Warum nehme ich nicht ab?

Warum nimmst du einfach nicht ab? Gründe, woran es liegen kann, dass du einfach kein Gewicht abnimmst.
Du kennst das vielleicht. Du hast schon alles Mögliche versucht. Vielleicht hast du auch von deinem Arzt schon gehört, dass du abnehmen solltest, weil dein Gewicht die Ursache für deine Probleme und Symptome ist. Wenn du hörst, du solltest abnehmen, denkst du dir vermutlich als hättest du noch schon alles versuch. Du fühlst dich einfach unglaublich frustriert und entmutigt. Schwierigkeiten beim Abnehmen sind einer der größten Sorgen von den meisten Frauen. In diesem Blog-Beitrag erkläre ich dir einige mögliche Gründe, warum du dir schwer fällt abzunehmen.

Zum Abnehmen benötigst du ein Kaloriendefizit

Wenn du abnehmen möchtest, hast du bestimmt schon gehört, dass du dich in einem Kaloriendefiziten befinden solltest. Was genau bedeutet und funktioniert es? Ein Kaloriendefizit bedeutet, wenn du mehr Kalorien verbrennst als du zu dir nimmst. Kalorien sind die Energieeinheiten, die du aus Lebensmitteln und Getränken aufnimmst. Kalorien sind ein Maß für die Energiemenge in Lebensmitteln. Alle Zellen im Körper benötigen Energie, um richtig zu funktionieren, so wie ein Auto Kraftstoff benötigt, um fahren zu können. Wir erhalten die Energie aus den Lebensmitteln, die wir essen. Bei einem Kaloriendefizit baut der Körper Körperfett und/oder Muskeln ab, um die zusätzlich benötigte Energie zu erhalten, was zu einer Gewichtsabnahme führt. Also wir man ohne ein Kaloriendefizit nicht abnehmen.

Ein Kaloriendefizit zu erreichen klingt also ganz einfach: weniger Kalorien essen, als der Körper benötigt. Doch oft ist man wirklich in einem Kaloriendefizit und man nimmt trotzdem nicht ab? Woran kann es liegen? Dem wollen wir jetzt auf die Spur gehen.

Gründe warum du einfach nicht abnimmst!

Es scheint ganz einfach: Weniger Kalorien und mehr Bewegung sollten zu Gewichtsverlust führen. Aber manchmal hat man das Gefühl, dass das einfach nicht funktioniert. Es gibt einige Dinge, die den Anschein geben können, dass du nicht abnimmst, vielleicht sogar Gewicht zunimmst. Abnehmen scheint in der Theorie zwar einfach zu sein, aber wie jeder weiß, der schon einmal versucht hat, abzunehmen, kann die Realität tatsächlich etwas schwieriger sein. Sehen wir uns einige der Gründe an, warum man trotz Kaloriendefizit möglicherweise nicht abnimmt und was man tun kann, um das Problem zu lösen.

Insulinresistenz

Insulin ist ein Hormon, das für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist. Wenn die Zellen resistent gegen Insulin werden, setzt der Körper noch mehr Insulin frei und der Blutzuckerspiegel bleibt ungewöhnlich erhöht. Bei einer Insulinresistenz hat man häufig Heißhunger auf Süßes, ist müde nach dem Essen, nimmt Gewicht zu und hat ständig Hunger verspüren. Insulinresistenz ist bei Frauen oft bei Erkrankungen wie beim polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) sehr häufig vertreten.

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Insulinresistenz. Aber noch wichtiger ist, dass die Mahlzeitenplanung richtig durchgeführt werden muss, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen. Die Mahlzeiten sollten ausgewogen strukturiert sein, sodass man seinen Bedarf an Protein, Fett und Kohlenhydraten optimal über den Tag verteilt. Das hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und damit auch einfach Gewicht verlieren zu können.

