
Die Hormone Leptin und Ghrelin regeln, ob du Hunger hast oder dich satt fühlst. Wie sie deinen Abnehmerfolg sabotieren können erfährst du hier.
Ob wir uns gesund ernähren hängt oft von unseren Hormonen ab….
… denn Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Hunger und Sättigung!

Das sind unsere Hungerhormone
Leptin ist das Sättigungshormon. Es von den Fettzellen freigesetzt, um dem Gehirn, mitzuteilen, ob man hungrig oder satt ist. Wenn man viele Fettzellen hat, kann eine Leptinresistenz entstehen, wodurch das Hungergefühl verringert wird.
Ghrelin ist das Hungerhormon genannt. Wenn der Magen leer ist, wird Ghrelin ausgeschüttet. Die Produktion wird gestoppt, wenn sich der Magen bei ausreichend Nahrung ausdehnt. Langfristig beeinträchtigen veränderte Ghrelinspiegel die Funktion von Leptin, was wiederum zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme führen kann.
GLP-1 wird vom Darm produziert und ausgeschüttet, wenn Nahrung in den Körper gelangt. Es teilt dem Gehirn mit, ob man hungrig oder satt ist. Chronisch entzündliche Erkrankungen oder eine erhöhte Aufnahme von Nahrungsmitteln, kann sich negativ auf die GLP-1-Synthese und somit auch Sättigung auswirken.
Cortisol ist ein Stresshormon, das von den Nebennieren produziert wird. Stress kann dazu führen, dass man mehr isst und mehr nascht. Viele Menschen haben bei Stress Heißhunger auf Süßes, weil Zucker für einen vorübergehende bessere Stimmung sorgt.
Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet wird. Insulin ist an der Regulierung des Blutzuckerspiegels und an der Aufnahme von Glukose in die Muskel-, Fett- und Leberzellen. Ein abfallender Blutzuckerspiegel meldet Hunger, während ein hoher Blutzuckerspiegel vermehrt Insulin ausschüttet und das Sättigungszentrum aktiviert.
Unterschied zwischen Ghrelin und Leptin
Was ist Ghrelin? Ghrelin wird im Magen produziert und signalisiert dem Gehirn, wenn man Hunger hat. Typischerweise wird Ghrelin freigesetzt, wenn der Magen leer ist. Die Ghrelinspiegel sind kurz vor dem Essen am höchsten, etwa eine Stunde nach dem Essen am niedrigsten und bleiben etwa drei Stunden lang niedrig.
Was ist Leptin? Fettzellen produzieren Leptin. Leptin lässt dein Gehirn wissen, wann du genug Energie gespeichert hast und dich „voll“ fühlst. Leptin reguliert also unser Hungergefühl.
Leptin und Ghrelin sind zwei Hormone, von denen bekannt ist, dass sie einen großen Einfluss auf unser Hunger und Sättigungsgefühl haben. In einem perfekt funktionierenden Szenario sagt uns Ghrelin, dass wir essen sollen, damit wir nicht verhungern, und Leptin sagt uns, wann wir aufhören sollen. Leider sind die Hormone nicht immer so perfekt ausbalanciert. genetische Veranlagungen, Gesundheitszustände, Ernährung, Schlaf und Lebensstil können unseren Hunger und unser Sättigungsgefühl aus dem Gleichgewicht bringen und unsere Hungerhormone beeinträchtigen.
Leptin spielt eine größere Rolle als Ghrelin, wenn es um Gewichtszunahme und Energiebilanz geht. Es ist eng mit unserer Schilddrüse und dem Gehirn verbunden. Wenn Leptin gut wirkt, haben wir eine bessere Stoffwechselrate, Stimmungsregulierung, Gedächtnisleistung, Gehirnfunktion. Viele Symptome, die wir einer Schilddrüsenunterfunktion zuschreiben, können auch eine Leptinresistenz sein.
effektivGESUND ERNÄHRUNGSGUIDE
DEIN WEG ZU EINER GESUNDEN ERNÄHRUNG
Im Ernährungsratgeber erfährst du alles über gesunde Ernährung, ganzheitliche Gesundheit und über das richtige Mindset, um gesunde Ernährung langfristig umzusetzen.
