
Was ist die richtige Ernährung bei Periodenverlust? Wie du deine Periode mit deiner Ernährung beeinflussen kannst, erfährst du hier! Was solltest du unbedingt essen und was solltest du vermeiden?
Eine Hypothalamischen Amenorrhoe wird meist durch eine geringe Energieverfügbarkeit verursacht, die häufig auf Unterernährung, übermäßiges Training, übermäßigen Stress oder eine Kombination aus all dem zurückzuführen ist. Ein regelmäßiger Menstruationszyklus bei Frauen ist ein Indikator für eine gute Gesundheit und ein lebenswichtiger Prozess, den man stets aufrechterhalten möchte. Um eine hypothalamische Amenorrhoe rückgängig zu machen, erfordert das unter anderem auch eine Änderung der Essgewohnheiten und Verhaltensmuster. Denn mit der Ernährung trägst du einen großen Teil dazu bei, um einen regelmäßigen Zyklus zurückzubekommen.
Was ist also der beste Weg, um das zu erreichen? Welche Ernährung sollte man einhalten, um seine Periode so schnell wie möglich wiederherzustellen?
Ernährung und periodenverlust
Das ist die beste Ernährung bei Periodenverlust
Die beste Ernährung ist KEINE Diät: Dieser Zustand geringer Energieverfügbarkeit, der zu Periodenverlust führt, ist in den meisten Fällen das Ergebnis einer Unterversorgung des Körpers mit Energie, der Vermeidung oder Angst vor Nahrungsmitteln oder ganzen Nahrungsmittelgruppen und der Tatsache, dass dem Körper einfach nicht die Energie zugeführt wird, die er zum Funktionieren und zur Unterstützung der natürlichen Prozesse des Körpers benötigt. Und oft ist zumindest teilweise die Diätkultur und Social Media schuld. Sie flößen uns Angst vor bestimmten Nahrungsmitteln und Essgewohnheiten ein. Wir sollten weniger essen, Mahlzeiten ersetzen, oder bestimmte Lebensmittel gar nicht mehr essen. Ständig geht es immer nur ums Abnehmen.
Der beste Weg, Periodenverlust zu behandeln, besteht darin, die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln.
Das bedeutet, dass es keine „beste Diät“ gibt, die man bei der Heilung von Periodenverlust befolgen sollte. Einer der wichtigsten Teile der Genesung ist tatsächlich die Heilung der eignen Beziehung zu Nahrungsmitteln und den eigenem Körper. Um das zu tun, muss man sich tatsächlich all den Ängsten, Ernährungsregeln und restriktiven Verhaltensweisen stellen und sie durcharbeiten, die man sich über lange Zeiträume angelernt hat. Das bedeutet, dass man alle Diätregeln, die man meist sich selbst aufgestellt hat, verwerfen und wieder gesund und bewusst essen zu lernen. Die „beste Diät“ zur Heilung von Periodenverlust ist also vielleicht die „Anti-Diät“ oder das Fehlen jeglicher Diätregeln oder -einschränkungen und die bedingungslose Erlaubnis, alle Lebensmittel zu essen.
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Die richtige Makroaufteilung bei Periodenverlust
Wenn du versuchst deine Periode zurückzubekommen, dann zählt einerseits genügen Kalorien zu essen, aber auch die Makronährstoffe spielen eine Rolle. Denn du kannst deine Kalorien nicht nur durch Gemüse und Protein decken. Ein großer Teil deiner Energieaufnahme sollte auch aus Fetten und Kohlenhydraten bestehen!
Wenn du bisher versucht hast, einen großen Teil nur aus Proteinquellen zu decken und Fette und Kohlenhydrate vermieden hast, dann musst du unbedingt diese Einstellung ändern! Anstatt nur noch Proteine zu essen, füge auch gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate hinzu.
Dein Körper braucht nach diesen langen Phasen von Verzicht und zu wenig Kalorien, genug Energie um sich zu regenerieren. Konzentriere dich darauf wirklich genügend zu essen und nimm die gewonnene Energie bewusst wahr. Lerne es zu schätzen, dass du eine große Vielfalt an Nahrungsmitteln zur Auswahl hast und diese auch genießen kannst. Hier zählt nicht absolute Perfektion.

Iss genügend Fett!