Stress

Hohe Stresslevel können zu Gewichtsverlustproblemen führen, da Stress den Spiegel des Stresshormons Cortisol erhöhen. Cortisol wird von den Nebennieren direkt über den Nieren ausgeschüttet und wird in angemessenen Mengen für den Alltag benötigt. Oft führt es jedoch dazu, dass der Cortisolspiegel über längere Zeiträume erhöht bleibt. Zu viel Cortisol kann zu Gewichtszunahme oder Gewichtsverlustproblemen, Hormonstörungen und Schlaflosigkeit führen. Erhöhter Stress kann es auch schwierig machen, abgenommenes Gewicht zu halten, da er den Cortisolspiegel erhöht, der den Appetit anregt. Deshalb kann es sein, dass man in stressigen Zeiten oft aus emotionalen Gründen ist, um nach Trostnahrung zu greifen. Um das Ganze noch schlimmer zu machen, verlangsamt sich unser Stoffwechsel in stressigen Zeiten. Um den Cortisolspiegel zu senken, sollte man mit Stressbewältigungstechniken, stressresistenter werden. Man kann auch Adaptogene wie Ashwagandha verwenden, um einen gesunden Cortisolspiegel zu unterstützen.

Schlaf

Schlafstörungen können verheerende Auswirkungen auf all die Bemühungen zur Gewichtsabnahme haben. Wenn man beispielsweise weniger als sechs Stunden pro Nacht schläft, kann das die Insulinresistenz verschlimmern, Entzündungen verstärken und ein Ungleichgewicht der Appetithormone verursachen. Tatsächlich kann Schlafmangel zu einer geschätzten 40-prozentigen Zunahme des Verlangens nach Zucker führen, und Menschen dazu bringen mehr Kalorien zu essen. Du kannst unter anderem Magnesium einnehmen , um einen erholsamen Schlaf zu fördern.

Wenn du mehr über Schlaf und warum Schlaf zu Gewichtszunahme führen kann, dann lies dir diesen Beitrag durch!

Entzündungen


Chronische Entzündungen treten auf, wenn die Reaktion des Körpers auf Verletzungen über einen langen Zeitraum anhält. Erkrankungen wie PCOS, Arthritis, Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen werden oft mit leichten, chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht. Eine zugrunde liegende Entzündung kann die Gewichtsabnahme behindern.  Dennoch kann es helfen die Grundursachen der Entzündungen zu behandeln. Die Behandlung von Entzündungen ist jedoch ein Prozess. Eine entzündungshemmende Ernährung ist ein Teil davon. Damit sort man für einen Ausgleich des Blutzuckerspiegels und die Versorgung des Körpers mit den Nährstoffen, die er für eine optimale Funktion benötigt. Es ist wichtig, die Grundursache der Entzündung zu behandeln, sei es Insulinresistenz, schlechte Darmgesundheit oder Belastung durch Umweltgifte. 

Diäten

Frauen sind oft das Opfer von sogenannten Modediäten und genau diese Diäten können ein Grund sein, warum es für Frauen so schwierig ist Gewicht abzunehmen. Die „Schnell abnehmen“-Programme beschränken oder eliminieren oft ganze Lebensmittelgruppen oder Kohlenhydrate als Ganzes. Anfangs verliert man noch viel Gewicht, doch dann stellt man fest, dass man das Gewicht damit nicht halten kann, wieder zunimmt und das Verlagen nach dem verbotenen Essen zu nimmt. Aber es liegt oft nicht an mangelnder Motivation oder Disziplin. Diese Diäten sind einfach nicht durchzuhalten und nicht nachhaltig. 

Man erreicht auch schnell mal ein Gewichtsplateau

Abnehmen verläuft nie linear, aber oft passiert es, dass der Gewichtsverlust komplett ins Stocken geratet. Keine Sorge, das passiert jedem. Aber was verursacht dieses Gewichtsverlust-Plateau? Einerseits kann es sein, dass wenn wir Gewicht abgenommen haben, dass sich unser Stoffwechsel anpasst. Wir benötigen daher weniger Kalorien und wenn wir unsere Kalorien nicht anpassen, dann nehmen wir nicht weiter ab, sondern halten unser Gewicht. Um weiter abzunehmen müssen wir unsere körperliche Aktivität steigern oder weniger Kalorien essen. Allredings können auch Wassereinlagerungen zu einem Gewichtsverlust-Plateau oder Gewichtszunahme führen. Es gibt viele Ursachen für Wassereinlagerungen: wie Medikamente, Pille, Hormonschwankungen, Periode, erhöhte Salz oder Kohlenhydratzufuhr. Wassereinlagerungen sind aber vorübergehend und bedeuten nicht, dass man Fett zugenommen hat. Es kann aber auch daran liegen, dass man einfach nicht in einem Kaloriendefizit ist. Wir überschätzen unsere Aktivität und die Kalorien, die wir währenddessen verbrennen. Gleichzeit unterschätzen wir oft die Kalorien und Mengen der Lebensmittel, die wir essen.