Leptinresistenz
Was ist Leptinresistenz?
Da Leptin in den Fettzellen gebildet wird, neigen Menschen mit mehr Fettgewebe dazu, einen höheren Leptinspiegel im Körper zu haben. Als Ergebnis dieser konstant hohen Exposition gegenüber Leptin können sie eine Resistenz dagegen sowie gegen seine appetitzügelnde Wirkung aufbauen. Das kann dazu führen, dass das Gehirn denkt, dass man noch mehr Nahrung braucht. Wenn wir mehr essen, als unser Körper benötigt, erhöht sich das Leptin noch mehr und werden noch widerstandsfähiger dagegen. Auf diese Weise können Leptinresistenz und Fettleibigkeit zu einem schwer zu durchbrechenden Kreislauf werden. Leptinresistenz kann auch durch konstant hohe Insulinspiegel auch genetische Komponente entstehen. Auch strikte Diäten und Crashdäten können die beiden Hormone außer Gleichgewicht bringen.
Viele Menschen glauben, dass es bei Gewichtszunahme und -abnahme nur um Kalorien und reine Willenskraft geht. Das stimmt aber nicht immer. Wenn man seine Ernährung nicht strukturiert und irgendwie isst, kann es schon passieren, dass man seinem Körper „ausgeliefert“ ist. Wenn man dann versucht auf seine Hunger- und Sättigungshormone zu hören, kann es passieren, dass man mehr isst und dadurch auch mehr zunimmt. Denn ein Hormon namens Leptin ist an unserem Hunger- und Sättigungsgefühl beteiligt. Es wird angenommen, dass eine Leptinresistenz, wo der Körper nicht mehr auf Leptin reagiert, ein Grund für die Fettzunahme sein kann.
Leptinresistenz und zu viel Körperfett
Menschen, die übergewichtig sind, haben viel Körperfett in den Fettzellen. Da diese Fettzellen Leptin produzieren, haben auch Menschen mit Fettleibigkeit sehr hohe Leptinspiegel. Unter Berücksichtigung der Therapie wie Leptin im Körper wirkt, sollten die Menschen die Mitteilung vom Gehirn bekommen die Nahrungsaufnahme einzuschränken. Das Problem ist allerdings, dass vermutlich die Leptin-Signalisierung nicht richtig funktioniert und der Körper nicht auf das Leptin reagiert. Obwohl reichlich Leptin vorhanden ist, reagiert das Gehirn darauf nicht. Dieser Zustand ist bekannt als Leptinresistenz.
Wenn das Gehirn das Leptin-Signal nicht empfängt, denkt es irrtümlicherweise , dass der Körper hungert und das obwohl der Körper mehr als genug Energie gespeichert hat. Dadurch ändert das Gehirn sein Verhalten, um Körperfett zurückzugewinnen. Das Gehirn ermutigt dann mehr zu essen. Das Gehirn denkt, dass man mehr essen muss, um nicht zu verhungern. Zusätzlich wird der Energieverbrauch reduziert. Um Energie zu sparen, senkt das Gehirn das Energieniveau und lässt einem im Ruhezustand weniger Kalorien verbrennen. Daher ist nicht immer nur mehr Essen und weniger Bewegung die zugrunde liegende Ursache für eine Gewichtszunahme. Für Menschen mit Leptinresistenz ist es also fast unmöglich alleinig auf die körpereigenen Hungersignale zu hören.

Leptin: Regelt es unser Körpergewicht?
Regelt Leptin unser Körpergewicht?
Leptin ist ein Hormon, das von den Fettzellen des Körpers produziert wird. Es wird oft als „Sättigungshormon“ oder „Hungerhormon“ bezeichnet. Es hat aber auch viele andere Funktionen im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit, Immunität und Gehirnfunktion. Die Hauptaufgabe von Leptin ist jedoch die langfristige Regulierung des Energiehaushaltes. Leptin soll die Fettspeicherung regulieren und wie viele Kalorien wir essen und verbrennen. Mit der Ausschüttung von Leptin soll es dem Gehirn sagen, wann man genug Fett gespeichert hat und nicht mehr essen muss. Es soll uns vor Hunger oder übermäßigem Essen bewahren.
