig zu regenerieren.


Erhöhte Belastung des Körpers und des Nervensystems


Dauerhafte Mundatmung kann das Sympathische Nervensystem aktivieren, was zu einer Art „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion führt. Diese erhöhte Aktivität des Nervensystems sorgt für mehr Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol, was den Körper dauerhaft in einem Zustand der Anspannung hält.
Dies kann zu körperlicher Ermüdung führen, da der Körper ständig unter einem erhöhten Stresslevel arbeitet. Diese anhaltende Stressreaktion trägt zur Gefühl der Erschöpfung und ständigen Müdigkeit bei, da sich der Körper nicht ausreichend entspannen und regenerieren kann.


Mundatmung und der Zusammenhang mit chronischer Müdigkeit


Mundatmung führt dazu, dass die Luft in die Lunge gelangt, ohne ausreichend erwärmt, befeuchtet oder gefiltert zu werden. Dies kann die Atemwege belasten und zu einer chronischen Reizung führen. Dies belastet nicht nur das Immunsystem, sondern kann auch die Blutversorgung und den Gasaustausch in der Lunge beeinträchtigen, was dazu führt, dass weniger Sauerstoff ins Blut gelangt.
Eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Körpers kann zu einem Zustand führen, der als chronisches Müdigkeitssyndrom bezeichnet wird, bei dem die Betroffenen ständig müde sind, auch nach einer normalen Nacht Schlaf


Veränderung des Schlafverhaltens


Wenn man während des Schlafs durch den Mund atmet, kann dies die Schlafstruktur beeinträchtigen und die Effizienz der Erholung verringern. Während des Schlafs ist eine tiefe, regelmäßige Atmung notwendig, um den Körper vollständig zu regenerieren und Energie aufzuladen. Mundatmung führt oft zu einer flacheren Atmung, die weniger erholsam ist.
Infolgedessen kann es zu häufigem Aufwachen während der Nacht oder zu einem oberflächlichen Schlaf kommen, der den Körper nicht ausreichend regeneriert. Die ständige Unterbrechung des Schlafs kann zu Tagesmüdigkeit und Schwäche führen, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen.


Erhöhte CO2-Ausscheidung und niedriger pH-Wert


Bei Mundatmung wird oft mehr CO2 schneller ausgeatmet, was zu einem niedrigen CO2-Spiegel im Blut führen kann. CO2 ist jedoch entscheidend für das richtige Gleichgewicht des pH-Werts im Blut und hilft, den Sauerstoff in den Zellen effizienter freizusetzen. Ein zu niedriger CO2-Spiegel kann zu einer schlechten Sauerstoffversorgung und einer allgemeinen Erschöpfung führen.

WEITERE BLOG-BEITRÄGE ÜBER NASENGESUNDHEIT

Nasenatmung verhindert Erkältungen und andere Krankheiten


Schutz vor Infektionen: Da die Nase als Filter fungiert, verringert die Nasenatmung das Risiko, dass schädliche Mikroorganismen (wie Viren und Bakterien) in die Atemwege und die Lunge gelangen. Der Luftstrom durch die Nase fördert außerdem die Produktion von Schleim, der Keime abfängt und ausschwemmt, wodurch das Risiko von Erkältungen und anderen Atemwegserkrankungen reduziert wird.


Bessere Immunabwehr: Beim Atmen durch die Nase werden auch kleine Mengen Stickstoffmonoxid freigesetzt. Diese Substanz hat antimikrobielle Eigenschaften, die helfen, Krankheitserreger zu neutralisieren. Stickstoffmonoxid kann also eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen spielen.


Verhindert Austrocknung der Atemwege: Wenn wir durch den Mund atmen, kann die Luft die Schleimhäute der Atemwege austrocknen und anfälliger für Entzündungen und Infektionen machen. Nasenatmung beugt dieser Austrocknung vor und hält die Schleimhäute feucht, was die Abwehrmechanismen des Körpers stärkt.