Warum nehme ich nicht ab, obwohl ich in einem Kaloriendefizit bin?


Vielleicht findest du dich hier wieder. Ich höre es zumindest ziemlich oft. Wenn ich weniger Kalorien esse, als mein Körper benötigt, nehme ich einfach nicht ab. Warum nehme ich nicht ab? Obwohl Kalorien im Gesamtbild der Gewichtsabnahme eine Rolle spielen, sind sie nicht der einzige Faktor. Erstens ist weniger Kalorien nicht immer besser. Viele Frauen schränken ihre Kalorienaufnahme zu stark ein. Eine strenge Kalorienbegrenzung in Kombination mit zu viel Bewegung kann zu unregelmäßigen Perioden führen, Schilddrüsenerkrankungen verschlimmern und das Abnehmen noch schwieriger machen. Außerdem sind kalorienarme Nahrungsmittel in der Regel nährstoffarm und stillen weder den Hunger noch unterstützen sie einen gesunden Blutzuckerspiegel.

Häufiger Fehler: Du isst die Kalorien, die du durch Sport verbrennst

Ein häufiger Fehler, den viele machen, ist Trainingseinheiten über eine App zu verfolgen. Die App zeigt an, wie viele Kalorien man verbraucht hat. Wenn jetzt die angegeben Kalorien, wieder gegessen werden, weil man denkt diese Kalorien hat man durch Sport „verbrennt“, wird sich das früher oder später rächen. Denn egal welchen Fitnesstracker man benutzt, alle überschätzen den tatsächlichen Energieverbrauch. Du hast in Wirklichkeit viel weniger Kalorien verbrannt, als die angegebene Zahl oder als du denkst.

Häufiger Fehler: Du denkt du verbrennst viel mehr als du eigentlich tust

Bei der Berechnung der zum Abnehmen erforderlichen Kalorienaufnahme überschätzen viele Menschen ihr Aktivitätsniveau. Menschen neigen nicht nur dazu, ihre körperliche Aktivität um fast 50 % zu überschätzen, sondern sie überschätzen den Kalorienverbrauch während des Trainings um 28-93 %. Diese Überschätzung des Aktivitätsniveaus kann sich negativ auf den Gewichtsverlust auswirken, da der „Kalorienverbrauch“ viel niedriger ist als geschätzt und daher das Kaloriendefizit, das man zu haben glaubt, gar nicht vorhanden ist.

Häufiger Fehler: Nur Cardio, kein Krafttraining

Viele Menschen, die abnehmen möchten, tendieren zu Sportarten, die ihrer Meinung nach „viel Kalorien verbrennen“, wie Cardio- und hochintensives Intervalltraining, obwohl Gehen und Widerstandstraining in Wirklichkeit genauso effektiv sind, wenn nicht sogar noch effektiver. Krafttraining hilft beim Muskelaufbau. Diese Zunahme der Muskelmasse hilft, unseren Grundumsatz zu unterstützen, der die Hauptkomponente des Stoffwechsels und des Gesamtkalorienverbrauchs im Laufe des Tages ist. Unser Ruheenergieverbrauch hängt weitgehend von unserer fettfreien Masse ab. Je mehr Muskelmasse wir also durch Krafttraining aufbauen, desto höher ist unser Ruheenergieverbrauch. Obwohl beim Krafttraining normalerweise nicht so viele Kalorien verbrannt werden wie beim Cardiotraining, ist Krafttraining effektiver beim Aufbau und Erhalt von Muskelmasse während des Fettabbauprozesses. Das hilft dabei, den Rückgang der Stoffwechselrate zu mildern, der den Gewichtsverlust behindern kann. Darüber hinaus ist Krafttraining die effektivste Trainingsmethode zur Veränderung der Körperzusammensetzung und die Körperform zu verändern. Genauso wenig sollte man sich nur auf den Sport verlassen. Bewegung allein zur Gewichtsabnahme ist nie so effektiv wie eine Kombination aus Ernährung und Bewegung. Wenn man gesund und effektiv abnehmen möchte, sollten man daher immer beidem Priorität einräumen.