Leptin und Auswirkungen auf das Gehirn
Leptin wird von den Fettzellen des Körpers produziert. Je mehr Körperfett man hat, desto mehr Leptin wird produziert. Leptin wird vom Blutstrom in das Gehirn transportiert, wo es ein Signal an den Hypothalamus sendet. Das ist der Teil, der kontrolliert, wann und wie viel wir essen. Die Fettzellen verwenden Leptin, um dem Gehirn mitzuteilen, wie viel Körperfett man hat. Hohe Leptinwerte sagen dem Gehirn, dass man viel Fett gespeichert hat und genug Energiereserven zur Verfügung hat. Niedrige Werte hingegen, signalisieren, dass die Fettspeicher niedrig sind und dass man etwas essen muss, um nicht zu verhungern.
Wenn wir mehr essen und länger in einem Kalorienüberschuss sind, steigt oft auch unser Körperfett. Das führt zu einem Anstieg des Leptinspiegels. Es soll dir signalisieren, dass du weniger essen solltest, da du genug Energie zur Verfügung hast. Durch die Ausschüttung des Hormons, würdest du dann weniger essen und wieder abnehmen. Wenn du tatsächlich auf die Singale des Hormons reagieren würdest. Umgekehrt verhält es sich, wenn du eine Diät macht, weniger isst und Körperfett verlierst. Der niedrige Körperfettanteil führt dazu, dass der Leptinspiegel sinkt. Das Gehirn teilt dir dann mit, dass du mehr essen solltest.
Auswirkungen auf die Diät
Leptinresistenz kann ein Grund dafür sein, dass viele Diäten keine langfristige Erfolge haben. Denn es wird ja immer vermarktet, dass man intuitiv essen soll und auf seinen Hunger und seine Sättigung hören soll. Doch wenn man Leptinresistent ist und auf seine Hunger- und Sättigungssignale hört, wird man mehr essen. Wenn Leptin sinkt, führt das zu Hunger, erhöhtem Appetit, verringerter Trainingsmotivation und einem verringerten Kalorienverbrauch im Ruhezustand. Das Gehirn denkt dann, dass man hungert und initiiert verschiedene Mechanismen, um das verlorene Körperfett wiederzugewinnen. Wenn man de ganzen nachgibt und sich intuitiv ernährt, kann das ein Hauptgrund dafür sein, warum so viele Menschen eine Jo-Jo-Effekt nach einer Diät haben. Man verliert zwar eine erhebliche Menge an Gewicht, nur um es kurz darauf wieder zuzunehmen.
VERBESSERE DEINE VERDAUUNG
Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel für einen gesunden Darm!
Ein absolutes Muss für eine gute Verdauung!




Was verursacht Leptinresistenz?
Es gibt mehrere Möglichkeiten wie es zu einer Leptinresistenz kommen kann. Ein erhöhter Leptinspiegel scheint in erster Linie eine Leptinresistenz zu verursachen. Wie es jedoch zu den hohen Leptinspiegel kommt, kann unterschiedliche Gründe haben. Ein hoher Leptinspiegel wird durch viel Körperfett verursacht. Entzündungen sind eine wichtige Ursache für Leptinresistenz. Auch erhöhte freie Fettsäuren im Blutkreislauf können die Leptin-Signalübertragung stören. Zudem können Diäten die Leptinsignalisierung durcheinander bringen.
Was beeinflusst ein Ungleichgewicht der Hungerhormone
Crash-Diäten oder falsches Fasten können das Gleichgewicht der Hungerhormone im Körper stören. Crash-Diäten können die Leptinhormone um 40 % unterdrücken, was zu einer Leptinresistenz und einem erhöhten Ghrelinspiegel führen kann. Das steigert schließlich den Hunger und kann zu einer höheren Kalorienaufnahme führen.
Stress hat große Auswirkungen auf den Körper. Bei viel Stress können oft die Essgewohnheiten darunter leiden. Die häufigste Ursache für stressbedingtes Überessen ist ein erhöhter Cortisolspiegel. Wenn der Cortisolspiegel steigt, entwickelt sich eine Leptinresistenz. Das kann zu einer Gewichtszunahme führen.
