Einfluss, der Eltern auf das Essverhalten

Eltern haben einen Einfluss auf das Essverhalten und Beziehung zum Essen. Worte und Verhalten, der Eltern während dem Essen und über das Essen sind ausschlaggebend. So viele von uns machen sich über sich selbst Vorwürfe, weil sie eine schlechte Beziehung zu Essen oder ihrem Körper haben. Allerdings beginnt die Beziehung zu Essen und dem Körper in dem Moment, in dem man auf die Welt kommt. Es gibt so viele Elemente, die dazu beitragen. Nicht nur Eltern spielen eine so grundlegende Rolle dabei, die Beziehung zu Essen und Körper zu bestimmen, sondern das gesamte Umfeld und was wir alles erleben. 

Wie Eltern deine Beziehung zum Essen und dein Essverhalten beeinflussen können und noch vieles mehr erfährst du in diesem Beitrag!

Die Worte, die Eltern während der Mahlzeiten oder über Essen verwenden, können Auswirkungen auf die Beziehung zum Essen und zum Körper beeinflussen. Es geht also beim Essen immer um Beziehungen, um Emotionen, Werte und Verhaltensmuster, die man verinnerlicht hat. Das kann durch das Verhalten der Eltern, aber auch dem gesamten Umfeld verursacht werden. Es wird nie immer nur einen Faktor geben, der ein Problem auslöst. Wie kann sich jedoch das Verhalten der Eltern auswirken?

GESUNDES ESSVERHALTEN

Hast du eine ungesunde Beziehung zum Essen?

Das Wichtigste zuerst: Woher wissen du, ob du an deiner Beziehung zu Essen und Körper arbeiten solltest? Wenn du dich mit den folgenden Erfahrungen identifizieren kannst, ist es vielleicht an der Zeit, an deine Beziehung zum Essen zu arbeiten und auch die Einstellung zu diesen Bereichen zu überdenken:

WIE VIELE TREFFEN AUCH DICH ZU?
  • Schuldgefühle nach dem Essen
  • Vermeidung oder Einschränkung bestimmter Lebensmittel, die „schlecht“ oder „ungesund“ sind
  • Gefühl, dass man sich Lebensmittel durch Sport „verdienen“ muss
  • Gefühl, dass man Kalorien „verbrennen“ muss
  • Das Bedürfnis, durch Einschränkung der Nahrungsaufnahme zu kompensieren, nachdem man mehr als normal gegessen oder getrunken hat
  • Umfangreiche Listen mit Regeln zu Lebensmitteln, Essenszeiten usw.
  • Zwanghaftes Kalorienzählen, um zu bestimmen, ob man etwas essen kann oder nicht
  • Ständiges Ignorieren der Hungersignale
  • Starker Stress oder Angst in sozialen Situationen, in denen es um Essen geht
  • Glauben, dass alle um dich herum deine Essensauswahl und -portionen beurteilen
  • Eine Vorgeschichte mit Diäten und dem Ausprobieren verschiedener Modediäten
  • Essattacken
  • Einschränkung der Nahrungsaufnahme
  • Striktes Fasten
  • Das Gefühl, dass dein Wert von einen Ernährungsgewohnheiten und deinem Gewicht abhängt.

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Wie beeinflusst das Verhalten der Eltern die Beziehung zum Essen?

Sehen wir uns nun einige der vielen Möglichkeiten an, wie das Verhalten der Eltern das Verhältnis zu Essen und Körper über viele Jahre hinweg beeinflussen kann.

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1. Kommentare zu Gewicht und Aussehen

Haben deine Eltern jemals Kommentare zu Gewicht oder Körper abgegeben? Haben sie Bemerkungen über Gewichtszunahme gemacht? oder haben sie dich sogar dafür gelobt, dass du abgenommen hast? Haben deine Eltern jemals Bedenken oder Vorwürfe geäußert, wenn du zugenommen hast? Oder haben sie dich dazu ermutigt, eine Diät zu machen, um ein paar „zusätzliche Kilos“ loszuwerden? Haben sie jemals versucht, Essgewohnheiten einzuschränken oder zu ändern?