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Kalorien falsch einschätzen

Anstatt der vielen oben genannten Punkte, ist das der häufigste Grund, warum man einfach nicht abnimmt. Menschen unterschätzen gerne ihre Kalorienaufnahme um bis zu 1.000 Kalorien pro Tag und überschätzen gleichzeitig, wie viel sie sich bewegen. Die meisten Menschen unterschätzen ihre Essmenge und ihre Kalorienaufnahme um 20 bis 50 Prozent, was es schwieriger macht, ein gesundes Gewicht zu halten. Menschen neigen stark dazu, die Kalorien-Tagesaufnahme zu unterschätzen.

Häufiger Fehler: Lebensmittel falsch einschätzen

Möchtest du wissen, wie du deiner Ernährung auf einfache Weise viele Kalorien hinzufügen kannst? Die Antwort ist Öl. Die meisten Menschen unterschätzen die Menge an Speiseöl, die sie verwenden, um ein Vielfaches, was sich erheblich auf die wahrgenommene Gesamtkalorienaufnahme auswirken kann. Genauso so wie viele gesunde Lebensmittel unterschätzen. Ein gutes Beispiel sind Nüsse. Nüsse sind gesund, haben aber jede Menge Kalorien. Hier passiert es ganz leicht, dass man die aufgenommenen Kalorien unterschätzt.

Häufiger Fehler: Lebensmittel nicht abwiegen

Das Wiegen des Essens ist die einzige Möglichkeit, genau zu verfolgen, wie viele Kalorien man zu sich nimmt. Obwohl viele vorschlagen, die Hand als Portionskontrolle zu verwenden oder Portionsteller oder Messbecher zum Portionieren des Essens zu verwenden, ist das Wiegen des Essens auf einer Waage bei weitem die genaueste Methode, um die Kalorienaufnahme zu verfolgen. Viele verfolgen ihre Nahrungsaufnahme in einer Kalorienzähl-App, vergessen jedoch, die Lebensmittel zu wiegen, die sie essen. Dabei schätzen sie lediglich, wie viel Nahrung sie zu sich nehmen, und verfolgen diese Schätzung. Obwohl ihre App also angibt, dass sie 1.500 Kalorien zu sich nehmen, gibt es keine Möglichkeit zu bestätigen, dass das tatsächlich die Menge ist, die man zu sich genommen hat. Es kann aber immer in beide Richtungen gehen. Tatsächlich unterschätzen untergewichtige Menschen ihre Kalorienaufnahme um bis zu 20 % und übergewichtige Menschen können ihre Kalorienaufnahme sogar um bis zu 40 % unterschätzen. Das kann zwar frustrierend sein, zeigt aber nur, dass der „Durchschnittsmensch“ fast kein Verständnis für Portionsgrößen hat. Das Wiegen der Nahrung, auch wenn es nur für kurze Zeit ist, kann ein sehr nützliches Hilfsmittel bei der Gewichtsabnahme sein.

Häufiger Fehler: Öle und Getränke nicht mitberechnen

Entweder berechnest du sie nicht mit, oder du wiegst die auch nicht ab. Beides sollte man aber tun, denn Speiseöle und Getränke können schnell mal ein paar Hundert Kalorien mehr liefern, die einem dabei hindern abzunehmen. Obwohl Olivenöl, Kokosöl und sogar Butter gesunde Fette sind, sind sie dennoch kalorienreiche Lebensmittel. Ein einziger Esslöffel Butter und zwei Esslöffel Olivenöl ergeben zusammen 340 Kalorien. Wenn man diese nicht verfolgt, wird aus dem Kaloriendefizit schnell mal kein Kaloriendefizit mehr. Das gleiche passiert bei dem Öl, was wir benutzen um in einer Pfanne etwas anzubraten. Auch das sind Kalorien, die wir aufnehmen, ohne das wir sie wirklich wahrnehmen. Genauso wichtig ist es die Kalorien von Getränken zu berücksichtigen, diese werden leider viel zu oft ignoriert. Dabei können die vergessenen Kalorien aus Getränken jedes Kaloriendefizit, das man zu haben glaubt, schnell wieder zunichtemachen. Viele Getränke sind genauso kalorienreich, wenn nicht sogar kalorienreicher als Nahrung, und zuckerhaltige Getränke sind einige der größten Faktoren für Gewichtszunahme. Obwohl Limonaden, Milchshakes und Alkohol im Allgemeinen als ungesund gelten, tragen kalorienreiche Getränke, sogar gesunde Getränke wie frische Fruchtsäfte, Smoothies und alle möglichen Shakes, zu der täglichen Kalorienaufnahme bei. Um abzunehmen, muss man auch Getränke in seiner Kalorienbilanz berücksichtigen und verfolgen, um sicherzustellen, dass man wirklich in einem Kaloriendefizit ist. Egal welche Säfte man konsumiert, sie können leicht mehrere hundert Kalorien pro Tag ausmachen. Schnell summieren sich kleine Getränke über den Tag hinweg, zu bis zu 500 Kalorien, was einem das Kaloriendefizit verhindern kann. Am schlimmsten ist jedoch Alkohol: Alkoholkonsum kann das Abnehmen erschweren. Alkohol ist nicht nur kalorienreich, sondern es fördert auch Heißhunger auf ungesunde und kalorienreiche Lebensmittel. Wenn man dem nachgibt, man noch mehr Kalorien isst, als man möchte.