Verhindert Überbelastung der Lunge: Die Lunge ist auf die Luft, die über die Nase kommt, vorbereitet und wird durch sie geschont. Mundatmung hingegen kann die Lunge mit schmutzigerer, trockenerer und kälterer Luft belasten, was die Atemwege anfälliger für Entzündungen und Infektionen macht.

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Nasenatmung und Parasympatikus


Nasenatmung hat eine besondere Wirkung auf das autonome Nervensystem, insbesondere auf den Parasympathikus, den Teil des Nervensystems, der für Entspannung, Erholung und die Regeneration des Körpers verantwortlich ist. Hier ist eine detaillierte Erklärung, wie Nasenatmung den Parasympathikus aktiviert und warum dies wichtig für unsere Gesundheit ist. Nasenatmung aktiviert den Parasympathikus durch langsame, tiefe Atmung, die den Körper beruhigt und in einen Zustand der Entspannung versetzt. Diese Aktivierung hilft, Stress abzubauen, die Regeneration zu fördern, die Verdauung zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es ist daher eine sehr gesunde Praxis, bewusst auf Nasenatmung zu achten, um die Vorteile der Entspannung und Erholung für Körper und Geist zu nutzen.


Das autonome Nervensystem


Das autonome Nervensystem (ANS) steuert viele unbewusste Körperfunktionen, wie Herzschlag, Atmung, Verdauung und Bluthochdruck. Es besteht aus zwei Hauptteilen:
Sympathikus: Dieser Teil des Nervensystems ist für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion verantwortlich. Er wird aktiviert, wenn der Körper Stress oder eine Bedrohung wahrnimmt. Er sorgt für eine erhöhte Herzfrequenz, schnellere Atmung und mehr Energie, um schnell zu handeln.
Parasympathikus: Dieser Teil ist das „Ruhe- und Verdauungssystem“ des Körpers. Er wird aktiviert, wenn der Körper in einen Zustand der Erholung und Regeneration eintritt. Der Parasympathikus hilft, die Herzfrequenz zu senken, die Atmung zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Wie Nasenatmung den Parasympathikus aktiviert

Langsame und tiefe Atmung: Nasenatmung fördert eine langsame und tiefe Atmung. Wenn wir bewusst durch die Nase atmen, neigen wir dazu, langsamer zu atmen und tiefer in den Bauch zu atmen (Zwerchfellatmung), anstatt flach und schnell durch den Mund zu atmen. Dies trägt dazu bei, den Parasympathikus zu aktivieren, da langsame, tiefe Atmung den Körper beruhigt und in den Entspannungsmodus versetzt.

Stimulation des Vagusnervs: Der Vagusnerv ist der wichtigste Nerv des Parasympathikus und spielt eine zentrale Rolle in der Regulierung der Entspannungsreaktion. Nasenatmung stimuliert diesen Nerv, insbesondere durch die Aktivierung des Zwerchfells bei tiefem Atemzug. Der Vagusnerv hilft, die Herzfrequenz zu senken und den Blutdruck zu regulieren, was zu einem Zustand der Entspannung führt.
Förderung der CO2-Konzentration: Durch die Nasenatmung wird mehr CO2 im Körper zurückgehalten, was den pH-Wert des Blutes leicht senkt. Dies hilft, den Körper zu entspannen, da ein stabiler CO2-Spiegel die Sauerstoffaufnahme in den Zellen optimiert und das Gleichgewicht im Körper verbessert. Der Parasympathikus wird aktiviert, um die physiologischen Prozesse zu regulieren und für Ruhe zu sorgen.