Wenn ja, könnte das einen tiefgreifenden Einfluss darauf gehabt haben, wie du dich selbst, deinen Körper und dein Essverhalten wahrnimmst. möglicherweise ist es ein Faktor für ein angespanntes Verhältnis zu Essen. Obwohl Eltern selten böse Absichten haben, können selbst „positive“ Komplimente, in denen sie die Bedeutung von Körpergewicht betonen oder fürs Abnehmen loben, eine erhebliche Wirkung haben und dazu beigetragen das Selbstwertgefühl mit Leistung in Bezug auf Essen zu verknüpfen. 

Kommentare wie diese bekräftigen die Vorstellung, dass man ein bestimmtes Aussehen anstreben muss, um akzeptiert oder wertvoll zu sein, was auch immer das erfordert. Diese Kommentare können die klare Botschaft vermitteln, dass man nur gut genug ist, wenn man ein bestimmtes Aussehen hat. Das Problem dabei ist, dass es ein ineinandergreifenden von Selbstwertgefühl mit dem eigenen Körper  fördert. Je häufiger das während der Kindheit geschieht, desto schwieriger kann es sein, sich bewusst zu machen, wie es tatsächlich sein sollte. 

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2. Vorbildfunktion

Als Kinder sind unsere Eltern oft unsere größten Vorbilder. Wir bemühen uns, sie und ihr Verhalten so gut wie möglich nachzuahmen und zu kopieren. Ihre eigene Beziehung zu Essen und Körper ist ein Merkmal, das wir in gewisser Weise beobachten und nachahmen. Wie haben Eltern während der Kindheit über Essen und ihre eigenen Essgewohnheiten gesprochen? Waren bestimmte Lebensmittel „gut“ und „schlecht“? Haben sie ständig über ihr eigenes Bedürfnis gesprochen, jede Modediät auszuprobieren, oder waren sie besessen davon, ihre täglichen Kalorien zu zählen? Wenn das der Fall war, ist es keine Überraschung, dass es wahrscheinlich zu einer problematischen Beziehung zu Essen und Körper bei dir beigetragen hat. Indem man bestimmte Lebensmittel emotional betrachtet und verknüpft, fixiert man sich auf bestimmte „schlechte“ Lebensmittel, fühlt sich schuldig, wenn man sie mal isst.

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3. Essen als Belohnung oder Bestrafung

Wurde Essen öfter als Belohnung und Belohnung verwendet? Gab es Regeln, wie das man die gesamte Mahlzeit aufessen muss, um sich den Nachtisch zu „verdienen“? Essen als Belohnung oder als Form der Bestrafung zu verwenden, kann äußerst problematisch sein, da das die Vorstellung, dass Lebensmittel von Natur aus gut oder schlecht sind, weiter verstärkt. Es führt dazu, dass das kindliches Ich diese „verbotenen“ Lebensmittel noch mehr will und begehrt. Indem man bestimmte Lebensmittel mit Emotionen verbindet und verknüpft, entwickelt man eine komplexe und problematische Beziehung zu Lebensmitteln, aber sich Diäten und Körper.

Sogar scheinbar harmlose Handlungen der Eltern, wie die Aufforderung, „noch zwei Bissen Gemüse zu essen“, um den Nachtisch zu bekommen, oder die Aufforderung, „das Essen aufzuessen, bevor man den Tisch verlässt“, ermutigen dazu, die eigenen Hunger- und Sättigungssignale des Körpers zu ignorieren und sich stattdessen auf die Meinung anderer zu verlassen, um zu bestimmen, was man isst. Botschaften, die einem schon in so jungen Jahren vermittelt werden, fördern dass man seiner eigenen Intuition nicht trauen kann und Verkomplizieren die Beziehung zu Essen.