Häufiger Fehler: Kalorien in Restaurant falsch einschätzen

Wenn viele es nicht schaffen, generell Kalorien von Lebensmitteln richtig einzuschätzen, ist es in Restaurant umso schwieriger. Das Nachverfolgen der Nahrung ist ziemlich einfach, wenn man jede Mahlzeit zu Hause zubereitet, da man alles messen und wiegen kann. Wenn man jedoch in Restaurants isst, muss man die Zutaten und Portionen der Mahlzeiten oft erraten und schätzen. Das verringert nicht nur die Genauigkeit der Nachverfolgung, sondern Restaurants verwenden oft viel mehr Öl und Butter als man zu Hause kochen würde, was den Kaloriengehalt einer Mahlzeit schnell erhöhen kann.
In Restaurants ist es daher ganz einfach 200 Kalorien mehr in Form von gesättigtem Fett und Zucker aufzunehmen. Wenn man häufig in Restaurants isst, kann die Kalorienerhöhung das Kaloriendefizit gefährden und sogar zu einer Gewichtszunahme führen. Meistens wird in Restaurant auch eine komplett falsche Portionsgröße verwenden. Von gesunden Lebensmitteln wie Gemüse und Fleisch gibt es kleine Portionen. Von den ungesunden Lebensmitteln meist viel zu große Portionen.

alles was zählt sind Kalorien

Anstatt sich nur auf Kalorien zu konzentrieren, solltest du deinen Körper mit nährstoffreichem Essen unterstützen. Alle Mahlzeiten sollten ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Kohlenhydraten, gesundem Fett und Ballaststoffe aufweisen.

Häufiger Fehler: alles was zählt sind Kalorien

Bei Gewichtsabnahme geht es nicht nur streng um Kalorien. Vielmehr geht es darum, die Portionsgrößen zu verstehen und bewusst und gesund Essensentscheidungen zu treffen, ohne auf Sättigung und Genuss zu verzichten. Es geht darum, bewusst zu essen, jeden Bissen zu genießen und auf die Hunger- und Sättigungssignale des Körpers zu achten.

Wenn es ums Abnehmen geht, denken viele, dass man drastische Veränderungen, Ernährungsumstellungen oder strengen Einschränkungen einhalten muss. Es sind aber wie fast immer die kleinen und nachhaltigen Veränderungen, welche eine größte Wirkung erzielen. Eine der wirksamsten Veränderungen ist, sich das gesamte Jahr über gesund zu ernähren und nur die Portionsgrößen anzupassen.
Viele sind frustriert und niedergeschlagen, probieren zahlreiche Diäten aus, es werden Kohlenhydrate weggelassen, sich vegan ernährt und sogar Saftkuren ausprobiert, aber nichts davon scheint langfristig zu funktionieren. Um Portionskontrolle zur Gewichtsabnahme zu verstehen, geht es um mehr als nur einfach weniger zu essen. Es geht darum, zu lernen, wie richtige Portionen aussehen und wie man seine Mahlzeiten richtig strukturiert. Es geht darum, bewusste und gesunde Entscheidungen über die Menge der Lebensmittel zu treffen, die wir zu uns nehmen.
Das Ziel ist nicht, von allem einfach kleinere Portionen zu essen, sondern die richtigen Portionen von jeder Lebensmittelgruppe. Der Fokus soll auf Qualität liegen, sich bewusst für nährstoffreiche und gesündere Lebensmittel entscheiden statt Snacks, Fast Food oder andere Fertiggerichte zu wählen, nur weil sie in die Kalorienbilanz passen.