Auch der Schlaf spielt eine große Rolle, da er Auswirkungen auf die Hungerhormone hat. Schlafentzug führt dazu, dass Ghrelin und Cortisol ansteigen und gleichzeitig die Sättigungshormone sinken. Diese Veränderungen können dazu beitragen, dass man mehr isst als man möchte. Wenn man kürzer und schlechter schläft, nimmt man mehr Kalorien zu sich. Man hat meistens mehr Appetit und auch mehr Heißhunger auf Süßes. Es ist am nächsten Tag also schwieriger, Süßigkeiten zu widerstehen. Unser Hungergefühl und die Portionen können schnell mal größer ausfallen, wenn wir schlecht geschlafen haben. Alle diese Veränderungen: das erhöhte Hungergefühl, die größeren Portionen und die Cravings nach Süßigkeiten können zu einer erhöhten Kalorienaufnahme und Gewichtszunahme beitragen. Mehrere Tage Schlafmangel können auch das Sättigungsgefühl verändern. Entweder tritt das Sättigungsgefühl deutlich später oder gar nicht auf.
effektivGESUND NÄHRSTOFFGUIDE
NÄHRSTOFFMÄNGEL FESTSTELLEN & EFFEKTIV AUSGLEICHEN
In meinem Buch „NÄHRSTOFFGUIDE“ lernst du das Prinzip der Nährstofftherapie und wie du mit Nährstoffen deine Gesundheit verbessern kannst. Grundwissen über Vitamine und Nährstoffe und viele Tipps, wie du das Grundwissen in die Praxis umsetzen kannst.
Kann man eine Leptinresistenz rückgängig machen?
Wie weist du, ob du leptinresistent bist? Ein Hinweis deutet darauf hin, wenn man viel Körperfett hat, besonders im Bauchbereich, dass man leptinresistent ist. Es ist bis heute nicht ganz klar, wie eine Leptinresistenz rückgängig gemacht werden kann. Jedoch kann die Reduzierung von ernährungsbedingten Entzündungen helfen, die Leptinresistenz umzukehren. Genauso kann ein ganzheitlicher gesunder Lebensstil dazu beitragen, eine Leptinresistenz umzukehren.
Vermeide daher viele zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel, welche deine Darmgesundheit beeinträchtigen und Entzündungen fördern. Genauso solltest du darauf achten mehr gesunde Fette zu essen und schlechte Fette zu reduzieren. Genauso können ausreichend lösliche Ballaststoffe die Darmgesundheit verbessern. Sport und Bewegung können auch dabei helfen, die Leptinresistenz umzukehren. Schlechter Schlaf ist mit Problemen mit Leptin verbunden. Hast du hohe Triglycerid-Werte, dann reduziere deine Triglyceride-Werte. Denn hohe Triglyceride können den Transport von Leptin aus dem Blut ins Gehirn verhindern. Genauso kann eine Gewichtsabnahme, wenn man übergewichtig ist, dabei helfen, die Leptinsensibilität zu verbessern. Es gibt daher keine einfache Lösung, eine Leptinresistenz schnell zu eliminieren. Nur langfristige und nachhaltige Änderungen des Lebensstils können dazu führen, dass sich die Hormone wieder regulieren.
Mach das um deine Leptinresistenz zu verbessern
DECKE DEINEN OMEGA 3 BEDARF!
Das Omega 3 Öl eignet sich perfekt um Salate, Joghurt oder andere kalte Speisen zu verfeinern und damit seinen Omega 3 Bedarf zu decken
Ghrelin und Leptin: Fazit
Beide Hormone wirken zusammen und helfen dir, die richtige Menge zu essen. Ghrelin steigert deinen Appetit Leptin sorgt für ein Sättigungsgefühl Diese beiden Hormone sind Gegenspieler und müssen immer im Gleichgewicht sein!
Unterscheide aber immer HUNGER Und Appetit!
denn nicht immer muss eine Leptinresistenz der Grund dafür sein!
QUELLEN

HAT DIR DER BEITRAG GEFALLEN? DANN TEILE DEN BEITRAG

[…] Willst du noch mehr über Ghrelin und Leptin erfahren, dann lies dir diesen Beitrag durch: Ghrelin und Leptin: So steuern sie deinen Appetit […]