Wenn du immer noch glaubst, dass Fett fett macht oder dass fettarme Ernährung der richtige Weg ist, ist es an der Zeit, diese Ansicht zu ändern. Der Körper braucht gesunde Fette, um zu funktionieren und Hormone zu produzieren. Daher ist es für alle, die an Periodenverlust leiden, von größter Bedeutung, genügend Fett zu essen, um sich zu erholen und die Periode wiederzubekommen. Fette helfen nicht nur, den täglichen Energiebedarf zu decken, sondern sind auch entscheidend für einen gesunden Menstruationszyklus und die Aufrechterhaltung der Produktion der Hormone. Genau das spielt eine Schlüsselrolle bei der Wiederkehr der Periode. Wenn du also immer nur fettarm isst: fettarmes Joghurt, fettarme Milch, fettarme Käsesorten usw., dann wechsel einfach mal zu den vollfetten Varianten. Oder konzentriere dich darauf, mehr andere gesunde Fette in deine tägliche Ernährung aufzunehmen. Es gibt so viele leckere Lebensmittel: Nüsse, Nussmus, fettreicher Fisch wie Lachs und Makrele, Olivenöl, Avocados und Samen.

Kohlenhydrate sind nicht der Feind!
Kohlenhydratarme Diäten sind immer noch der Renner. Besonders, weil viele noch immer denken, damit nimmt man mehr oder besser ab. Low Carb oder Keto kann die Hormone durcheinander bringen, den Stresspegel erhöhen und sich auf den Menstruationszyklus auswirken. Die Einschränkung von Kohlenhydraten kann Hormone völlig aus dem Gleichgewicht bringen und sogar zu geringer Energieverfügbarkeit und Ausbleiben der Periode führen. Der Körper braucht grundsätzlich Kohlenhydrate, denn sie sind die bevorzugte Energiequelle des Gehirns. Daher kann der Verzicht auf Kohlenhydrate den Körper in einen Zustand extremen Stresses und oft sogar in den Überlebensmodus versetzen. Es signalisiert dem Hypothalamus, dass es Zeit ist, Energie für die „gefährliche Situation“ zu sparen. Was dazu führt, dass er Funktionen wie die Menstruation und die Hormonproduktion einschränkt. Merke dir also, dein Körper braucht auch Kohlenhydrate und sie sind nicht der Feind, wie du vielleicht vermutet hast.
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Genug Kalorien bei Periodenverlust
Eine ausreichende Energieaufnahme ist die einzige „Diät“, um die man sich kümmern sollte. Das heißt, du musst dich jetzt darauf konzentrieren, genug zu essen. Während der Genesung wird allgemein empfohlen, mindestens 2500 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen. Es kann aber auch viel mehr sein, denn der Bedarf ist individuell. Das klingt für viele viel, besonders wenn sie sich nicht so viel bewegen. Aber der Körper braucht die Energie, auch dann, wenn man sich nur ausruht und überhaupt keinen Sport macht. Der Körper muss einen Energieüberschuss haben, um zu heilen, sich zu erholen und Funktionen wie die Menstruation wiederherzustellen zu können.
Viele sagen, dass es nicht wichtig ist, was du isst, um dieses Ziel jeden Tag zu erreichen, sondern einfach nur, dass du so viel isst, dass du das Ziel erreichst. Ich bin hier anderer Meinung. Ja der Fokus sollte darauf liegen, genügend Kalorien zu essen, aber wenn man sich dann nur von Schrott ernährt, wird man sich nicht wohl fühlen und man erzeugt damit auch keine gesunden Essgewohnheiten. Die wichtigste Erkenntnis: Gib deinem Körper genug Nährstoffe und Energie und arbeite mit deinem Körper anstatt gegen ihn.
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Richtige mentale Einstellung bei der Ernährung
Versuche in der Zeit auch zu lernen auf deinen Körper zu hören. Er sagt dir meistens, wenn er etwas braucht. Ein angespanntes Verhältnis zu Lebensmitteln verstärkt den bereits bestehenden Stresszustand nur noch und erhöht das Risiko, eine hypothalamische Amenorrhoe zu entwickeln. Es gibt vielleicht keine „schnelle“ Diät, die dir dabei hilft, deine Periode wiederzubekommen, aber wenn du die Zeit investierest dein Verhältnis zum Essen und deine Essgewohnheiten umstellst, hast du viel mehr davon. Du profitierst nicht nur davon, dass du deine Periode wiederbekommst und ganzheitlich deine Gesundheit verbesserst. Du wirst in der Zeit auch gesündere Essgewohnheiten entwickeln, wovon du langfristig profitieren wirst.
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