Häufiger Fehler: einfach weniger essen

Bei der Portionskontrolle geht es nicht nur darum, weniger zu essen, sonder es geht darum, besser zu essen. Wenn man nährstoffreiche Lebensmittel gegenüber energiereichen und eher „ungesunden“ Lebensmitteln bevorzugt, wird man sich mit weniger Kalorien satt fühlen, was es einfacher macht Gewicht zu verlieren. Nährstoffreiche Lebensmittel haben einen hohen Nährstoffgehalt. Energiereiche Lebensmittel hingegen haben einen hohen Kaloriengehalt, aber wenig Nährstoffe, wie zuckerhaltige Getränke, Fast Food und verarbeitete Fertigprodukte. Versuche auch Portionen für verschiedene Lebensmittel zu verstehen. Nicht alle Lebensmittel sind gleich, und auch ihre Portionsgrößen sind es nicht. Stelle dir damit ausgewogene Mahlzeiten zusammen, die dich auch lange sättigen und alle Nährstoffe liefern.

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kein Kaloriendefizit

Viele Leute sagen: „Ich bin in einem Kaloriendefizit, aber ich nehme nicht ab“, aber wenn man nicht abnimmt, ist man in keinem Kaloriendefizit. Leider denken viele Leute, sie hätten ein Kaloriendefizit, weil sie einem Ernährungsplan folgen, bestimmte Lebensmittel aus ihrer Ernährung gestrichen haben oder einen Kalorientracker verwendet haben, aber nichts davon garantiert, dass man wirklich in einem Kaloriendefizit ist. Leider gehen viele Leute davon aus, dass sie in einem Kaloriendefizit sind, ohne ihren Kalorienbedarf richtig zu berechnen, ihr Aktivitätsniveau zu überwachen, ihre Nahrung zu verfolgen oder ihre Nahrung zu wiegen. Das Einhalten von einem Kaloriendefizit zum Abnehmen ist ein Spiel aus Beständigkeit, Überwachung und Anpassung. Man darf den Kaloriendefizitbedarf nicht nur anhand ein paar Daten schätzen, sondern sollte mehrere Datenpunkte überwachen. Dafür solkte an zum Beispiel die Nahrungsaufnahme genau verfolgen und sich regelmäßig wiegen. Denn die meisten Menschen unterschätzen ihre Kalorienaufnahme und überschätzen ihr Aktivitätsniveau.

Beim Abnehmen ist Konsequenz das A und O. Selbst wenn man 4 Tage die Woche in einem Kaloriendefizit ist, wird man nicht die gewünschten Fortschritte beim Abnehmen erzielen, wenn man an den anderen 3 Tagen in einem Kalorienüberschuss ist.
Außerdem ändert sich der Kalorienbedarf im Laufe des Abnehmprozesses, das ist ein natürlichen Prozess der Stoffwechselanpassung. Der Körper nutzt Energie effizienter und verbrennt weniger Kalorien. Deswegen ist Konsistenz, Nachverfolgung und Anpassung der Kalorienaufnahme umso wichtiger, wenn man richtige Erfolge sehen möchte.

falsche Erwartungen

Die Erwartungen der meisten, die abnehmen wollen, sind unrealistisch. Leider beginnen viele Menschen das Abnehmen mit unrealistischen Erwartungen und sind daher frustriert, wenn der Prozess nicht so verläuft, wie sie es erwartet haben. Wenn das passiert, geben sie ihre Abnehmbemühungen auf und nehmen oft das verlorene Gewicht wieder zu, wenn nicht sogar noch mehr. Die Wahrheit ist, dass gesunder Gewichtsverlust ein langsamer Prozess ist. Obwohl man vielleicht zu Beginn rasch Gewichts verliert, ist das häufig auf Wasserverlust zurückzuführen. Es ist aber nicht nachhaltig viel Gewicht in kurzer Zeit zu verlieren. Daher sollte man bevor man abnehmen möchte, sich im klaren sein, wie schnell man wirklich Gewicht verlieren kann, um Frustrationen und Rückschläge zu vermeiden.

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QUELLEN

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