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4. Stellenwert des Essens

Essen spielt in verschiedenen familiären und kulturellen Dynamiken eine bedeutende Rolle, und das kann auch die Beziehung zum Essen und eignem Körper enorm beeinflussen. Essen sollte eigentlich dazu genutzt werden, um mit der Familie gemeinsame Mahlzeiten zu genießen. Gemeinsame Mahlzeiten als Familie verbessern nachweislich die Beziehung zum Essen, indem sie Verbindung, Interaktion und das Teilen dieser Momente ermöglichen. Noch besser: Wenn man sich die Mühe macht, als Familie gemeinsam Mahlzeiten zuzubereiten oder gemeinsam neue Lebensmittel auszuprobieren, können positive Assoziationen und Erfahrungen rund um das Essen entstehen, wodurch man später im Leben eher bereit und in der Lage sein wird, neue Lebensmittel auszuprobieren und eine Vielzahl von Lebensmittelgruppen in die Ernährung aufzunehmen. Ein weiterer Vorteil: Man isst auch langsamer und bewusster in Gesellschaft. Was auch zu einem besseren Essverhalten führt. Auf der anderen Seite kann es auch zu einer problematischen Beziehung zum Essen beitragen, wenn man diese gemeinschaftlichen Mahlzeiten in der Familie eher als eine stressige, hektische und emotional aufgeladene Erfahrung verbindet.

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5. Reaktion der Eltern

Die Reaktion der Eltern kann auch Einfluss auf unser Essverhalten haben. Wenn Eltern ständig deine eigenen Erfahrungen oder Schwierigkeiten mit Essen bewerten, kann das negative Auswirkungen haben. Auch wenn Eltern dich dazu ermutigen Diäten zu machen oder vielleicht von deinen Probleme und Schwierigkeiten nichts wissen wollen, wird es deine Beziehung zum Essen und deinem Körper beeinflussen. Wenn sie dich jedoch ermutigen und dir auch Unterstützung bieten, kann es auch eine große Unterstützung sein und positive Auswirkungen haben. 

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FAZIT

Obwohl unsere Eltern mit ihren Worten und Taten nur sehr selten etwas Böses meinen, können wir als Kinder oder sogar auch noch als Erwachsene kleine Kommentare manchmal anders interpretieren als sie gemeint waren. Wir können auch schädliches und negatives Verhalten nachahmen, das uns unsere Eltern vorgelebt haben. Wir wissen, dass manche Menschen zu Essstörungen neigen und das kann dadurch beeinflusst werden, dass man miterlebt hat, wie die eigenen Eltern ein negatives Verhältnis zum Essen vorleben. Um dein eigenes Verhältnis zum Essen und zu verbessern, ist es wichtig zu verstehen, was alles dazu beigetragen hat. Dann kannst du beginnen, die falsche Vorstellungen aufzulösen, deinen Selbstwert und Identität unabhängig von Essen, Gewicht, Kalorien und anderen Faktoren aufzubauen.

Willst du an deinem Essverhalten arbeiten?

Dann lass mich dir gerne helfen! Komm zu mir ins Coaching und dann arbeiten wir gemeinsam an deinem Essverhalten und deinen individuellen Problemen und Schwierigkeiten. Denn das Leben ist zu kurz, um sich ständig einzuschränken oder zu bestrafen. Jeder hat es verdient ohne Verzicht und ohne schlechtes Gewissen eine gesunde Ernährung umzusetzen und in sein Leben zu integrieren. 

Hey, ich bin Martina!

Ganzheitlicher Ernährungs- und Gesundheitscoach

Als Ernährungs- und Gesundheitscoach möchte ich dich dabei unterstützen, einen gesunden Lebensstil zu führen, um ganzheitlich gesund zu sein. Eine gesunde Ernährung muss nicht kompliziert oder einseitig sein. Gesunde Ernährung kann ohne Verzicht ganz leicht in den Alltag integriert werden. Lerne wieder beschwerdefrei und mit Leichtigkeit Essen genießen zu können. Raus aus emotionalem Stressessen, Crash-Diäten, Verdauungsproblemen und Unverträglichkeiten. Iss dich gesund und glücklich!
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