Bessere Sauerstoffaufnahme

Nasenatmung führt dazu, dass die Luft langsamer und effizienter in die Lunge gelangt. Dadurch wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt. Eine verbesserte Sauerstoffaufnahme hilft dem Körper, in einen Zustand der Ruhe zu kommen und die Energie für Regeneration und Heilung zu nutzen. Dies fördert die Aktivierung des Parasympathikus und unterstützt die allgemeine Gesundheit.
Reduzierung des Stresshormons Cortisol: Durch die Aktivierung des Parasympathikus wird die Produktion von Cortisol, einem Stresshormon, das bei der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion freigesetzt wird, reduziert. Eine ruhigere, tiefere Atmung trägt also dazu bei, den Stresspegel zu senken und das Gefühl von Ruhe und Entspannung zu fördern.
Verbesserte Durchblutung: Nasenatmung sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung des Blutes und eine verbesserte Blutzirkulation. Dies hilft, den Blutdruck zu senken und die Körperfunktionen zu stabilisieren, was den Parasympathikus weiter aktiviert und den Körper in einen entspannten Zustand versetzt.

Warum ist die Aktivierung des Parasympatikus wichtig?


Die Aktivierung des Parasympathikus hat viele gesundheitliche Vorteile:


Stressabbau: Indem der Körper in einen Zustand der Entspannung versetzt wird, hilft die Nasenatmung, das allgemeine Stresslevel zu senken.
Bessere Verdauung: Der Parasympathikus fördert die Verdauungsprozesse, da er die Aktivität des Verdauungssystems anregt.
Erholung und Regeneration: Der Körper kann sich besser regenerieren, da der Parasympathikus den Blutdruck und die Herzfrequenz senkt, was zu einer besseren Erholung führt.
Stärkere Immunabwehr: Da der Körper in einen entspannten Zustand versetzt wird, wird das Immunsystem gestärkt, was den Körper widerstandsfähiger gegen Infektionen und Krankheiten macht.

Nasenatmung und Vorbeugung von Schlafapnoe


Nasenatmung spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Schlafapnoe, einer Schlafstörung, bei der die Atmung während des Schlafs immer wieder aussetzt. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Art der Atmung, insbesondere Nasenatmung, und der Häufigkeit und Schwere von Schlafapnoe. Hier ist eine detaillierte Erklärung, wie Nasenatmung Schlafapnoe beeinflusst:


Was ist Schlafapnoe?


Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der die Atmung während des Schlafs für kurze Zeiträume (meist mehrere Sekunden bis Minuten) stoppt. Es gibt verschiedene Formen von Schlafapnoe, aber die häufigste ist die obstruktive Schlafapnoe (OSA). Bei OSA wird die Atemwege durch eine Blockade der oberen Atemwege (meist durch erschlaffte Muskeln im Rachenbereich) blockiert, was zu Atemaussetzern führt. Diese Atempausen können dazu führen, dass der Körper nicht genug Sauerstoff erhält und der Schlaf gestört wird.


Wie Nasenatmung Schlafapnoe beeinflusst

Vermeidung von Mundatmung und Atemwegsverengung
Mundatmung verstärkt das Risiko für Schlafapnoe. Wenn wir durch den Mund atmen, ist die Luftzirkulation weniger effizient und es wird mehr Druck auf die Atemwege ausgeübt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese während des Schlafs kollabieren oder verengt werden. Das kann zu vermehrten Atemaussetzern führen.
Durch Nasenatmung wird die Luft langsamer und gleichmäßiger in die Lungen geführt, was hilft, den Luftdruck auf die Atemwege zu regulieren. Eine kontinuierliche Nasenatmung kann daher verhindern, dass die Atemwege während des Schlafs blockiert oder zu sehr verengt werden.

Bessere Luftzirkulation und Entspannung der Atemwege
Nasenatmung fördert eine gleichmäßige und kontrollierte Luftzufuhr. Wenn du durch die Nase atmest, bleibt der Luftstrom stabil und kann die Atemwege öffnen und entspannen. Die Nase hat auch eine natürliche Fähigkeit, die Luft zu befeuchten und zu filtern, was zu einer besseren Luftzirkulation führt.
Wenn jedoch die Nasenwege verstopft sind (zum Beispiel durch eine Erkältung oder Allergien), kann dies zu einer vermehrten Mundatmung führen, was das Risiko für Atemaussetzer erhöht. Eine gesunde Nasenatmung ohne Blockaden hilft, die Luftwege offen zu halten und die Atemwege zu stabilisieren.

Stimulation des Zwerchfells und tiefere Atmung

Nasenatmung fördert die Zwerchfellatmung, bei der die Luft tiefer in die Lunge gelangt und die Atemwege besser belüftet werden. Dies führt zu einer gleichmäßigeren und tieferen Atmung, die das Risiko verringert, dass die Atemwege während des Schlafs kollabieren.
Flache und schnelle Atmung, die oft bei Mundatmung auftritt, kann die Wahrscheinlichkeit von Atempausen erhöhen, da sie weniger effizient ist und nicht genug Sauerstoff in die Lunge transportiert wird.
Vagusnerv und Parasympathikus
Nasenatmung aktiviert den Parasympathikus und beruhigt den Körper, was zu einer besseren Erholung und tieferem Schlaf führt. Wenn der Körper während des Schlafs in einem Zustand der Entspannung bleibt, wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich die Atemwege verengen oder zusammenfallen. Dies hilft, Schlafapnoe zu verhindern oder zu verringern.

Bessere Sauerstoffversorgung
Nasenatmung sorgt für eine effizientere Sauerstoffaufnahme. Sie hilft, den Sauerstoffgehalt im Blut stabil zu halten und den Gasaustausch in den Lungen zu optimieren. Das trägt dazu bei, dass der Körper nicht während des Schlafs in einen Sauerstoffmangel gerät. Geanu das ist bei Schlafapnoe häufig der Fall.
Eine gute Sauerstoffversorgung ist entscheidend, um Atemaussetzer und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden.

Wie Nasenatmung Schlafapnoe lindern kann

Vermeidung der Mundatmung: Indem man sich bewusst auf Nasenatmung konzentriert, kann man das Risiko von Mundatmung und die damit verbundene Verschärfung der Schlafapnoe verringern.
Luftbefeuchtung und Luftfilterung: Die Nasenatmung sorgt für eine natürliche Befeuchtung und Filterung der Luft, wodurch die Atemwege weniger anfällig für Reizungen oder Blockaden sind.
Atemwegsstabilisierung: Durch Nasenatmung wird der Luftstrom effizienter reguliert, was die Atemwege stabilisiert und das Risiko des Kollaps oder der Verengung der oberen Atemwege verringert.
Bessere Schlafqualität: Nasenatmung fördert die Aktivierung des Parasympathikus, was zu tieferem und erholsameren Schlaf führt. Eine erholsame Nachtruhe kann helfen, Schlafapnoe zu reduzieren oder die Häufigkeit von Atemaussetzern zu minimieren.

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Nasenatmung: Fazit


Nasenatmung ist nicht nur eine natürliche und effektive Weise der Luftaufnahme, sondern sie spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Gesundheit und der Verhinderung von Krankheiten. Sie schützt die Atemwege vor schädlichen Partikeln, befeuchtet und erwärmt die Luft, verbessert die Sauerstoffaufnahme und stärkt das Immunsystem. Daher ist es wichtig, sich bewusst auf Nasenatmung zu konzentrieren und, wenn möglich, die Mundatmung zu vermeiden, um das Risiko von Erkältungen und schwerwiegenden Erkrankungen zu verringern.

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Quellen

Lörinczi F, Vanderka M, Lörincziová D, Kushkestani M. Nose vs. mouth breathing- acute effect of different breathing regimens on muscular endurance. BMC Sports Sci Med Rehabil. 2024 Feb 9;16(1):42. doi: 10.1186/s13102-024-00840-6. PMID: 38336799; PMCID: PMC10858538.

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